Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Ulrich Grillo vom Bundesverband der Deutschen Industrie plädiert für ein zukünftiges Renteneintrittsalter von 85. - Was sagst du dazu?
1 - 13 / 13 Meinungen
30.10.2015 13:43 Uhr
Ich denke, dass dijenigen, die noch länger als 65 arbeiten wollen und einen Arbeitgeber finden, der das auch so sieht, dann auch arbeiten dürfen sollten.
Aber eine pauschale Heraufsetzung halte ich für nicht durchsetzbar.
30.10.2015 13:44 Uhr
Das muß ein Zahlendreher sein
30.10.2015 13:46 Uhr
Um Gottes Willen - warum dann überhaupt noch Rente? Mit 85 habe ich eine durchschnittliche weitere Lebenserwartung von vielleicht 3-8 Jahren - je nach Entwicklung der medizinischen Möglichkeiten. Für die paar Jahre soll ich dann mein Leben lang ziemliche Summen in die Rentenversicherung einbezahlt haben? Da tipp ich mir doch an die Schläfe...
30.10.2015 13:58 Uhr
Er sollte mal die bestehenden Gesetze beachten, die nächsten Generationen bekommen keine Rente mehr...

ach ich vergaß, der Millionenzustrom von Spezialisten aus dem Ausland wird die Renten ja sichern.



es wird Zeit für einen Gesellschaftswandel!!!!!!!!!!!!!!!
30.10.2015 14:20 Uhr
Ich würde sagen, der Herr Grillo sollte mal auf die nächste größere Baustelle gehen, und das dort mit den Maurern zusammen diskutieren.
30.10.2015 14:27 Uhr
85 ist doch viel zu niedrig, man kann auch mit 89 noch kraftvoll zupacken!ZYNOFF-
Warum sagt Herr Grillo nicht einfach was der BDI wirklich will?-Die Abschaffung der gesetzlichen Rente in der heutigen Form!!
30.10.2015 18:36 Uhr
Nun, als die Menschen noch pünktlich mit 70 verreckt sind, war 65 als Rentenalter okay.
30.10.2015 20:14 Uhr
"Ich würde sagen, der Herr Grillo sollte mal auf die nächste größere Baustelle gehen, und das dort mit den Maurern zusammen diskutieren."

Warum sollte man die nicht mit 50 umschulen können wenn sie danach eh noch 30 Jahre arbeiten
30.10.2015 21:50 Uhr
Naja - die Aussage macht er unter der Voraussetzung, daß die durchschnittliche Lebenserwartung auf 100 steigt. Grillo: "Traditionell galt das Lebensalter minus 15 Jahre als angemessenes Renteneintrittsalter. Die Rente mit 65 bis 67 passt heute dazu."

Also Entwarnung.
30.10.2015 22:44 Uhr
Das Renteneintrittsalter für Pflichtversicherte kann gar nicht hoch genug sein.
31.10.2015 23:00 Uhr
Die Richtung ist grundsätzlich richtig und nachvollziehbar.

Es geht vor allem darum, den Maßstab zu verändern.

Derzeit ist das das Lebensalter bzw. die Zahl der Jahre sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung.

Zukünftig sollte die Zeit der Rentenbezugsdauer der Maßstab sein.

Angesichts der Veränderung der durchschnittlichen Dauer dieser Zeitspanne, ist der Grundgedanke von Herrn Grillo durchaus nachvolziehbar.

Über das tatsächliche Lebensjahr des Renteeintrittes kann man sicher streiten. Derzeit dürfte es eher in der Nähe von siebzig als von achtzig liegen.

Eine maßvolle regelmäßige Erhöhung dieses Eintrittsallters, wäre sicher eine vertretbare, plausible und wirksame Maßnahme, um Sozialversicherungen zu stabilisieren.

Einher gehen müßten diese Schritte allerdings mit einer Umstellung der Finanzierung der Sozialversicherungen.

Hierzu müßten die persönlichen Beiträge durch eine Steuerfinanzierung ersetzt werden. Gleichzeitig müßte die Besteuerung nach dem Modell von Prof. Kirchhof umgestaltet werden.
31.10.2015 23:02 Uhr
Angesichts der vielen gut-qualifizierten jungen Flüchtlinge, die auch laut Herrn Grillo nur darauf warten, in die deutschen Betriebe zu strömen und dort zwei Probleme gleichzeitig zu lösen (Demographie und Fachkräftemangel), ist eine solche Forderung völlig unverständlich.
02.11.2015 11:09 Uhr
Zitat:
"Ich würde sagen, der Herr Grillo sollte mal auf die nächste größere Baustelle gehen, und das dort mit den Maurern zusammen diskutieren."

Warum sollte man die nicht mit 50 umschulen können wenn sie danach eh noch 30 Jahre arbeiten


> Nicht nur Maurer arbeiten körperlich hart und sind im Alter oftmals physisch "verschlissen". Das betrifft viele Berufe. Alles rund um den Bau, was anpackt, z.B. auch Dachdecker, Installateure, Bauarbeiter, Garten- und Landschaftsbauer, zudem Personen im Mehrschichtbetrieb - also Produktionsmitarbeiter in der Industrie, oder Pflegefachkräfte und Gastronomiemitarbeiter (Köche, Kellner). Berufskraftfahrer, insbesondere auf Langstrecke, ist auch kein Zuckerschlecken. Man kann nicht alle, die physisch nicht mehr können, z.B. zu Pförtnern oder fürs Büro umschulen. Erstens gibt es gar nicht genug Stellen (diese Berufszweige haben kaum Fachkräftemangel), zweitens bringt nicht jeder die Voraussetzungen mit, drittens wollen einige, die "mit den Händen" gearbeitet haben, nicht ins Büro, viertens sind auch einige Bürotätigkeiten nicht ohne, fünftens sind Umschulungen teuer (etliche tausend bis zu etlichen zehntausend EUR pro Fall) und nicht für hunderttausende Personen finanzierbar.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 13 / 13 Meinungen