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Fragenübersicht Wessen Leid wird mit Prostitution ausgebeutet, das der Frauen oder das der Männer?
1 - 19 / 19 Meinungen
29.07.2013 12:25 Uhr
In diesem Kontext wohl eindeutig die Frauen, um die Männer in eine Opferrolle zu bringen, muss man schon eine sehr fragwürdige Auffassung haben.
29.07.2013 12:35 Uhr
Wie die Tage schonmal geäußert: Wo bleibt eigentlich die Zuständigkeit jenes allumsorgenden Staates, der uns gesund ernährt, sportlich betätigend, natürlich auch nikotinfrei sehen will?
Komm schon, Gouvernantenstaat, Du wolltest doch die totale Macht über uns, angefangen beim Kinderfrühentzug bis zum gesellschaftsverträglichen Krepieren! Da kannst Du Dich nicht länger davor drücken, Dich auch für unser Sexleben zuständig zu fühlen! Und das Prostituierten-Leid würdest Du damit auch gleich lösen. Also los, wie üblich: Gesetzesverfahren einleiten!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.07.2013 14:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.07.2013 12:42 Uhr
Die Opferrolle des Mannes? Bei Prostitution? Das wäre nur möglich, wenn man sich die Strichjungen in Thailand ansieht, ansonsten sehe ich hier eindeutig die Frauen in der Position.
29.07.2013 13:11 Uhr
Wenn eine Frau das wirklich freiwillig und zu eigenen Bedingungen macht und sich mit einem Freier im Rahmen beiderseitigen Einverständnisses einigt, kann ich darin überhaupt keine Ausbeutung erkennen. Ob das nun eher der Regelfall oder die Ausnahme ist, kann ich nicht so recht beurteilen. Zwangsprostitution ist natürlich Ausbeutung und in hohem Maße kriminell.
29.07.2013 15:41 Uhr
Prostitution ist die heutige Form der Sklaverei in Europa. Leid tragende sind die Frauen.
29.07.2013 16:57 Uhr
Wenn eine Frau freiwillig in ein Bordell geht, um dort den Lebensunterhalt auf leichte Art und Weise, ohne Ausbildung zu verdienen, indem sie die Arbeitskraft der Männer ausbeuten und ihnen überteuerten Sex für Geld anbieten, dann ist doch wohl völlig klar, wessen Leid da ausgebeutet wird.

Wenn die Männer nämlich nicht unter dem Sexentzug leiden würden, dann könnte Prostitution gar kein Geschäftsmodell sein. Prostitution benutzt daher das Leid von Männern um sie materiell auszubeuten.

Von einer Ausbeutung der Frau zu sprechen, verdreht hier komplett die Tatsachen.
29.07.2013 16:58 Uhr
Zitat:
Prostitution ist die heutige Form der Sklaverei in Europa.


Und die Ehe ist die verbreiteste Form der Prostitution. Im Abonnement.
29.07.2013 17:36 Uhr
Ach solid, halt doch einfach mal dein dummes Maul.
29.07.2013 18:34 Uhr
Man kann unmöglich alle Prostituierte über einen Kamm scheren. Die Zahl derer, die gut mit dieser Rolle zurechtkommen dürfte wesentlich höher sein, als in behüteten Kreisen angenommen. Und die Zehl derer, die dazu gepresst werden, dürfte wiederum höher sein, als manche Kunden sich vormachen.

Eine Sozialarbeiterin, die mit der Betreuung dieses Bereiches beauftragt war, hat mich eines Tages aufgeklärt, dass viele Mädchen, die aus dem entsprechenden Milieu kommen, schon ab Pubertät magisch von den entsprechenden "Beschützern" angezogen werden und wie selbstverständlich diesen Weg des leichten Geldes (ohne Fabrik- oder Büroarbeit) gehen. Hier von ausbeutung zu reden, wäre eine falsche Idealisierung.

Ãœber Zwangsprostitution oder Kindesmissbrauch braucht man dabei ja wohl nicht zu reden.

Die Männer, die verzweifelt oder aus Bindungsangst hier mal das rasche Glück suchen, gehen ebenfalls einfachen einen Deal ein. Kurzes Vergnügen, keine mühseligen Vorarbeiten, keine anschließenden Verpflichtungen.

So gesehen könnte man statt von Ausbeutung insgesamt eher von einer win-win-Situation sprechen. Ganz ohne falsche Moral.

In einem philanthopischen Sinne könnte es auch als loose-loose-Situation betrachtet werden. Aber die gibt es auf anderen Gebieten auch.
29.07.2013 19:00 Uhr
Zitat:
Wenn die Männer nämlich nicht unter dem Sexentzug leiden würden, dann könnte Prostitution gar kein Geschäftsmodell sein.


