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Fragenübersicht Wie wird sich das politische System in Venezuela nach dem Tod von Chavez in Zukunft entwickeln?
1 - 9 / 9 Meinungen
15.03.2013 11:43 Uhr
Kurzfristig wird sich nicht viel ändern: Der von Chavez selbst ins Amt gehievte Nachfolger wird sich in den Wahlen behaupten und den alten Kurs fortsetzen. Wenn die Regierungspartei von Diadochenkämpfen und der Versuchung der Diktatur frei bleiben sollte, kann das auch eine ganze Zeit so gutgehen.

Doch Demokratie ist Macht auf Zeit.

Es ist hingegen unvorstellbar, dass eine an die Macht gekommene Opposition das Rad wieder zurückdreht auf die Zeit vor Chavez. Dafür ist mittlerweile zuviel Wasser den Orinoco heruntergeflossen. Sie wird reformieren, modifizieren und mit den neuen Verhältnissen leben.
15.03.2013 11:53 Uhr
Ich glaube langfristig wird es ruhiger um Venezuela und das ist nicht das schlechteste. Vllt konzentriert sich Chavez' Nachfolger wirklich mal auf die Probleme des Landes.
15.03.2013 13:36 Uhr
Nach dem Tod des charismatischen Führers sind schon viele Bewegungen gestorben, wenn dieser hauptsächlich ungelöste Probleme hinterläßt.

Venezuelas Wirtschaft liegt dank Chavez am Boden und auch mit der Ölförderung gibt es Problemke, nachdem man jahrelang notwendige Investitionen unterlassen hatte.
Noch 30 weitere Jahre Sozialismus, und Venezuela könnte ein Reiseziel für DDR-Nostalgiker werden.



15.03.2013 15:04 Uhr
Zu hoffen ist, daß es sich in Richtung der vierten Option entwickelt.

Eine Fortsetzung des erratischen Kurses von Chavez ist keine berauschende Vorstellung, eine Rückkehr zu den oligarchischen Strukturen der Prä-Chavez-Ära erst recht nicht.
15.03.2013 19:21 Uhr
Zu hoffen wäre eine Fortsertung des bisherigen Kurses und ein Umdenken innerhalb der Opposiotuion, d.h. weniger Verbissenheit, mehr Unabhängigkeit von Finanziers und ein Zuschütten der enormen politischen Gräben in Venezuela.
Die Opposition muss akzeptieren das die Bevölkerung kein zurück zu alten Verhältnissen will und mit der Regierung den Dialog suchen statt die Konfrontation.
Auch darf es keinen Wrg Richtung Kuba geben, den bei allem sozialen Fortschritt auf der Karibikinsel bleibt es letzlich eine Diktatur, vielmehr sollte Kuba sich "Venezolanisieren" und freie Wahlen ausschreiben.
15.03.2013 19:34 Uhr
Ergänzung: Natürtlich sollte es auf Kuba keine Restauration des Kapitalismus oder gar der Batista-Zeit geben! Das soziale muss verteidigt werden, aber es muss radikal mit einparteienherrschaft, mangelnder Pressefreiheit und Verfolgung von Oppositionellen gebrochen werden. Sozialismus ohne Demokratie ist kein Sozialismus.
15.03.2013 23:23 Uhr
Das lässt sich m.E. derzeit überhaupt nicht vorhersagen. Es dürften einige Dinge im Hintergrund laufen, gewisse Gruppen (ja, auch die USA) werden versuchen, Einfluss zu nehmen. Ich bin guter Hoffnung, dass kurzfristig erstmal die sozialistische Richtung beibehalten wird und die Nachfolger von Chavez sich durchsetzen können. Auf Dauer wären Reformen angebracht, um das Land wirtschaftlich zu stabilisieren. Nur dann kann eine Politik im Sinne aller auf Dauer gehalten werden.
16.03.2013 13:02 Uhr
Hugo Der Kampf geht weiter!
16.03.2013 13:59 Uhr
Schaun mer mal ... Gerade Nordkorea zeigt, wie aus Hoffnung sehr schnell Entäuschug wird.
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