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Fragenübersicht Neonazis und Naturschutz - Wie die rechte Szene die Umwelt besetzt. - Deine/ Ihre Meinung?
Anfang-2017 - 36 / 36 Meinungen
16
20.11.2013 07:26 Uhr
Umweltschutz geht alle an.
20.11.2013 07:30 Uhr
MV hat rund 700 Gemeinden, 26 davon haben rechts gewählt. Wo liegen sie? Am Arsch der Welt. Warum wählten sie so? Weil Schwerin sie aufgegeben hat.Keine Arbeit,kein Geld für Vereine,Kultur....
Ewige Strecken zum nächsten Laden,keine Jugend...

Warum sollten sie also SPD/CDU oder FDP wählen?
Nur Protest kann helfen und nach der Wahl standen sie kurze Zeit im Blickpunkt, dann waren sie wieder vergessen.

Heute passiert ähnliches in ehemals reichen Gemeinden. Landkreise unter Zwangsverwaltung, Städte und Dörfer kein Geld.

Was werden die wohl wählen?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.11.2013 15:07 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.11.2013 07:50 Uhr
Gibt es einen guten und einen bösen (=weil braunen) Umweltschutz? Zunächst mal lehne ich die rechtsradikalen ideologischen Vorstellungen ab. Ich bin trotzdem froh, wenn auch diese verschrobenen Helden der Politiklandschaft was für die Umwelt tun, statt ihre ideoligischen Grenzwertigkeiten zu verbreiten. Also gebt ihnen Umweltprojekte, leere Müllbeutel und eine Aufgabe im biosphärischen Feuchtgebiet Eures Vertrauens - und die Probleme erledigen sich von selbst. Ein Nazi, der sich an einer gesunden Flora und Fauna erfreut und eine blühende Roßkastanie streichelt wird kaum auf Asylantenheime losgehen - er ist beschäftigt!
20.11.2013 08:23 Uhr
Interessant, wie die Medien auch in diesem Bereich der rechte Popanz zu Himalaya-Größe aufblasen.
20.11.2013 08:26 Uhr
Naja, die TAZ warnt mal wieder vor dem rechtsextremen Schreckgespenst. Wie einfallsreich. Die NPD-Kader könnten auch alten Mütterchen über die Straße helfen und sofort wäre die TAZ da und warnte vor dem Untergang des Abendlandes. Wie öde und belanglos...
20.11.2013 08:36 Uhr
Oh nein, die NPD ist anscheinend doch keine Einthemenpartei ("Ausländer raus"). Es gibt zumindest noch das zweite Thema Naturschutz.
20.11.2013 08:59 Uhr
Oh mein Gott überall Nazis, jetzt BESETZEN sie schon die Umwelt und nicht nur Polen, wir werden alle sterben!!!!
20.11.2013 09:06 Uhr
Schön, wie es immer heißt, Die Rechten würden unterwandern. Ob soziales Engagement oder sonstiges, da wird immer Unterwanderung unterstellt. Kotzt mioh an. Jeder Stadtrat, der nicht bei Freien Wählern ist (und da auch nicht mehr uneingeschränkt) gehört einer Partei an und ist ehrenamtlich engagiert. Nur bei Rechten wird hier von Unterwanderung gesprochen. Aber auch das sind normale Bürger und weitaus mehr engagiert als die Dumpfbacken, die nicht einmal an Wahlen teilnehmen. (Siehe zuletzt Berlin)
20.11.2013 09:39 Uhr
Ich sehe es pragmatischer. Es ist doch völlig egal aus welchen politischen oder ideologischen Hintergründen heraus jemand handelt. Er dient dem Ganzen.

Und wenn Rechte Frösche über die Straße tragen, ja und? Diese verteufelten Rechten arbeiten auch in irgendwelchen Firmen und sind dem Firmenwohl verpflichtet. Sie arbeiten nicht im Untergrund und begehen Sabotage. Der Kommunist, Ökostalinist und Liberale kann genauso handeln. Und der Umwelt, besser Natur, etwas Gutes tun. Welcher philosophischen Geisteshaltung er in seiner Freizeit nachhängt ist doch völlig drittrangig.

Der eine trägt Frösche über die Straße, weil er das Überleben der Frösche sichern will. Der andere macht dasselbe, weil er den Kfz-Verkehr stören will. Im Ergebnis sind die Frösche auf der anderen Straßenseite.
20.11.2013 10:33 Uhr
Die rechte Szene "besetzt" den Naturschutz nicht, sondern sie hat ihn erfunden.
Die ersten "Heimatschutz"-gesetze stammen aus der Nazi-Zeit, und die erzkonservative Tümelei für den teutschen Wald und die Abwehr "eingewanderter" Tier- oder Pflanzenarten gehören zum Grundmuster der deutschen Naturschutzbewegung. Die in Resten auch bei den Grünen wirksam wurde.
20.11.2013 11:45 Uhr
"und die Abwehr "eingewanderter" Tier- oder Pflanzenarten gehören zum Grundmuster der deutschen Naturschutzbewegung"