Wieso redest du von Themen, von denen du keine Ahnung hast?

29.07.2013 19:07 Uhr
Die Frauen habe sicher weniger Vorteile von dem Job als die Männer.

Zumindest in der Bilanz. Sie mögen sicher gut verdienen, aber irgendwann sind sie auch zu alt dafür und entdecken, dass eine andere Berufswahl wohl nachhaltiger gewesen wäre.

Nicht zu sprechen von den Prostituierten die Opfer von Gewalt wurden.
29.07.2013 19:46 Uhr
Männer, die sich für 20 Euro auf dem Straßenstrich ungeschützt einen blasen lassen, sind Opfer? Oder die, die für 100 Euro im Puff eine Frau zum Sexobjekt degradieren, mit dem sie nahezu alles anstellen können, was ihnen durch den Kopf geht? Bizarre Vorstellung.
29.07.2013 19:59 Uhr
Der Umfragesteller hat eins noch nicht verstanden: Männer sind in unserer Gesellschaft grundsätzlich niemals Opfer, sondern ausschließlich Täter.

Gesetzlich geregelte Prostitution ist erstmal keine Ausbeutung, weder von Frauen noch von Männern. Die Problematik der EU-Freizügigkeit, die von Luxus träumende Osteuropa-Billighuren hierher und in die Fänge von Kriminellen lockt, hat damit nur am Rande zu tun. Die Geschichte lässt sich halt nur bei Nutten besser vermarkten als bei einfachen Arbeitern/Lohnsklaven, weil die Leute gerne was über Sex lesen.
29.07.2013 21:43 Uhr
Zitat:
Der Umfragesteller hat eins noch nicht verstanden: Männer sind in unserer Gesellschaft grundsätzlich niemals Opfer, sondern ausschließlich Täter.
der arme Ehemann, der unter Sexentzug leidet und ohne Kondom fremd pimpert und die Gefahr aufnimmt, seine ehefrau mit Geschlechtskrankheiten anzustecken nur um mal eben seiner Libido zu genügen.

Fremdgehen und Gesundheitsrisiken erhöhen, aber natürlich ist MANN ein Opfer seiner Sexualität.

Schön, dass es genügend Männer gibt, die nicht so simpel gestrickt sind.....
29.07.2013 22:09 Uhr
Zitat:
Wieso redest du von Themen, von denen du keine Ahnung hast?


Hast du etwa Erfahrung mit dem Thema? So als Frau?
29.07.2013 22:10 Uhr
Zitat:
der arme Ehemann, der unter Sexentzug leidet


Das ist besonders pervers:
Da hat der Mann schon mit der Eheschließung für das Sexmonopol gezahlt (und zwar teuer genug) und dann darf er erst nicht ran.
Das ist fast schon eine Form von Betrug.
Verweigerung von Sex sollte eigentlich ein Grund für eine Scheidung ohne Unterhaltsansprüche der Frau sein.
30.07.2013 04:32 Uhr
Die Verallgemeinerung der Prostitution finde ich bedenklich. Das es Zwangsprostitution gab und gibt ist eine Tatsache. Es wird aber weiterhin geleugnet, dass es auch bewusste Entscheidungen für diesen facettenreichen Beruf gibt. Entscheidend ist die Freiwilligkeit und die Akzeptanz. Weder ist es falsch eine Prostituierte aufzusuchen, noch eine Prostituierte zu sein. Solange aber der entgegengesetzte, gegenwärtige Geist in unserer ach so progressiven Gesellschaft herrscht, wird diese Branche ein Loch des Missbrauchs aller Beteiligten sein. Nur durch Akzeptanz und Normalisierung wird ein gigantisches Gewerbe aus dieses unsäglichen Fesseln lösen.
30.07.2013 08:18 Uhr
Zitat:
Schön, dass es genügend Männer gibt, die nicht so simpel gestrickt sind.....


Ja, es gibt auch minderwertige Exemplare bei uns, die verweichlichte Tutu-Fraktion, abgebrochene Sozialpädagogik-Studenten, die halt nur die eine Hälfte der Vorlesung über eine gesunde Persönlichkeitsstruktur mitbekommen haben, und die aufgrund ihres Halbwissens glauben, kritische Selbstreflexion, bis zum Nestbeschmutzertum extremiert, sei schon das wesentliche.
01.08.2013 18:38 Uhr
Männer, die sich von Frauen aufgrund ihrer eigenen Geilheit ausnutzen lassen, sind das gerechte Opfer der weiblichen Prostituierten.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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