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Union und SPD wollen, dass künftig die Vermieter die Maklerprovisionen zahlen müssen - Wie findest Du das? |
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06.11.2013 16:15 Uhr |
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Meine Antwortoption fehlt leider.
Eine pauschale Aussage dazu finde ich nicht richtig.
Den Makler sollte der bezahlen der von ihm profitiert, bzw. wer ihn engagiert.
Wenn ein Makler für einen Mieter mehrere Objekte heraussucht und ihm präsentiert, so dem Mieter arbeit abnimmt, soll dieser auch gerne die Courtage bezahlen.
Wenn er für ein Objekt Interessenten ausfindig macht, evtl. eine Vorauswahl trifft und dem Vermieter die Arbeit abnimmt, soll der Vermieter zahlen.
Wenn, wie so oft, der Makler so gut wie gar nichts tut, und Unsummen für's Schlüssel umdrehen kriegt, soll er auch nicht mehr kriegen als es Wert ist. Also weder von Mieter noch Vermieter bezahlt werden! |
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06.11.2013 16:29 Uhr |
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In der Regel beauftragt der Vermieter einen Makler. Da ist es doch nur recht und billig, wenn der Auftraggeber die entsprechenden Honorare zu zahlen hat. |
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06.11.2013 16:30 Uhr |
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Prima! Nur wo holt der vermieter sich sein Geld dann her??? |
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06.11.2013 16:52 Uhr |
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Unter dem Strich wird der Mieter die Maklercourtage auch weiterhin zu zahlen haben, sie wird ihm nur nicht mehr direkt in Rechnung gestellt, wenn der Vermieter der Auftraggeber für den Makler war.
Wer die Musik bestellt, muss sie auch bezahlen, das gilt dann auch für die Inanspruchnahme eines Maklers. |
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06.11.2013 17:02 Uhr |
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Vermieter: "Ja, dann Danke für Ihr Interesse."
Mieter: "Und? Nehmen Sie mich als Mieter?"
Vermieter: "Nein, leider nicht. Dann müsste ich ja die Maklergebühr zahlen."
Mieter: "So ist das Gesetz..."
Vermieter: "Ja, genau. So ist das Gesetz. Das Gesetz, ja, ja..."
Mieter: "Wobei wir schon sehr an der Wohnung interessiert wären..."
Vermieter: "Und ich könnte Sie mir so gut als Mieter vorstellen! Wirklich!"
Mieter: "Ja dann machen wir doch den Vertrag!"
Vermieter: "Glauben Sie mir, zu alten Zeiten da hätte ich Sie sofort unterschreiben lassen. Eben noch die Maklergebühr geteilt, und schon wären wir einig."
Mieter: "Also geht es Ihnen um die Maklergebühr! Sollen wir das Gesetz vielleicht umgehen, und wir teilen uns die Maklerkosten?"
Vermieter: "Ich möchte hiermit betonen, dass ich keine Gesetzesumgehung wünsche. Ich lehne es ab, die Maklerkosetn mit Ihnen zu teilen. Das sind ca. 1500.- EUR. Die möchte ich, falls wir einen Vertrag schließen, ganz alleine tragen!"
Mieter: "Wo ist dann das Problem?"
Vermieter: "Es gibt kein Problem."
Mieter: "Also können wir den Vertrag schließen?"
Vermieter: "Aber sicher! Ich übernehme den Makler, Sie zahlen mir die Sofortvertragsabschlussgebühr und schon sind wir uns einig!"
Mieter: "Ich zahle die was...?"
Vermieter: "Sie wollen doch den Vertrag sofort unterschreiben, oder nicht?"
Mieter: "Ja...?"
Vermieter: "Na also, dann zahlen Sie die SVAG, die Sofortvertragsabschlussgebühr und schon sind wir im Geschäft!"
Mieter: "Und wie hoch ist die 'SVAG'...?"
Vermieter: "1500.- EURO..." |
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06.11.2013 17:26 Uhr |
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Je geringer am Ende nach Mietpreisbremse und eben der Verlagerung der Maklerprovision auf den Vermieter die Rendite sein wird, umso weniger wird investiert werden. Auf mittlere bis lange sicht wird es der Wohnungswirtschaft schaden, da weniger gebaut werden wird und aufgrund der verknappten Kapazitäten werden die Preise auch für normale Wohnungen weiter steigen. Aber Politiker denken ja meist nur von zwölf bis Mittag. |
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06.11.2013 17:39 Uhr |
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Die aktuelle Entwicklung ist das unsinnigste, was ich seit langem gehört habe.
Schon jetzt steht viel Wohnraum leer, da Besitzer mittlerweile recht häufig von einer Vermietung absehen, insbesondere für Übergangsphasen von ein paar Jahren.
Mit den angesprochenen Maßnahmen (Mietpreisbremse, Maklerprovision an Vermieter) verschärft man die Lage nochmals deutlich und gearscht sind die weniger solventen Mieter, da diese weder mal eben dem Vermieter einen Schein zustecken können noch werden sie überhaupt genommen wenn solventere Interessenten schlange stehen.
