Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Soll der Staat Denkmäler bauen?
1 - 12 / 12 Meinungen
15.02.2017 18:06 Uhr
Dieser Staat (die brd) soll besser die Finger davon lassen. Bisher ist den Genossen Verantwortlichen nur ein einziges Denkmal tatsächlich gelungen. Das Flughafenmonument WillyBrandt in Berlin.
15.02.2017 19:08 Uhr
Irgendwo ist es zweischneidig. Baut es der Staat ist es abhängig von den politischen Willensträgern und somit wird es auch ideologisch gefärbt.

Bei einem Privaten würde es wohl auch nicht anders sein. Der baut sich halt dann sein Denkmal nach seinen Vorstellungen.
15.02.2017 19:17 Uhr
Ich denke schon - wenn die Erinnerungskultur einem demokratischen Prozess unterliegt.
15.02.2017 19:42 Uhr
Ja. Allerdings sollte auch er sich Gedanken zum Thema Preis/Leistung machen.

Privat ist es ohnehin nicht verboten, Denkmäler zu errichten.
15.02.2017 19:43 Uhr
Zitat:
Bei einem Privaten würde es wohl auch nicht anders sein. Der baut sich halt dann sein Denkmal nach seinen Vorstellungen.

Immerhin verdanken wir die ganzen Bismarckdenkmäler privaten Initiativen.
15.02.2017 19:43 Uhr
Zitat:
Ich denke schon - wenn die Erinnerungskultur einem demokratischen Prozess unterliegt.

Ob sie das tut - da bin ich skeptisch.
Und am Ende geht es dann auch noch um Geschmack.
15.02.2017 20:00 Uhr
Die Mahnmale zur Erinnerung an den Holocaust oder den Porajmos in Berlin unterlagen solchen demokratischen Prozessen.

"Immerhin verdanken wir die ganzen Bismarckdenkmäler privaten Initiativen."

Ist das so, Politik? In meiner Stadt steht eines im öffentlichen Raum und wurde zur Zeit der Einweihung im Kaiserreich durchaus von der Stadtregierung mit betrieben und wird heute von der Stadt gepflegt.

Und sowieso, Stichwort öffentlicher Raum: hier ist ja schon die Grenze für rein private Erinnerungskultur gesetzt. Über den öffentlichen Raum entscheiden nun mal demokratische Gremien. Dein Ansatz könnte dann sogar in Richtung Privatisierung des Öffentlichen gehen, was ich trotz Staatskritik meinerseits skeptisch beäugen würde.
15.02.2017 20:09 Uhr
Anderes Beispiel: Die Initiative Stolpersteine ging von privater Seite aus und wird vermulich auch von den Kosten her mehrheitlich privat getragen, braucht aber auch öffentliche Genehmigung, weil sie auf öffentlichen Gehwegen durchgeführt wird. In München ist sie meines Wissens immer noch nicht erlaubt.
15.02.2017 21:37 Uhr
Die weitaus meisten Denkmäler dürften aus privaten Initiativen heraus entstanden sein.
15.02.2017 22:28 Uhr
NEin.
16.02.2017 09:09 Uhr
Parenthesis,
private Initiativen können ja auch als Private Public Partnership gestaltet sein.
D.h. der Staat stellt öffentlichen Raum zur Verfügung und genehmigt den Bau, private Investoren zahlen. Und das alles ohne Gewinnerzielungsabsicht.

Politisch ist das möglich. Die Frage für mich ist eher, ob es überhaupt einen privaten Bedarf an Denkmälern gibt. Wenn es denn nämlich gar nicht gibt, dann sehe ich auch nicht ein, warum der Staat welche bauen sollte.
16.02.2017 09:09 Uhr
Zitat:
Anderes Beispiel: Die Initiative Stolpersteine ging von privater Seite aus und wird vermulich auch von den Kosten her mehrheitlich privat getragen, braucht aber auch öffentliche Genehmigung, weil sie auf öffentlichen Gehwegen durchgeführt wird. In München ist sie meines Wissens immer noch nicht erlaubt.

Gutes Beispiel.
Ja, an so etwas habe ich gedacht.
Aber geht das auch als Großprojekt?
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 12 / 12 Meinungen