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Fragenübersicht Was sagst Du dazu, dass die Sparkassen kostenlose Konten abschaffen wollen?
1 - 11 / 11 Meinungen
15.03.2016 16:02 Uhr
Mies!
15.03.2016 16:07 Uhr
Das ist das Ergebnis des Euros, alles wird teurer. Der nomale Bürger zahlt es.
15.03.2016 16:11 Uhr
Gott sei Dank kommt es nicht darauf an, was die Sparkassen wollen. Es gibt immer noch genug Banken, die Girokonten kostenlos führen. Es könnte aber wohl so sein, dass Sparkassen mit ihren Geschäftsmodellen von gestern vom Markt verschwinden. Der Prozess hat bereits begonnen. Es vergeht kein Tag, an dem nicht über Zusammenschlüsse von Sparkassen und Volksbanken berichtet wird. Sie schaffen Platz für die online-Banken, die ihn gern übernehmen werden.
15.03.2016 17:20 Uhr
Abschaffen!? Welche Sparkasse hat denn überhaupt kostenlose Girokonten? Ich bin ja deswegen weg von der Sparkasse, weil ich nicht einsehe, für ein Girokonto auch noch zu bezahlen.
15.03.2016 18:05 Uhr
Ich wusste gar nicht, dass es bei Sparkassen überhaupt kostenlose Konten gibt... Vielleicht ist das Konto kostenlos, für jede Karte zahlt man aber horrende Gebühren.

Ist auch egal, was die heute machen und was es morgen kostet - es gibt genügend Banken, die Konten und alle Karten kostenlos anbieten und es dazu noch schaffen, auf Tagesgeld mehr Zinsen zu geben als die Spaßkassen.
15.03.2016 20:00 Uhr
Na ja, was sollen sie auch machen wenn sie wg. der Nullzinsen nix mehr verdienen... es gibt sicherlich Ausweichmöglichkeiten, aber ich denke die werden das schon so moderat machen daß ihnen nicht zu viele Kunden weglaufen.
15.03.2016 21:14 Uhr
Wer sein Konto bei einer Sparkasse hat, hat es auch nicht anders verdient. Die letzten Kontoführungsgebühren habe ich vor der Euro-Umstellung gezahlt, damals war ich noch bei einer Sparkasse...
15.03.2016 23:21 Uhr
Betriebswirtschaftlich verständlich. Kostenlose Sparkassenkonten sind wahrscheinlich online-Konten bei einigen wenigen Sparkassen. Aus irgendwelchen Zinsen lässt sich ja nichts zuschießen.

Klar kann man jetzt über Institute herfallen, die Kontoführungsgebühren nehmen, aber andererseits unterhalten die Sparkassen über 24.000 Geldautomaten, man bekommt überall einen Kontoauszug- das ist eine Infrastruktur, die kostet. Bei Volks-und Raiffeisenbanken ist es mit 19.500 Geldautomaten ähnlich.

Und so leise weinend führen ja auch PsD-und Spardabanken entweder zubuchbare Leistungspakete, die Geld kosten ein oder holen sich irgendwelche Gebühren durch die Hintertür.

Wie lange reine online-Banken noch kostenlose Konten- darauf bin ich auch mal gespannt. Oft gehören sie zu großen Konzernen, die auf Dauer auch nichts zu verschenken haben. Wer sich mal die Zinssätze von Online-Tagesgeldkonten beim Start und jetzt anguckt, der kann auch auf Ideen kommen, wie lange bei denen Girokonten noch für lau sind.

Und: die haben keine Infrastruktur zu stemmen wie Voba/Raibas oder Sparkassen.
15.03.2016 23:27 Uhr
Ich empfinde es nicht als grundsätzlich schlimm, für Dienstleistungen auch etwas zu bezahlen. Und ich behaupte einmal, dass es wirklich kostenlose Dienstleistungen nicht gibt, denn auf irgendeinem Wege bezahlt man sie ja doch.

Ginge es auf dem Bankensektor tatsächlich marktwirtschaftlich zu, so wären 2008 etliche große und sehr großen Mitspieler vom Markt verschwunden, mitsamt einem nicht unerheblichen Teil der Einlagen. Die kleinen Sparkassen und Volksbanken, die für die großen internationalen Zockereien zu klein waren, wären die großen Gewinner gewesen und ihnen hätte man die Türen eingerannt.

Bis vor ein paar Monaten hatte ich einen Betrieb im ländlichen Umland von Hamburg. Das Konto mit den meisten Bewegungen hatte ich bei der dortigen Sparkasse, 1. wegen des dichten Netzes von Zweigstellen, und 2. weil auch die viele meiner Kunden dort ihre Konten hatten. Allein die Nähe der Filiale wäre mir einiges an Gebühren wert gewesen. Ich muss gestehen, dass ich gar nicht weiß, was ich da an Gebühren zahlte (und noch zahle, ganz abgewickelt ist das noch nicht), aber es war bei Weitem nicht so viel, dass sich dafür der weite Weg zu einer anderen Bank gelohnt hätte.

M. a. W.: Mir wären das dichte Filialnetz und die persönlichere Betreuung ein paar Euro wert.
15.03.2016 23:38 Uhr
Ich sehe das ähnlich wie Scarabaeus. Allerdings haben die Sparkassen damals tüchtig mitgezockt, allerdings nicht die Institute vor Ort, sondern deren Dachbanken haben ja praktisch "Landesbanken versenken" gespielt- und die Zeche hat auch bei denen der Steuerzahler gezahlt.

Die einzige Bankengruppe,die keine Steuergelder gebraucht hat, war die genossenschaftliche Bankengruppe. Zwar hat auch die DZ Bank in sehr geringem Umfang Geld versenkt, aber das wurde über die VR-Banken selbst abgefangen. Also in dem Fall mittelbar durch die Kunden, aber in sehr geringem Umfang.

Und ja, ich gestehe: ich bin nach einigem Herumvegetieren mit kostenlosen Girokonten dann doch zu meiner örtlichen Volksbank gewechselt und zahle da jetzt halt auch Gebühren. Dafür bin ich da aber auch schon ewig Genosse und bekomme Dividende auf meine Anteile, hab mein Aktiendepot, einen Fondsparplan und die Riester-Rente dort- und es läuft einfach alles. Das Personal dort ist sehr beständig, die Fluktuation gering.

Dass das mehr kostet als Call-Center-Agents oder befristete Arbeitsverträge, über die das Personal regelmäßig ausgetauscht wird (Commerzbank-Variante) ist auch klar.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.03.2016 00:39 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.03.2016 08:52 Uhr
Schlimm ist das für die sozial Schwachen, die ohnehin schon genügend finanzielle Probleme haben. Meist sind sie auf ein Konto bei der Sparkasse angewiesen, weil sie z. B. wegen einer negativen Schufa bei keinem anderen Institut ein Konto eröffnen können, aber aufgrund der überwiegend bargeldlosen Abwicklung, auch der Transfergelder, auf ein Konto angewiesen sind.
Für solche Gruppen sollte es weiterhin ein kostenfrei zu führendes Konto geben oder alternativ die Kontoführungsgebühr als Leistung seitens der Agentur für Arbeit oder des JobCenters übernommen werden.
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