Dann versucht man die negativen Auswirkungen noch durch eine steuerliche Förderung auszugleichen und zack, der Staat verursacht das Problem durch eine Einschränkung der Vertragsfreiheit und will es lösen durch zwangsweise Geldumverteilung. Am Ende bleibt vor allem Zwang übrig. |
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06.11.2013 17:45 Uhr |
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Jetzt zeigt sich, wie wichtig es ist, Immobilien nicht nur in Deutschland zu kaufen sondern da möglichst international aufgestellt zu sein. Besonders gute Renditen erzielt man beispielsweise derzeit in der Schweiz.. |
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06.11.2013 17:49 Uhr |
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Wenn der Vermieter davon profitiert, dass der Makler einen guten Mieter für ihn findet, muss er auch die Provision zahlen.
Wenn ein Mieter den Makler beauftragt, einen Wohnung für ihn zu finden, muss er zahlen. Also ist das Gesetz so, wie es derzeit diskutiert wird, nicht wirklich zielführend. |
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06.11.2013 18:05 Uhr |
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Die genannte Entlastung der Mieter wird nicht eintreten.
Die Maklerkosten werden auf die Kaltmiete aufgeschlagen und so berechnet, daß sie innerhalb der jeweiligen durchschnittlichen Dauer eines Mietverhältnisses ausgeglichen sind.
Im Ergebnis wird also auch bei einer solchen Gesetzesänderung der Mieter die Kosten zahlen, nur in Raten eben.
Einmal mehr ein Beispiel für den fehlenden wirtschaftlichen Sachverstand der SPD-Verhandler.
Auch die weiteren Forderungen der SPD für die Koalitionsverhandlungen (z.B. Mindestlohn, Mietpreisbremse, Rente, Wohngeld) zeigen deutlich, daß sich einemal mehr ein altes Vorurteil erneut bestätigt: die Sozis können einfach nicht mit Geld umgehen. |
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06.11.2013 18:13 Uhr |
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Im Zusammenhang mit der faktisch beschlossenen Mietpreisbremse, würde diese Maßnahme zu noch größerer Zurückhaltung von Investoren im gewerblichen Wohnungsbau führen, als wir sie ohnehin schon seit einigen Jahren beobachten können.
Dehalb werden auch die geplanten erweiterten Abschreibungsmöglichkeiten, die ja vor allem den sozialen Wohnungsbau ankurbeln sollen, ihr Ziel verfehlen.
Es werden bestenfalls ein paar zusätzliche Abzocker angelockt, die hier (wahrscheinlich nicht zu unrecht) eine neue Möglichkeit der Steuervermeidung bzw. -verkürzung vermuten.
Ganz abgesehen davon, daß damit das deutsche Steuerrecht noch unübersichtlicher und damit noch anfälliger für Mißbrauch wird. |
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06.11.2013 18:21 Uhr |
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Das klingt auf den ersten Blick gut, wird aber nicht viel helfen. Die Kosten für den Makler werden auf die Miete aufgeschlagen.
Auch die Mietpreisbremse wird da leider nicht viel helfen, weil in den Ballungsgebieten die Erhöhungen bis ans gesetzliche Limit ausgereizt werden. |
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06.11.2013 19:49 Uhr |
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Ja da bin ich auch dafür. Aber eine Mietpreisbremse halte ich für noch wichtiger.
Es ist schon schlimm, dass man wenn man Tiere oder Kinder hat oder einfach nur einen ausländisch klingenden Namen, das man dann diskriminiert wird, besonders in Großstätten. |
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06.11.2013 19:50 Uhr |
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Aufgrund des Wohnungsmangels werden Vermieter immer dreißter. Sie lassen ihren Mietern Klauseln unterzeichen die eigentlich rechtswidrig sind, weil sie ansongsten in Wohnung nicht bekommen.
Für Kellerräume muss man dann noch Extramiete blechen.
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06.11.2013 20:08 Uhr |
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Zitat:eine Mietpreisbremse halte ich für noch wichtiger.
Zitat: dass man wenn man Tiere oder Kinder hat oder einfach nur einen ausländisch klingenden Namen, das man dann diskriminiert wird, besonders in Großstätten.
Die beiden Sachen widersprechen sich eindeutig. Mit einer Mietpreisbremse gewinnen solche Kriterien noch deutlich mehr an Gewicht, da es ja keine finanzielle Vorauslese in den hochpreisigen Segmenten mehr geben wird.
Dadurch werden zum einen solvente Mieter in andere Lagen gedrängt und zum anderen die Top-Lage nur noch an 1a Kandidaten (top Einkommen, DINKY, Deutsch) vergeben.
Die explodierenden Mieten waren vor allem eine Selektion über das Geld. Eine der neutralsten Selektionsformen von allen. Jetzt tritt an die Stelle dann eben eine andere Selktionsmöglichkeit, denn Mietraum wird ja nicht gewonnen und selektieren muss man weiterhin, nur einer kann einziehen. |
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06.11.2013 23:28 Uhr |
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Ich finde es richtig, dass derjenige die Dienstleistung bezahlt, der sie in Auftrag gibt.
Faktisch ist es allerdings egal. Bisher fiel für den Mieter noch die Maklercourtage an, nach der Änderung fällt sie für den Vermieter an, der sie in die Miete reinkalkulieren wird.
Wenns gut läuft also ein Nullsummenspiel. |
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