Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Ist Thomas de Maiziere noch tragbar als Verteidigungsminister?
1 - 12 / 12 Meinungen
25.07.2013 17:55 Uhr
wird wieder Zeit für die Übernahme der Funktion durch einen Berufssoldaten.
25.07.2013 17:57 Uhr
Nun lasst ihn doch die Ernte einfahren. Auch wenn es eine Missernte wird.
25.07.2013 18:21 Uhr
Auch sein Nachfolger wäre nicht fehlerfrei. Und zu Lügnern werden sie in solchen Fällen alle werden, weil sie allesamt karriergeile Machtmenschen sind. Sonst schafft man es nicht in solche Ämter.
26.07.2013 05:10 Uhr
Zitat:
wird wieder Zeit für die Übernahme der Funktion durch einen Berufssoldaten.


Durch einen Gefreiten, oder?

26.07.2013 06:19 Uhr
Zur Beruhigung der Gemüter: aktive Soldaten können / dürfen keine Politiker sein (außer auf kommunaler Ebene). Alles über diese Ebene hinaus sorgt dafür das man für die Zeit des Mandats freigestellt wird (Reserve / Wehrübungen außen vor).

Aber zum Thema: Für mich war Herr de Maiziere schon nicht mehr tragbar, als er seine unterstellten Soldaten (alle!) beleidigte und ihnen Vorwürfe machte, die so nicht haltbar sind. Aber schon vorher hat er, gerade im Zuge der Bundeswehrreform, so viele Dinge falsch / nicht gemacht, dass diese Person schon lange mein Vertrauen verloren hatte. Ebenfalls finde ich sein Engagement und seine Truppenbesuche untragbar. Gerade nach der "Gier nach Anerkennung" - Story ist er bei den meisten Soldaten unten durch - unabhängig vom Dienstgrad. Die Reform, die mehr als verkorkst ist (und er zu verantworten hat), sorgt schon für Missstimmung und Unverständnis bei den Soldaten. Aber dazu noch seine despektierlichen Äußerungen, sein Unverständnis gegenüber dem, was man den Soldaten abverlangt (inklusive finanziellen Einbußen diverser Art) und jetzt die Rüstungsgeschichten. Alles zusammengenommen hat Herr de Maiziere mehr Grund vom Amt zurückzutreten als zum Beispiel sein Vorgänger sie hatte.

Aber das kann sich Frau Merkel vor der Wahl nicht leisten. Und am Ende leidet die Truppe darunter. Zum Wohl der CDU, zum Wohl von Frau Merkel, aber nicht zum Wohle der Bundesrepublik Deutschland.
26.07.2013 07:30 Uhr
Nein. Er sollte zurücktreten.
26.07.2013 08:14 Uhr
Das Amt des Verteidigungsministers hatte gemessen an anderen Ministerämtern immer schon ein Ansehensdefizit. Kommt dann noch das eine oder andere Skandälchen dazu, dann wird das Amt sehr schnell zum Schleudersitz. De Maiziere reiht sich da nahtlos in die Riege so mancher Vorgänger ein...
26.07.2013 11:23 Uhr
Es ist ja nicht nur, dass er Steuergeld veruntreut.

Er lügt außerdem und hat seien Leute nicht im Griff.
26.07.2013 11:36 Uhr
@Solid

Es ist ja nicht nur, dass er Steuergeld veruntreut.

Du solltest dir mal §188 StGB reinziehen oder das Wort "veruntreuen" nachschlagen.

Er lügt außerdem

D'accord.

und hat seien Leute nicht im Griff.

Würde ich jetzt nicht sagen. Eher ignoriert er sie. Warnungen gab es ja auch intern genug (wegen den Rüstungsprojekten). Contolling, ganze Behörden waren schon seit Jahren das dieses oder jenes Projekt so nicht funktionieren wird. Aber frei nach dem Motto "Wird schon gut gehen" haben es nahezu alle im BMVg oder die entschiedenen Instanzen im BAAINBw es versaut. Der Minister, so viel muss man ihm eingestehen, kann nicht alles wissen und alles selbst in die Hand nehmen. Dafür hat er Stäbe, Ämter, Einheiten. Aber wenn da nur unfähiges Personal ist muss er letztlich die politische Verantwortung tragen - insbesondere weil es eben auf "funktionierendes" Personal gab. Und der Minister wusste mehr, als er bis dato immer zugab. Salamitaktik.
26.07.2013 11:45 Uhr
Mir ist seine Belastung zu schwer,um ihn noch zu ertragen.
26.07.2013 19:09 Uhr
Er hat genau dasselbe Problem was sein Vorvorgänger Jung auch hatte: Er hat seinen Laden nicht im Griff. (Ob der Lügenbaron das Problem auch hatte, weiß ich nicht. Der war zu kurz im Amt.)

Da scheinen irgendwelche Mitarbeiter zu machen, was sie wollen, und dem Minister die Infos vorzuenthalten.

Als Chef des Ministeriums ist er natürlich für solche Organisationsmängel verantwortlich. Im BGB gibt es das sog. Organisationsverschulden, wenn z.B. ein Unternehmer seinen Laden so organisiert, dass daraus Fehler entstehen.

Keine Ahnung, ob das auch für Ministerien gilt.

Man kann ihm sicher vorwerfen, dass er von diesen internen Problemen im Ministerium wissen musste und hätte eingreifen müssen. Hat er aber nicht. Und Mutti wird alles daran setzen, nicht noch den 4. Verteidigungsminister dieser Regierung berufen zu müssen.
26.07.2013 20:35 Uhr
Schwer zu sagen, ob ein anderer es besser gemacht hätte. Generell habe ich den Eindruck - nach dem was aus dem Untersuchungsausschuß berichtet wurde - daß die Denkweise im Verteidigungsministerium eine ganz andere ist, als etwa beim Bundesrechnungshof.

Im Verteidigungsministerium liegt der Focus auf der Verteidigung, darauf daß die Ausstattung unserer Streitkräfte auf der Höhe der Zeit bleibt - und da läßt man auch mal fünfe gerade sein, was Finanzen angeht. Beim Bundesrechnungshof wird dagegen ohne wenn und aber das Steuergeld verteidigt.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 12 / 12 Meinungen