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Fragenübersicht Ist die Offene Ehe eine gute Alternative zu Scheidung oder zwangsweise Fortsetzung einer Ehe?
1 - 20 / 24 Meinungen+20Ende
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12.02.2013 23:08 Uhr
Das muss das betreffende Paar entscheiden. Es gibt sicherlich Leute, die gut darauf klar kommen und aber auch viele, für die das nichts taugt.
12.02.2013 23:15 Uhr
Wenn alle Beteiligten, heißt Ehepartner und zukünftige Partner der 2, damit umgehen können; warum also nicht?

Geht außer den unmittelbar Beteiligten sowieso niemand etwas an.
12.02.2013 23:23 Uhr
"Eine offene Ehe, wo jeder sich mit anderen Partnern vergnügt und beide nur noch für die nötigsten Dinge zusammen sind. Angenommen, die Ehe ist nach einigen Jahren tot, die Partner streiten sich nur noch, und im Bett läuft nichts mehr. Aber es sind Haus und Kinder da, so dass die Eheleute nicht die Kinder und den materiellen Standard mit einer Scheidung belasten möchten. Mit aller Gewalt nach außen den Schein einer heilen Ehe aufrecht zu erhalten, wäre dagegen auch nur Quälerei."

Ich verstehe nicht, warum eine Ehe, die hier als tot beschrieben wird, fortgesetzt werden soll. Dass es offene Ehen auch zwischen liebenden Menschen in heilen Ehen gibt, sollte klar sein.
12.02.2013 23:31 Uhr
Die Ehe sollte als besonderer Bund gesehen werden - welche auch staatlich bevorzugt wird / werden sollte - eine solch "offene Ehe" ist als nichtig anzusehen, wenn es um die Kinder geht oder aus welchen Gründen man auch immer eine solch "offene Ehe" führen sollte, dann geht dies auch als, sagen wir, "Lebensgefährten"...
12.02.2013 23:34 Uhr
"Die Ehe sollte als besonderer Bund gesehen werden - welche auch staatlich bevorzugt wird"

Die Ehe muss ja schon etwas reichlich Armseliges sein, wenn sie nur durch staatliche Hilfe aufgewertet werden kann.
12.02.2013 23:50 Uhr
Zitat:
Die Ehe muss ja schon etwas reichlich Armseliges sein, wenn sie nur durch staatliche Hilfe aufgewertet werden kann.


Die Ehe ist als besondere Verbindung zwischen Menschen zu sehen, welche durch ihre Verbundenheit ihren Fortbestand sichern und dies hat staatliche Priorität. Jegliche Ehe, welche nicht auf Fortpflanzung zielt, oder nicht dazu taugt, ist weder des Schutzes des Staates, noch der Gemeinschaft wert.
12.02.2013 23:53 Uhr
"Die Ehe ist als besondere Verbindung zwischen Menschen zu sehen, welche durch ihre Verbundenheit ihren Fortbestand sichern und dies hat staatliche Priorität. Jegliche Ehe, welche nicht auf Fortpflanzung zielt, oder nicht dazu taugt, ist weder des Schutzes des Staates, noch der Gemeinschaft wert."

Nicht so in unserem Rechtssystem. Dass du glaubst, denn Sinn von Ehe festlegen zu können, finde ich reichlich arrogant.
Warum sollte der Staat überhaupt Ehen fördern und nicht ausschließlich Familien mit Kindern?
13.02.2013 00:30 Uhr
Ich kenne niemanden, bei dem dieses Konstrukt dauerhaft funktioniert hätte.

In meinem Leben bin ich zwei Paaren begegnet, die der festen Überzeugung waren, dass die offene Beziehung DER Königsweg schlechthin sei.
Die einen haben sich nach heftigen Turbulenzen irgendwann dreckigstmöglich getrennt, die anderen Leben heute ein stinknormales bürgerliches Leben.

Letzlich muss natürlich jeder selbst wissen, wie er leben möchte, das ist mal klar.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.02.2013 01:42 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.02.2013 00:40 Uhr
Zitat:
Nicht so in unserem Rechtssystem. Dass du glaubst, denn Sinn von Ehe festlegen zu können, finde ich reichlich arrogant.
Warum sollte der Staat überhaupt Ehen fördern und nicht ausschließlich Familien mit Kindern?

