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Stimmst du Aydan Özoguz zu, dass sich die deutsche Kultur nur über die Sprache definiert? |
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01.09.2017 19:38 Uhr |
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| Nein, das ist schlichter Blödsinn. |
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01.09.2017 19:43 Uhr |
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| Ich fände es jetzt mal sehr spannend, wenn Frau Özoğuz eine adäquate Aussage zur türkischen Kultur treffen würde, natürlich etwa auf dem Taksim-Platz oder so. |
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01.09.2017 19:45 Uhr |
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Nein. Da ist Musik, Wandern, Vereinskultur, Essen, bestimmte Eigenarten im Zusammenleben, gemeinsame Geschichte, die Bedeutung des Waldes etc.
Unglaublich viel also - aber sie kann es nicht begreifen, weil sie nicht Teil unserer Kultur ist. Was nicht allein ihre Schuld ist, da es viele Deutsche gibt, die Zugewanderten und deren Nachfahren solche Dinge einreden - daß es keine spezifisch deutsche Kultur gäbe. Obwohl sie im Innersten wissen, daß das nicht stimmt - der Mensch aus einer zugewanderten Kultur hingegen weiß es nicht und hält es für bare Münze, kommt ihm dieser Gedanke doch auch entgegen, und so glauben es viele davon auch gerne.
Das Problem an sich ist aber eigentlich nicht ihre Einstellung, sondern daß man jemanden mit ihrer Ansicht zu einer Staatsministerin gemacht hat. |
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01.09.2017 19:47 Uhr |
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| Nein, eine sehr gewagte und letzt endlich dümmliche Aussage, die zeigt welch eindimensionalen Kulturbegriff diese Frau hat. Das allein disqualifiziert sie schon für ihr Amt als Integrationsbeauftragte. Kultur ist vielschichtig und sie unterstellt damit, dass Integration nur über Sprache läuft. Sprache ist ein wichtiger Bestandteil, aber eben nur ein Baustein. Ein Deutscher ist, nur weil er die Sprache kann, auch nicht gleich in der Schweiz integriert und auch die deutsche Kultur ist sehr regional ausdifferenziert. |
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01.09.2017 19:52 Uhr |
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@linksliberal
Ich habe dir nicht zugestimmt, weil ich nicht einmal glaube, dass sie nicht Teil dieser Kultur ist, sondern eine sehr unbedachte, unreflektierte Äußerung getätigt hat. |
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01.09.2017 19:57 Uhr |
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| Ich hingegen glaube, daß diese Äußerung ganz gezielt gefallen ist, weil sich dahinter ihre politische Absicht verbirgt. |
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01.09.2017 19:59 Uhr |
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Insofern finde ich Gaulands Äußerung zu Özuguz zwar bedenklich, weil man mit diesem Vokabular nicht über Menschen sprechen wollte - aber Özuguz Ansichten finde ich wesentlich schlimmer.
Sie kann in meinen Augen gerne hier leben, aber in politischer Verantwortung würde ich sie lieber nicht sehen müssen. |
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01.09.2017 20:24 Uhr |
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Das macht die mit Fleiss. Also... was soll man sagen? Die Aussage von Aydan Özoguz war absichtlich so gewählt. Schade.
Sie ist wohl leider echt eine verbohrte Haßkappe.  |
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01.09.2017 20:52 Uhr |
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| Nein. Aber von Frau Özoguz sind wir absurde Aussagen ja bereits gewohnt. Solche Flachpfeifen-Karrieren sind auch nur mit der richtigen Mischung aus Quote, einflussreichen Sexualpartnern (Naumann) und SPD-Parteibuch möglich. |
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01.09.2017 21:23 Uhr |
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Nein das ist natürlich Unsinn die deutsche Kultur bedeutet weit mehr als Sprache.
Dazu gehören auch Bräuche wie z.B. das Oktoberfest, Feste wie Weihnachten, das Erbe des Humanismus der Aufklärung Christlich-jüdische Traditionen, Spezialitäten der deutschen Küche und vieles mehr.
Ich halte nichts davon die verschieden Nationalstaaten zu vereinheitlichen und kulturelle Eigenheiten abzuschaffen das sage ich als überzeugter Linker und auch überzeugter Europäer Deutschland und Europa müssen sich ergänzen. Europa muss stark und einig sein aber ein Zentralistischer Brüsseler Einheitstaat ist abzulehnen
Was allerdings untragbar ist Leute deren Meinung man nicht teilt entsorgen zu wollen das hatten wir schonmal...
Daher sollte sich die AFD schon ernsthaft fragen und sich mal entscheiden ob sie seriöse Konservative Alternative zu Merkel sein will oder Vorhof geistiger Brandstifter |
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01.09.2017 22:41 Uhr |
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Entsorgen à la SPD:
https://twitter.com/kahrs/status/318378416569208833
Entsorgen à la Linke:
http://www.ostsee-zeitung.de/Region-Rostock/Rostock/Vorwurf-Hetze-AfD-Mann-Arppe-zeigt-Linken-Politiker-an
Dennoch, das Wort sollte generell nicht im Zusammenhang mit Menschen verwendet werden. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.09.2017 22:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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02.09.2017 00:47 Uhr |
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| Erst mal hätte ich mal gerne den Zusammenhang, in dem der Satz gefallen sein soll. Die Umfrage hat keinen Hintergrund und sonst auch nichts. Warum sollte ich der Fragestellung Glauben schenken? |
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02.09.2017 06:59 Uhr |
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@linksliberal
Keinesfalls ist Özogoz Äußerung schlimmer. Es ist eine Meinungsäußerung, ob man sie nun dumm oder falsch findet. Gauland äußerst keine Meinung, sondern poltert und ruft zur Gewalt auf. |
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02.09.2017 07:53 Uhr |
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Nein, da stimme ich ihr nicht zu.
