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Wird die AfD unterschätzt? |
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01.05.2016 16:22 Uhr |
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Bei einigen Leuten in dieser Community habe ich eher das Gefühl, sie überschätzen den Laden... |
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01.05.2016 16:28 Uhr |
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1. Die AfD gefährdet nicht die Demokratie. |
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01.05.2016 16:31 Uhr |
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2. Die weitaus größere Gefahr geht von den nahezu gleichgeschalteten Blockparteien sozialdemokratischer Provinienz aus, die da heißen FDP, SPD, Grüne und CDU.
Der politische Diskurs und damit die Suche nach Kompromissen, ist sowohl innerhalb dieser Parteien und erst recht zwischen diesen Parteien prkatisch zum Erliegen gekommen.
Glaubt man den Protagonisten dieser Parteien, gibt es immer nur noch eine (alternativlose) Lösung für ein Problem.
Alles andere wird als unmenschlich, moralisch verwerflich, europa-feindlich, nicht machbar oder rechtsextrem gebrandmarkt. |
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01.05.2016 16:35 Uhr |
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3. Unterschätzt wird die teifgreifende System-Krise, deren Folge der Aufstieg der AfD ist. Diese System-Krise erkannte schon Friedrich Merz, während seiner Zeit als Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Damals wollte von dieser Krise niemand etwas wissen.
Von daher ist die AfD nicht die Ursache für eine noch kommende Entwicklung, sondern Ausdruck einer schon länger währenden Krise unserer gesellschaftlichen und politischen Ordnung. |
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01.05.2016 16:38 Uhr |
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Zitat:@Ostpreußen
Zitat:1. Die AfD gefährdet nicht die Demokratie.
Soweit richtig, die AfD ist nur Ausdruck einer bisher verborgenen Entwicklung und insofern eventuell sogar gut für die Demokratie.
Allerdings könnte es doch sein, dass Protestparteien wie die AfD durch Meinungsmache in den sozialen Medien mehr Zulauf erhalten als dies bei nüchterner Betrachtung der Parteien möglich wäre.
Dann wäre die Demokratie gefährdet, ohne dass die AfD daran schuld ist, oder?
/rMS
Damit ist aber klar, daß nicht die AfD bzw. ihre Wahlerfolge die Ursache für diese Krise der Demokratie sind, sondern die zunehmende freiwillige Gleichschaltung der Funktionselite und die damit einhergehende Entfremdumg zwischen Volk und eben dieser Funktionselite.
Von daher wäre eine Analyse, die die AfD als Ursache einer Krise bestimmt, falsch. |
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01.05.2016 16:48 Uhr |
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Zitat:Von: rMS
Ich glaube, dass Du [@ Ostpreussen] die Rolle des Volkes in dieser Gleichung unterschätzt.
Yupp, das denk ich auch.
Zitat:Die reflex-artige Selbst-Gleichschaltung der Funktionselite ist sicher die falsche Antwort auf die AfD,..
Ja leider, es gibt diesen Reflex und er ist irgendwie arg schädlich für die Demokratie...
Zitat: ...aber eine wichtige Ursache ist sicher auch die partei-unabhängige und teilweise sachlich unbegründete Meinungsbildung in den sozialen Medien.
Die Meinungsbildung ist eben recht schwierig, wenn der offizielle Staat keine Lust hat, bestimmte Fragen zu beantworten. Sowas züchtet bestimmte Theorien halt nun mal regelrecht...
Kleines Beispiel:
Personalausweis 1951
https://www.youtube.com/watch?v=Y0g4BqvW89M |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.05.2016 19:14 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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01.05.2016 17:02 Uhr |
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Ich habe den Livestream teilweise verfolgt. Wenn die AfD eine Gefahr für die Demokratie ist, dann nur, weil sich auf ihren Parteitagen gähnende Langeweile und gelegentliche Ineffizienz breitgemacht haben. |
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01.05.2016 17:14 Uhr |
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Unterschätzt? Von wem? |
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01.05.2016 17:18 Uhr |
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Zitat:@Ostpreußen
Zitat:Damit ist aber klar, daß nicht die AfD bzw. ihre Wahlerfolge die Ursache für diese Krise der Demokratie sind, sondern die zunehmende freiwillige Gleichschaltung der Funktionselite und die damit einhergehende Entfremdumg zwischen Volk und eben dieser Funktionselite.
Ich glaube, dass Du die Rolle des Volkes in dieser Gleichung unterschätzt. Die reflex-artige Selbst-Gleichschaltung der Funktionselite ist sicher die falsche Antwort auf die AfD, aber eine wichtige Ursache ist sicher auch die partei-unabhängige und teilweise sachlich unbegründete Meinungsbildung in den sozialen Medien.
/rMS
Selbstgemacht.
Ich kann nicht die anarchische, urdemokratische Willensbildung und meinungsverbreitende Wirkung des Netzes loben und gleichzeitig hoffen, daß ganze parteipolitisch unter Kontrolle halten zu können.
Im übrigen wäre es für die Parteien durchaus möglich, hier lenkend einzugreifen.
Sie müßten nur aufhören zu lügen, sich den Problemen der Menschen zuwenden und einen echten politischen Streit und Diskurs über Fragen und Probleme bzw. deren Antworten/Lösungen zulassen und führen.
Genau dies geschieht nicht. Im Gegenteil hat man den Eindruck, Leute, die über die Partei in Landes-, Bundes- oder Europaparlament einziehen, werden dort einer Gehirnwäsche unterzogen bzw. unterziehen sich selbst dieser Gehirnwäsche. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.05.2016 00:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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01.05.2016 18:59 Uhr |
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Bei den Systempolitikern, die seit Jahrzehnten oftmals Parteikarrieristen von jung auf, ohne jeden Bezug zur Wirklichkeit außerhalb der Politik sind, kommt die Unzufriedenheit der Öffentlichkeit einfach gar nicht an. Es ist keine exklusiv deutsche Entwicklung, was hier passiert, auch z.B. in Frankreich und den USA ist eine große Abneigung gegenüber dem politischen System entstanden.
Insofern ist es natürlich fahrlässig, die AfD weiterhin nur denunziantisch bekämpfen zu wollen, während man an der eigenen Ignoranz dem Wähler gegenüber gar nichts ändern will. |
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02.05.2016 07:35 Uhr |
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Die Systempresse fährt eine stramme Kampagne gegen die AfD und für einen islamfaschistischen Gottesstaat auf deutschem Boden.
Diese Kampagne strahlt natürlich durch Zitierung auch auf die sozialen Medien aus und wird verstärkt durch die Aktivisten vom Schwarzen Block, die natürlich auch im Netz randalieren, nicht nur auf der Straße.
Dadurch wird der Widerstand gegen die AfD massiv aufgebauscht in der allgemeinen Wahrnehmung und viele meinen fälschlich anhand der Lautstärke des Getöses, dass man tatsächlich gegen die AfD vorgehen müsste. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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