Was auch vollkommen richtig ist denn invasive Arten gefährden und schädigen unsere heimische Flora und Fauna erheblich bis zur Verdrängung und Ausrottung unserer angestammten Arten. Eine erstaunliche Parallele zur Menschenwelt.
Wobei Rückkehrer wie der Wolf und der Elch natürlich keine Neozoen sind sondern heimische Arten die man ausgerottet hatte und die erfreulicherweise zurückgekehrt sind.
Es ist bezeichnend, daß der Nationalsozialismus (bitte nicht "rechte Szene", Skinheads und anderer Pöbel haben nichts mit dem historischen NS zu tun und eine "Szene" gab es damals nicht) als erste Partei den Tierschutz zu einem politischen Ziel gemacht und auch, daß Du Heimatliebe und Naturverbundenheit als "erzkonservative Tümelei" abkanzelst.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.11.2013 12:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.11.2013 11:58 Uhr
Man muss der taz, auch wenn ich sie nicht gerade für meine Lieblingszeitung halte, doch zugute halten, dass sie die braunen Wurzeln der Naturschutzbewegung klar unterstreicht. Wenn ich mir viele Beiträge von offensichtlichen Ökos in dieser Diskussion ansehe, muss ich jedoch feststellen, dass diese diesen Umstand nach guter deutscher Art einfach wegleugnen.
Sicherlich ist der alarmistische Unterton des Artikels etwas lächerlich, aber man darf eben nicht vergessen, dass es ein linkes Blatt ist. Wenn ich mir nun aber ausmale, wie tief betroffen ein linker Öko beim Lesen dieses Artikels ist und wütend die Alnaturanudeln ins Feuer wirft, ist alles wieder gut.

Gut nur, dass ich mich noch nie für Umweltbelange begeistern konnte. Seit ich fühlen kann, war mir dieser Kram nicht geheuer, seit ich denken kann, weiß ich auch, warum.
20.11.2013 14:00 Uhr
Verschiedene Themen werden von verschiedenen Parteien besetzt, und, welch Wunder, Themen werden gleichzeitig von mehreren Parteien besetzt. Welch aufregende Erkenntnis. Next.
20.11.2013 14:32 Uhr
Zitat:
Von: John_Galt 20.11.2013 12:58 Uhr

...Gut nur, dass ich mich noch nie für Umweltbelange begeistern konnte. Seit ich fühlen kann, war mir dieser Kram nicht geheuer, seit ich denken kann, weiß ich auch, warum.


arrggghh.. willst du gelobt werden oder wie meinst du das? soll das jetzt echt eine leistung sein das du auf die umwelt scheisst? man muss nicht immer die nazis als vorwand für die eigene faulheit und charakterschwäche benützen!! naturschutz ist natürlich so alt wie die menschheit selbst. wo menschen die natur zerstören gabs auch immer welche, die sie schützen wollten. was denn sonst?


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.11.2013 15:39 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.11.2013 14:34 Uhr
aber es ist tatsächlich schwierig. ein gutes beispiel ist die these "fremde arten gefährden einheimische": sachlich stimmt es in der natur oft. überall auf dem globus. aber es ist halt emotional arg nah dran an der zuwanderungsdiskussion bei menschen nur halt mit natur und tieren.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.11.2013 15:35 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.11.2013 14:37 Uhr
Ein Beispiel: Ist das diskriminierend wenn man in Fahndungsvideos Gewalttäter aus Südosteuropa/Türkei als "südosteuropäisch" bezeichnet? Nutzt so eine Bezeichnung die Muster aus der "Naturschutzideologie" der Nazis und ist deshalb "menschenfeindlich"?
http://www.arcor.de/content/aktuell/videos/1609756,1,Pr%C3%BCgelattacke---Berliner-Polizei-fahndet-nach-zwei-M%C3%A4nnern,content.html
20.11.2013 16:12 Uhr
Für mich ist Umweltschutz wie soziale Gerechtigkeit eine Zerstörungsmethode gegen die Marktwirtschaft. Somit ist mir auch bewusst, dass nahezu alle antikapitalistischen Kräfte, seien es rot, grüne oder braune Sozialisten, auf diesen Zug aufsteigen. Begründet im unzivilisatorischen Gedankengut gegen Fortschritt und Modernität wird der Umweltschutz als ein emotionaler Cliffhanger für antikapitalistische Theorien und Positionen genutzt. Es ist ein rhetorisches Hilfsmittel im Kampf gegen den freien Markt und den freien Menschen um dem übergeordneten Sachverhalt des Schutzes von Erde / Heimat zu etablieren. Folgsam und unfrei, wie die europäische Seele nun einmal ist, wird genau dieser Kniff zu einem elementaren Faktor in der modernen Auseinandersetzung um Markt und Staat. Nur weil der Markt aber selbst diese Phrase zu nutzen weiß, kann es sich kaum durchsetzen (aber das nur nebenbei).
Ich muss nicht differenzieren, welche Motivation es für den Umweltschutz gibt. Ob es nun der Schutz der Heimat, Schutz der Welt oder sonst eine hohle Nullaussage ist - es ist für mich irrelevant. So irrelevant wie, dass sich (grüne/rote) Sozialisten darüber echauffieren, dass (braune) Sozialisten ihre "Themen besetzen".

