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Fragenübersicht Experten fordern Feiertage für Muslime und Juden - was sagst DU dazu?!
Anfang-2045 - 64 / 64 Meinungen
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28.02.2013 10:14 Uhr
Dann will ich aber auch einen Feiertag für die Vernunft und die Aufklärung. Ein Feuerbach-Feiertag hätte schon was.

Zumal es in Deutschland sicherlich mehr Atheisten gibt als Muslime oder Juden.

So solange der Islam so rückständig ist wie derzeit, sehe ich keinen Grund dieser Gruppe irgendwie entgegenzukommen. Da bin ich absolut Intolerant.
28.02.2013 10:17 Uhr
Bilde eine "Expertenkommission", denk Dir eine gute Begründung aus und fordere es, Neocon.
Das Ergebnis werden dann Umfragen und Diskussionen wie diese hier sein.
28.02.2013 10:19 Uhr
Das Ergebnis werden dann Umfragen und Diskussionen wie diese hier sein.

+++ja, vielleicht. Aber solche Diskussionen wie diese, die ja vielleicht ansatzweise kontrovers ist, aber doch immerhin sachlich geführt wird, bräuchte es viel mehr im Lande.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.02.2013 11:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.02.2013 10:22 Uhr
Zitat:
Aber solche Diskussionen wie diese, die ja vielleicht ansatzweise kontrovers ist, aber doch immerhin sachlich geführt wird, bräuchte es viel mehr im Lande.
Gerade unsere Kanzlerin zeigt aber, worauf es in der politik ankommt: Machterhalt. Und wie schafft man den? Durch aerodynamische Meinungen. Aber wie heisst es so schön? Wer nach allen Seiten hin offen ist, der ist nicht ganz dicht.
28.02.2013 10:24 Uhr
Vielleicht sollte man einmal anders an die Sache rangehen und fragen, wie der Islam in der heutigen universalistischen (Noch-)Diaspora in Frankreich oder Deutschland überlebt? Was setzt er der haltlosen Selbstentgrenzung West- und Mitteleuropas entgegen?
28.02.2013 10:26 Uhr
BArg, warum immer wie das Kaninchen regunglos auf die Schlange starren? Haben wir schon wieder den Ruf "Wir sind das Volk" vergessen?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.02.2013 11:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.02.2013 10:38 Uhr
Zitat:
Vielleicht sollte man einmal anders an die Sache rangehen und fragen, wie der Islam in der heutigen universalistischen (Noch-)Diaspora in Frankreich oder Deutschland überlebt? Was setzt er der haltlosen Selbstentgrenzung West- und Mitteleuropas entgegen?
Der Islam leidet unter den gleichen Phänomenen wie das Christentum, WMB. Sie sind bei uns nur kein Thema, weil für uns eben nicht so relevant..
28.02.2013 10:43 Uhr
Mensch, diese Phänomene sind für uns genauso relevant, nur wird hier ihre Relevanz verdrängt, kleingeschrieben oder lächerlich gemacht.

Trotzdem besteht ein Unterschied, weil diese Phänome zuvorderst ersteinmal ein Produkt des Westens sind und nicht in der islamischen Welt entstanden sind. Und dies Phänomene zeigen sich dann am deutlichsten an den künstlich geschaffenen Bruchstellen zwischen den Kulturen und Religionen, nämlich hier in Mittel- und Westeuropa.
28.02.2013 10:43 Uhr
Ich denke nicht, dass wir neue gesetzliche Feiertage brauchen, aber es sollte Anhänger anderer religiöser Gemeinschaften ermöglicht werden sich die Feiertage zu nehmen. Man kann schlicht nicht für jede Minderheit einen gesetzlichen Feiertag einführen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.02.2013 11:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.02.2013 10:57 Uhr
Zitat:
Die Umfrage ist
a) nicht von mir, *Briga* und ...


Ja, sorry, falsch interpretiert, @Mensch.

Als Lösung zur Fragestellung bin ich übrigens ganz pragmatisch für 2 bewegliche religöse Feiertage, die jedem zustehen, der ein berechtigtes Interesse daran nachweisen kann, und im Gegenzug mind. die Abschaffung der kirchlichen Feiertage, die heute eh schon für ein Ungleichgewicht in Deutschland sorgen. Wer also mit Kirche und Religion nichts am Hut hat, der arbeitet halt zwei Tage mehr, die andern können sich die Tage nach Gutdünken legen.
28.02.2013 11:49 Uhr
Zitat:
Ich denke nicht, dass wir neue gesetzliche Feiertage brauchen, aber es sollte Anhänger anderer religiöser Gemeinschaften ermöglicht werden sich die Feiertage zu nehmen. Man kann schlicht nicht für jede Minderheit einen gesetzlichen Feiertag einführen.


Da es naturgemäß sehr viele Minderheiten gibt, bräuchte man da schon sehr viele Feiertage.

