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Fragenübersicht Verschließt die Bundeswehr die Augen vor Rassismus in ihren Reihen?
1 - 20 / 26 Meinungen+20Ende
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01.03.2013 09:24 Uhr
Ja, das ist gerade in diesem Fall recht eindeutig und geradezu peinlich wie die Bundeswehr dies verschleiern will.
01.03.2013 09:32 Uhr
erbärmlich.

aber: wenn man die am wenigsten belichteten einer gesellschaft auf engem raum zusammenbringt, dann kann man keinen zivilisierten, kultivierten umgang erwarten. bund bleibt bund - intellekt ist woanders zu hause.
01.03.2013 09:47 Uhr
Nicht immer gibt es rassistische Motive, wenn es ein einschlägiges Opfer gibt.

http://www.stern.de/politik/deutschland/bundeswehr-marinesoldaten-fesseln-vorgesetzten-1976949.html

"Dem Angriff soll nach Angaben von Abgeordneten eine Provokation des Vorgesetzten vorausgegangen sein. Er soll seinen Untergebenen mit den Worten "Da schlafen die Mongos" oder auch "das ist das Mongolager" ihre Kojen zugewiesen haben. Wegen Platzmangels habe er schließlich im selben Raum mit den Obermaaten schlafen müssen und sei dann von ihnen aus der Koje gezerrt worden."


Ob Menschen mit anderen ethnischen Wurzeln generell nen Opferbonus haben, ist sehr unrealistisch.

Daher sollte man erst einmal der Ermittlungen abwarten, bevor man von Vertuschung spricht.
01.03.2013 09:54 Uhr
@SBF

Das Mongo ein rassistische Herabstufung ist, sollte eigentlich unstrittig sein. Was jetzt der Hintergrund ist, steht auf einem anderen Blatt.
01.03.2013 10:04 Uhr
@ orang


Wenn du es so siehst, dann hat sich nach der derzeitigen Kenntnislage der Vorgesetzte,sprich das spätere Opfer, gegenüber seinen Untergebenen rassistisch geäußert, oder ?
01.03.2013 10:09 Uhr
@OrangHijau:
Zitat:
Das Mongo ein rassistische Herabstufung ist, sollte eigentlich unstrittig sein.

Das ist schlicht falsch.
"Mongo" hat hier nichts mit Rassen zu tun, sondern mit "mongoloid" (d.h. Down-Syndrom). Das ist Teilen der Gesellschaft (nicht nur der Bundeswehr) eine Variante von "Idiot" und hat keinen rassistischen Gehalt.
01.03.2013 10:10 Uhr
@SBF

Gegen sich selbst - das bleibt ihm ja selbst überlassen, wie er sich nennt. Obwohl ich skeptisch bin, ob das wirklich stimmt. Man hat in der Bundeswehr generell ein Problem mit der Besetzung.
01.03.2013 10:11 Uhr
Ich hätte mir bei dieser Umfrage gewünscht, dass im Hintergrund das "rassistische" an diesem Übergriff erläutert wird - ist aber leider nicht der Fall.

Zur Frage selbst:
Nach außen tut die Bundeswehr dies leider häufiger als nach innen, wie mir mein Schwiegervater, ein ehemaliger Berufssoldat, mal erzählte.
Wäre schön, wenn die Bundeswehr da nach außen wie innen gleich konsequent agieren würde.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.03.2013 11:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.03.2013 10:14 Uhr
Zitat:
Das ist schlicht falsch.
"Mongo" hat hier nichts mit Rassen zu tun, sondern mit "mongoloid" (d.h. Down-Syndrom). Das ist Teilen der Gesellschaft (nicht nur der Bundeswehr) eine Variante von "Idiot" und hat keinen rassistischen Gehalt.
Im konkreten Fall dürfte das sehr wohl rassistisch gemeint gewesen sein, da der Betroffene asiatischer Abstammung ist, Deichgraf (wie ich inzwischen durch Nachrecherche erfahren habe).
01.03.2013 10:16 Uhr
@Mensch

Dazu ist ja der Link, den man lesen kann. Der Vorgesetzte ist thailändischer Abstammung und ihm wurde "hier wohnen die Mongos" aufs Bein geschmiert, nachdem man ihn gefesselt hat.
01.03.2013 10:18 Uhr
@Deichgraf

Erzähl doch kein Quatsch. Mongo ist ein leider recht häufig verwendeter rassistischer Begriff gegenüber Asiaten oder solchen, die asiatisch aussehen.
01.03.2013 10:20 Uhr
@ orang




Zitat:

Gegen sich selbst - das bleibt ihm ja selbst überlassen, wie er sich nennt.



Hast du den Hintergrund gelesen ?


Ich wiederhole mich gerne:

"Er soll seinen Untergebenen mit den Worten "Da schlafen die Mongos" oder auch "das ist das Mongolager" ihre Kojen zugewiesen haben."


Wenn mir jemand mein Bett zeigen würde, mit den Worten da schlafen die Mongos und damit mich und meine Kameraden meint, wäre ich vermutlich auch sehr ungehalten.