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.11.2013 17:14 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.11.2013 18:24 Uhr
das gerade der umweltschutz sich höchster beliebtheit bei völkischen nationalisten erfreut, ist nicht erst seit den gründungstagen der grünen bekannt.
20.11.2013 22:18 Uhr
Zitat:

arrggghh.. willst du gelobt werden oder wie meinst du das? soll das jetzt echt eine leistung sein das du auf die umwelt scheisst? man muss nicht immer die nazis als vorwand für die eigene faulheit und charakterschwäche benützen!! naturschutz ist natürlich so alt wie die menschheit selbst. wo menschen die natur zerstören gabs auch immer welche, die sie schützen wollten. was denn sonst?


Werter Pogoheil,

ich erwarte nicht das geringste Lob, denn ich weiß, dass ich es weder in Deutschland noch im virtuellen Deutschland (= deutschsprachiges Internet) erwarten kann.
Ihre wütende Reaktion auf meine Ablehnung von allem Ökologischen entspricht allerdings weitestgehend der Art von Ablehnung, die ich erwartet habe.
Sie unterstellen mir, ich schisse auf die Umwelt. Möglicherweise denken Sie sich nun, ich ließe immer absichtlich Müll in der Landschaft liegen und dergleichen. Da irren Sie sich jedoch. Tatsächlich besitze ich noch nicht mal ein Auto, fahre höchstens Bahn und laufe meistens zu Fuß. Da staunen Sie, was ?
Was ich ablehne, ist jedoch dieser schlichtweg heuchlerische Hass auf die Zivilisation bei gleichzeitigem Verbleib in derselben, der von nahezu allen Ökos heutzutage vertreten wird. Ich rede hier nicht von den konsequenten Aussteigern, die sich nur von ihren Gemüsebeeten ernähren und kein Strom und fließend Wasser haben. Die halte ich vielleicht für komische Käuze, aber solche Leute sind wenigstens konsequent und gehen auch mit ihrer Einstellung nicht hausieren.
Nein, ich rede von jener Sorte von Konsument, die sich mit den paar Euro mehr, die das Prädikat "Öko" auf ihren Waren kostet, ein gutes Gewissen erkaufen, das sie dann all jenen unmoralischen Pennern wie mir auf die Nase binden, die das exakt gleiche Produkt ( und die Herstellungsweise ist meist exakt die gleiche ) ohne Ökosiegel und zum halben Preis kaufen. Sie unterstellen mir ja deshalb auch Charakterschwäche. Nun sagen Sie doch aber mal selbst: was ist denn daran charakterstark, im Alnatura ökologisch korrekten Soja aus China einzukaufen, "Ökostrom" von Yello aus französischen Atomkraftwerken zu beziehen oder die quecksilberhalten Energiesparlampen den bösartigen alten Heatballs vorzuziehen ? Das ist keine Charakterstärke, nein, ganz im Gegenteil, das ist Selbstprofilierung durch Konsum;Konsum mit Ökosiegel, versteht sich, mit dem man sich dann moralisch über andere erheben kann, aber eben doch Konsum.

Und nein, der Umweltschutz ist eben nicht so alt wie die Menschheit selbst. Unter tatsächlichen Naturvölkern würde die Behauptung, die Natur sei unser Freund und würde uns alles geben, nur Kopfschütteln oder vielleicht wieherndes Gelächter hervorrufen. Es dürfte Ihnen zudem bekannt sein, dass die meisten Grünenwähler und deren soziotopischer Anhang wie Ökoläden, Alnatura etc. auf dem Lande kaum zu finden sind, dafür aber umso mehr in den Großstädten. Tatsächlich muss der Mensch ihr alles, was er zum Leben braucht, mühsam abringen. Wie schwer das ist, merkt man natürlich als Großstadtmensch, der es gewohnt ist, dass das Essen aus dem Supermarkt und der Strom aus der Steckdose kommt, natürlich nicht.
Die Ökobewegung könnte man also bösartigerweise durchaus als geistige Dekadenzerscheinung sehen, was noch eine weitere Parrallele zum Nationalsozialismus darstellt.
Ich verwende die Nazis hier keineswegs als Vorwand. Tatsächlich weise ich nur deshalb auf die Geistesverwandtschaft beider Strömungen hin, weil es gerade "Linke" sind, die sich dem Ökowahn am meisten hingeben und seinen Gegnern Nähe zum Faschismus unterstellen. Zudem verhält es sich nunmal eben tatsächlich so, dass ich den Ökowahn schon abgelehnt habe, bevor ich von seinen braunen Wurzeln wusste.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.11.2013 23:30 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.11.2013 23:02 Uhr
@ John_Galt

ja gut, da kann man drüber reden. klingt vernünftig!
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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