Wobei mir die Minderheitenpolitik eher gegen den Senkel geht, zumal es eher integrationshemmend ist, wenn jede einzelne Gruppe ihre einzigartigkeit derart unterstreichen kann. Mitunter kann eine Minderheitenpolitik dazu führen, dass das Trennende in den Vordergrund gerückt wird und eine gesellschaftliche Segregation damit kulturell legitimiert wird.

28.02.2013 11:58 Uhr
@Neocon

Du darfst aber auch nicht Integration und Assimilation verwechseln - da besteht ein entscheidender Unterschied. Es gibt auch immer eine konstruierte Mehrheit, die aber in sich auch ganz unterschiedliche Bedürfnisse hat.
Du hast natürlich recht, dass Segregation auch von Nachteil ist. Man hat mit unter sehr viele Dinge mit denen man sich identifizieren kann und der Staat hat sicher nicht die Aufgabe dies alles zu berücksichtigen. Im Grunde finde ich Brigas Ansatz sehr interessant, weil er flexibler ist.
28.02.2013 12:07 Uhr
Zitat:

Du darfst aber auch nicht Integration und Assimilation verwechseln - da besteht ein entscheidender Unterschied. Es gibt auch immer eine konstruierte Mehrheit, die aber in sich auch ganz unterschiedliche Bedürfnisse hat.


Wobei die Assimilation durchaus doch auch das Endziel sein sollte. Zumal es nicht sinn macht, wenn es über Generationen hinweg noch so etwas wie "Deutsch-Türken" gibt. Da sollte schon das Ziel sein, dass diese genauso Deutsche werden wie die einstigen polnischen Zuwanderer im 19. Jahrhundert.
Die ganzen Schimanskis und Kowaltzkies sind ja auch keine Deutsch-Polen sondern Deutsche.
28.02.2013 12:20 Uhr
@Neocon

Das kommt ganz auf die jeweilige Situation an. Es kann auch eine Verschmelzung in eine neue Gruppe geben. Bei manchen Gruppen funktioniert Assimilation auch nicht, besonders wenn sie gewaltsam oder von heute auf morgen vollzogen werden soll bzw. wenn sich dann auch noch die Gruppe, die die ethnischen Ressourcen (Sprache, Kultur usw.) der anderen Gruppe zerstört, nicht bereit sieht diese dann wirklich aufzunehmen. Da sind ja die großen angelsächsischen Einwanderungsstaaten (USA, Kanada, NZ, Australien) mit ihren jeweilig indigenen Gruppen gute Beispiele. Auch Deutschland ist kein Land, dass Einwanderung/Integration einfach macht, da unsere Staatsbürgerschaft immer noch geprägt ist durchs Abstammungsprinzip/Blutsverwandtschaft (Ius sanguinis).

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.02.2013 13:39 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.02.2013 13:05 Uhr
"Feuerbachtag" gefällt mir. ich freu mich schon auf die wüsten höllengemälde der pfaffen, zu denen der name des tages einlädt.
28.02.2013 13:46 Uhr
Geht's noch? Wir schaffen hier die Feiertage mühsam ab, weil es angeblich wirtschaftlich so sinnvoll sei - und die Volkspädagogen-Lobby will gleich zwei zusätzlich wieder einführen? Kann denen nicht mal jemand das Maul stopfen? Ist ja unerträglich!
28.02.2013 14:32 Uhr
So ein Unfug.

Die Feiertage in Deutschland haben schon lange nichts mehr mit Religion zu tun, sondern sind in erster Linie historisch gewachsenes Brauchtum.

Insbesondere Weihnachten wird auch von Atheisten oder Anhängern nicht-christlicher Religionen als deutsches Brauchtum gefeiert. Während die meisten Christen sich auf eben dieses Brauchtum beschränken und nicht mehr in die Kirche gehen.

Eine "Gleichbehandlung" der Religionen dadurch, daß alle Religionen allgemeine staatliche Feiertage bekommen, kann es bestimmt nicht geben.

Und eine Gleichbehandlung der Art, daß sich jeder Arbeitnehmer an Tagen seiner Wahl Urlaub nehmen und diese Tage religiös nutzen kann, die gibt es schon lange.
28.02.2013 15:04 Uhr
Die deutsche Gesellschaft und unser Land selbst beruhen auf christlichern Werten und christlicher Tradition. Dabei sollte es auch bleiben. Wir brauchen keine islamischen Feiertage. Mit jüdischen Feiertagen kann ich leben, denn diese gehören ebenfalls zum Abendland.
28.02.2013 16:46 Uhr
Da frage ich mich, wozu ich Feiertage zur Rettung unserer Renten usw. aufgeben mußte und die hier Zugewanderten bekommen noch welche geschenkt.
28.02.2013 17:48 Uhr
Zitat:
Da frage ich mich, wozu ich Feiertage zur Rettung unserer Renten usw. aufgeben mußte und die hier Zugewanderten bekommen noch welche geschenkt.
Ach, wo?
Es geht hier um eine FORDERUNG, Herbert - und noch nicht mal um eine der "Betroffenen" selbst - und nicht um eine Umsetzungsankündigung..
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