Also wenn hier jemand rassistisches Vokabular verwendet hat, dann der später Geschädigte.
01.03.2013 10:21 Uhr
@Orang
Zitat:
Dazu ist ja der Link, den man lesen kann.
Ich weiß das, denn ich habe u.a. den Hintergrundartikel ganz gelesen.
Der Hintergrund ist aber doch dazu da die Fragestellung zu erläutern - und das tut er im Falle Deiner Umfrage hier eben leider nicht, weil dieser entscheidende Ausschnitt des Artikels im Hintergrund fehlt.
01.03.2013 10:22 Uhr
@SBF

Ich vermute eher, dass diejenigen, die sich rassistischen Vokabulars bedient haben, hinterher nicht mehr dazu stehen, wie es bei Rassisten ja allzu oft der Fall ist. Es sind ja immer die Anderen schuldig. Diese Ausrede, die da konstruiert wird, ist doch ziemlich fadenscheinig.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.03.2013 11:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.03.2013 10:37 Uhr
@ orang


Wenn sich der Fall so zugetragen hat, wie in dem Link geschildert, kann ich die Verwendung des Begriffes an sich durchaus nachvollziehen, ohne rassistische Motive bei den Handelnden zu erkennen.

Der Angriff selber ist natürlich nicht zu tolerieren.
01.03.2013 10:57 Uhr
Nur weil der Vorgesetzte ausländische Wurzeln hat, muss der Vorfall doch nicht rassistisch sein. Vielleicht war er einfach nur ein Arschloch, und seine Kameraden haben sich halt mal ungebührlich gerächt.
Die Bundeswehr ist nunmal kein Streichelzoo.
01.03.2013 11:20 Uhr
Ein Söldner hat den anderen Söldner beleidigt, na und. Morgen müssen sie schon vielleicht im "Kampf gegen den Terrorismus" sterben.
Hauptsache sie bringen der Welt die Demokratie.
01.03.2013 11:45 Uhr
Das eigentlich skandalöse an diesem Vorfall ist doch, dass hier überhaupt Matrosen ihren Vorgesetzten körperlich angegriffen haben. Das wirft ein erschreckendes Bild auf die Disziplin in dieser Truppe, und man wird zu prüfen haben inwieweit der Vorgesetzte dafür Verantwortung trägt, dass es überhaupt zu so einer Verwahrlosung kommen konnte.

Dass die Delinqenten unehrenhaft aus der Marine zu entlassen sind dürfte ausser Zweifel stehen, die Motivation der Beschuldigten ist dabei zweitrangig.
01.03.2013 12:09 Uhr
Boar ist der Hintergrund schlecht! Ein Bootsmann kann kein Chef sein, dass ist Offizieren vorbehalten. Er ist maximal der PO. Zudem wird dreist verschwiegen, dass der Bootsmann die Soldaten selbst regelmäßig als Mongos bzw. Mungos bezeichnete. Der bemalte Ausspruch am Bein hat nichts mit Rassismus zu tun, sondern bezieht sich auf das Führungsverhalten des PO - der diesen Wortlaut selbst nutzte und für sein Führungsverhalten gegenüber unterstellten Soldaten anwendete. Das das Verhalten der Obermaaten - nicht Unteroffizieren - nicht zu rechtfertigen ist, versteht sich von selbst - die Staatsanwaltschaft ermittelt in diesem Fall. Aber die Äußerung im Hintergrund und der Tenor der Umfrage ist schlichtweg falsch und verlogen. Es ist bekannt, dass Journalisten keine Ahnung von der Bundeswehr haben, aber man sollte wenigstens bei den Fakten bleiben - die schon zum entsprechenden Zeitpunkt bekannt waren oder zumindest bei Fachbegriffen wie "Chef" oder "Unteroffizier" eine Überprüfung vornehmen. Das der Umfragesteller, mal wieder, stumpf irgend welchen Meldungen glaubt, die einfach so, unkommentiert bzw. ungeprüft im Raum stehen, habe ich schon gestern bei einer anderen Umfrage erwähnt. Es scheint ein beliebtes Muster des Umfragestellers zu sein.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.03.2013 13:17 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.03.2013 12:13 Uhr
Man hat in der Bundeswehr generell ein Problem mit der Besetzung.

Hast du überhaupt jemals eine Kaserne von Innen gesehen? Generell weißt du nichts von der Bundeswehr. Hallo? Dein Hintergrund ist beschämend und voller falscher Informationen - wie oben beschrieben. Und dann erhebst du ein haltloses Urteil gegenüber der Bundeswehr? Mit Verlaub, dass sind Phrasen von jenen Leuten, die die Bundeswehr, warum auch immer ablehnen, aber selbst weder sich mit der Bw auskennen, geschweige denn gedient haben.

Man kann die Bundeswehr kritisieren, muss man auch teilweise. Aber das ist eine andere Qualität und ein anderes Niveau. Auf diesem hast du dich jedenfalls disqualifiziert.
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