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Fragenübersicht "...permanent und ohne jedes Limit..." - Sollte Deutschland unbegrenzt Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien aufnehmen?
Anfang-2021 - 29 / 29 Meinungen
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13.09.2013 10:41 Uhr
Zitat:
Dagegen ist es ein Riesenunterschied, ob ein arabischer Flüchtling in ein arabisches Land kommt oder in ein europäisches.
Unter den Flüchtlingen des Jugoslawien- und des Kosovokrieges waren ebenfalls sehr viele Muslime mit einer anderen Kultur als der unseren, Deichgraf, und unser schönes Deutschland ging davon auch nicht unter.
Das ist folglich kein Argument, auch wenn mir schon als ich diese Umfrage in der Rezi las klar war, dass garantiert jemand DAMIT kommen würde.
Hat mich eher erstaunt, dass es so lange dauerte.
Aber nochmal: Es geht hierbei um die TEMPORÄRE Aufnahme dieser Menschen, nicht um die dauerhafte. Die steht nicht zur Debatte.
13.09.2013 10:42 Uhr
Wie ich schon in einer ähnlich gelagerten Diskussion schrieb: Deutschland soll gern finanziell die Nachbarländer Syriens bei der Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen unterstützen.

Eine Forderung nach quasi unbegrenztem Zuzug - wenn auch nur zeitweise - ist hanebüchen.

Letztlich muß das Hauptziel aber darin bestehen, Syrien wieder so zu stabilisieren, daß die Flüchtlinge in ihre Heimat zurückkehren können.
13.09.2013 10:43 Uhr
Zitat:
Na dann erkläre das mal Herrn Mayzek der explizit von dem Durchlaufen eines regulären Asylverfahren spricht und auf Schweden verweist, die den Syrien im Rahmen eines geänderten Asylrechtes bessere Bedingungen zustehen.
Ja und? Beschäftigst Du Dich ernsthaft mit jedem Quark, den irgendwo irgendwer erzählt?
Wir wissen doch beide, dass der da viel erzählen und auch fordern kann und die Realität trotzdem anders aussieht.
13.09.2013 10:48 Uhr
@Viva:
Zitat:
Unter den Flüchtlingen des Jugoslawien- und des Kosovokrieges waren ebenfalls sehr viele Muslime mit einer anderen Kultur als der unseren, Deichgraf, und unser schönes Deutschland ging davon auch nicht unter.

Von "untergehen" habe ich nirgends geredet.
Nur davon, daß die Unterbringung in einem sprachlich und kulturell gleichen Land um Größenordnungen sinnvoller ist als die Verbringung in ein Land, mit dem die Flüchtlinge fast keine Gemeinsamkeiten haben.

Die Jugoslawienflüchtlinge hatten zwar in Teilen eine andere Religion, waren aber in ihrer gewohnten Lebensführung deutlich näher an Mitteleuropa.

Vor allem aber: Bei Jugoslawien war klar, daß das Europäer sind und die übrigen Europäer sich um sie kümmern müssen. Was diese auch getan haben.

Es ist damals niemand auf die absurde Idee gekommen, Syrien, Kuwait oder Marokko sollten ein Kontingent Jugoslawienflüchtlinge aufnehmen. Das war ein Problem der Europäer, die Araber haben das ignoriert. Auch bei den jugoslawischen Muslimen.

Wieso sollen jetzt also umgekehrt die Europäer sich darum kümmern, wenn die Araber ein internes Problem haben?
Die Araber haben Platz und Geld und sie haben jede moralische Verpflichtung, sich um ihre eigenen Leute zu kümmern. Es ist geradezu unverschämt, hier die Europäer in die Pflicht nehmen zu wollen.

Zitat:
Es geht hierbei um die TEMPORÄRE Aufnahme dieser Menschen, nicht um die dauerhafte.

Das ist realitätsfremd. Bisher hat noch jede "temporäre" Aufnahme von Flüchtlingen dazu geführt, daß ein großer Teil der Flüchtlinge dauerhaft in Deutschland geblieben ist.
13.09.2013 11:04 Uhr
@ Deichgraf

Zitat:
Ich finde es auch fast schon unverschämt, daß die Araber (die ja immer so groß über die arabische Solidarität schwätzen) nicht bereit sind, für ihre eigenen Leute zu sorgen und die Europäer hier einspringen sollen.



Sehr interessanter Aspekt, der so nur selten zur Sprache kommt, aber als Lösungsansatz defintiv mehr Raum in diesem Kontext einnehmen sollte.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.09.2013 13:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.09.2013 11:13 Uhr
Zitat:
und unser schönes Deutschland ging davon auch nicht unter.


Dass Deutschland davon untergeht, davon redest auch nur du, und nochdazu dadurch, dass du diesen Grund andern unterstellst.
Es geht hier aber nicht um den "Untergang" Deutschlands sondern darum, was im Gesamten gesehen die beste Lösung ist. Und die ist bezogen auf das einzelne Individum nicht unbedingt für den Einzelnen das beste, aber in der Gesamtheit vielleicht schon. Aber diese Sichtweise scheint irgendwie schwer vermittelbar.
13.09.2013 14:23 Uhr
Zitat:
Tauschen wir dabei auch unbegrenzt dreiste Migranten-Lobbyisten gegen Kriegsflüchtlinge aus? Dann sofort ohne säumen!


Vordergründig eine lustige Idee, RR II, aber hey, warum die Leute dort noch zusätzlich belasten, die sind so schon gestraft genug... Ich möchte von denen nämlich nicht eines Tages lesen müssen "Was haben wir Euch getan daß ihr uns derart haßt!?!"

13.09.2013 15:40 Uhr
Die Araber haben Platz und Geld...

Jordanien? Libanon? Irak?

Die Nachbarländer Syriens sind selbst äußerst instabile Gebilde, die beim gegenwärtigen Zustrom von syrischen Flüchtlingen kollabieren könnten.

Das humanitäre Desaster, das sich dann abspielen würde, will ich mir gar nicht ausmalen...
15.09.2013 09:01 Uhr
Nein, die BRiD sollte keine Flüchtlinge aufnehmen. Höchstens aus der Schweiz, Österreich, Dänemark und den anderen an Deutschland angrenzenden Ländern.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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