Was die deutsche "Kultur" betrifft - besonders die Kultur der "besorgten" Deutschen -, da hab ich meine Meinung schon seit Jahren auf meinem Profil stehen:
Der typische Deutsche (BGD)
Diese Spezies, deren lateinische Bezeichnung (Backus Germanicus Dumpfus, kurz BGD) an den römischen Weingott Bachus erinnert, hat aber mit diesem Weingott oder mit Weinseligkeit absolut nichts zu tun. Eher mit Bierernst - gut, vielleicht ein bisschen mit Weinerlichkeit. Heult er doch oft sich selbst bemitleidend über seine erbärmliche Existenz, um die er fürchtet, wenn sie von Burkas und Dönerspießen bedroht wird. Wo er sich doch für die Krönung der Schöpfung hält. So etwas wie Kultur wird man bei ihm zwar vergeblich suchen - obwohl er sich sicher ist, daß seine wohl zu den wertvollsten überhaupt gehören muss! Will er doch mit seiner Leitkultur Vorbild für alle anderen sein. Aber gut, nennen wir mal das, was BGD zwischen verkatert aufstehen und abends besoffen ins Bett fallen treibt, Kultur. So lange diese Kultur nicht vielschichtig oder "multi" ist, sondern einfältig - kann er sich damit schon identifizieren. Klar auf sein Feindbild "Gutmensch" fixiert hat sein Tag durchaus Struktur!
BGD, der sich bürgerwehrartig zusammenrottet in Selbsthilfevereinen wie Blögida, um mit Seinesgleichen gegen die fatale Bedrohung seiner nicht vorhandenen Kultur montäglich auf die Straße zu gehen, um den heimischen Misthaufen in Abendland zu verteidigen. Ganz und gar abendländisch ausgerichtet blickt er mit voller Verachtung auf die feindlichen Horden, die da aus dem Morgenlande anrücken. Früher hatte man das Abendland so bezeichnet, weil dort die Sonne unterging. Heute muss man es wohl der permanenten Dunkelheit in dieser Zone zuschreiben, das es von anderen Regionen unterscheidet. Dabei ist es nicht einmal das fehlende Licht, sondern lediglich die fehlende Helligkeit in den Köpfen, die das Abendland so sehr verfinstert.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.09.2017 08:00 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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02.09.2017 08:26 Uhr |
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| Nein, diese Äußerung von Özoguz ist schon eine ziemliche Frechheit. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.09.2017 08:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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02.09.2017 13:31 Uhr |
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| Ganz so hat sie es nicht gesagt, aber ich könnte dem so auch nicht zustimmen. Das Hochdeutsche als kulturelle Klammer ist ein recht modernes Produkt, eine volkstümlich-kulturelle Verankerung hat es aber nicht. |
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02.09.2017 13:39 Uhr |
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Zitat:Nein. Da ist Musik, Wandern, Vereinskultur, Essen, bestimmte Eigenarten im Zusammenleben, gemeinsame Geschichte, die Bedeutung des Waldes etc.
Alles richtig und dennoch nicht allgemeinverbindlich. Zu groß sind die regionalen Unterschiede, von den individuellen ganz zu schweigen.
Was dem Süddeutschen die Sehnsucht nach dem deutschen Wald, ist dem Norddeutschen das platte Land. Was den Rheinländern an Geschichte mit Frankreich verbindet, den Brandenburger mit Preußen und den Schleswiger mit Dänemark - das lässt sich nicht rückführen auf eine urdeutsche Formel. Wer an Heimatmusik denkt, schwankt zwischen Shantychor in englischer Tradition, Volksliedern des 19. Jhd und alpiner Blasmusik.
Zitat:Unglaublich viel also - aber sie kann es nicht begreifen, weil sie nicht Teil unserer Kultur ist.
So wie du nicht Teil MEINER Kultur des Humanismus bist.
Zitat:Was nicht allein ihre Schuld ist, da es viele Deutsche gibt, die Zugewanderten und deren Nachfahren solche Dinge einreden - daß es keine spezifisch deutsche Kultur gäbe.
Das muss man niemandem einreden. Jeder wache Mensch erkennt seine eigene Kultur und sieht die große Bandbreite und Vielfalt und all die Schnittmengen, wie auch die Differenzen von Bayern bis Holstein.
Nur kulturell blinde Menschen, die nicht offen für Primärerfahrungen im eigenen Umfeld sind, klammern sich an übergestülptem Identitäten fest. |
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02.09.2017 13:40 Uhr |
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Mit der Frage bedienst du nur deinen Kulturmarxismus @Politik.
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