Zum Glück lassen sich auch Rechtssysteme ändern und was an meiner Vorstellung arrogant sein soll, mag ich nicht so gänzlich einsehen, aber mir soll es auch nicht so wichtig sein, wo käme ich hin, wenn ich mich um jede Meinung von Gutmenschen kümmern würde - Rassist, weil ich Neger sage - Nazi, weil ich Adolf Hitler nicht verteufele - ausländerfeindlich, weil ich Kriminelle Subjekte aus dem Ausland wieder abschieben mag - homophob, weil ich Homos nicht die gleichen Rechte einräumen mag... Na und...

Eine Familie mit Kinder sollte als Ehegemeinschaft bestehen bzw darauf gründen... Ich schließe hiermit natürlich homosexuelle Partnerschaften mit Kindern aus.

(Erholsame Nachtruhe)
13.02.2013 00:47 Uhr
Es gibt keine pauschale Lösung bei solchen Fragen. Im Einvernehmen der Partner sollte eine Antwort gefunden werden, die für alle Seiten akzeptabel ist. Viele Faktoren spielen da eine Rolle, die man so pauschal eben nicht auf einen Nenner bringen kann. Die optimale Lösung kann nur im individuellen Fall entschieden werden. Zeitgleich kann auch eine vermeidlich gute Lösung "in die Hose" gehen. Es gibt keine Garantien und keine 100%ige Entscheidungen.
Am Ende geht das Leben weiter.
13.02.2013 06:40 Uhr
Das muß jeder für sich selbst entscheiden.
Wenn es läuft ist gut wenn nicht dann lieber getrennte Wege gehen.
13.02.2013 06:48 Uhr
Eine Ehe ist ein Versprechen dem anderen Partner gegenüber und wird durch Kirche/Staat öffentlich "beglaubigt".

Wer das nicht möchte, kann auch so in Liebe zusammenleben, darf aber nicht den Begriff Ehe für sich in Anspruch nehmen.
13.02.2013 06:52 Uhr
Ehe ist eine höhere Stufe in der Menschwerdung.


Manche wollen aber scheinbar lieber im Affenrudel ihr Leben verbringen und damit keine Verantwortung für einen Partner übernehmen.


Solch Irrtum können nur Menschen nachgehen. Da ist schon innerhalb der Tierwelt eine Entwicklung zu sehen, es bilden sich auch dort Partnerschaften auf Dauer mit Verantwortung und Aufgabenverteilung.
13.02.2013 07:08 Uhr
Zitat:
Da ist schon innerhalb der Tierwelt eine Entwicklung zu sehen, es bilden sich auch dort Partnerschaften auf Dauer mit Verantwortung und Aufgabenverteilung.

Also leben Schwäne, Pinguine etc. in einer Ehe.
13.02.2013 07:12 Uhr
"Also leben Schwäne, Pinguine etc. in einer Ehe."


ja aber in einer offenen.
13.02.2013 07:51 Uhr
Nun, das muss jeder für sich halten, wie er will. Ich persönlich halte nichts von halben Sachen. Wenn eine Ehe gescheitert ist, dann ist sie gescheitert. Und wegen irgendwelcher Wertgegenstände wie Haus, Auto und Co. zusammen zu bleiben, würde ich als eine weitere Abhängigkeit erachten, die keinem gut tut.
13.02.2013 08:11 Uhr
Das kommt immer auf die Partner an. Wenn beide tatsächlich kein Problem damit haben, dass der Andere sich mit anderen Menschen vergnügt, dann mag das vielleicht nützlich sein.
Ich hingegen hätte so meine Probleme damit, meine Freundin im Bett eines Anderen zu wissen. Allerdings halte ich auch von der Ehe selbst nicht viel, zumindest vom kirchlichen Charakter her.
13.02.2013 08:11 Uhr
Zitat:
Eine Ehe ist ein Versprechen dem anderen Partner gegenüber und wird durch Kirche/Staat öffentlich "beglaubigt".


Allet schön und gut - am Anfang ist ja auch Fried, Freude, Eierkuchne aber die Frage war, wat ist wenn's nicht mehr so rosig ist. Scheidung oder offene Beziehung?

Zitat:
Wer das nicht möchte, kann auch so in Liebe zusammenleben, darf aber nicht den Begriff Ehe für sich in Anspruch nehmen.


Warum das denn Herbert???
Für mich ist es dann eine "wilde Ehe"
13.02.2013 08:27 Uhr
Wenn es eine offene Beziehung oder Lebenspartnerschaft wäre, würde ich zustimmen. Aber an eine Ehe setze ich schon andere Maßstäbe an. Man sollte sich schon vorher überlegen, mit wem man da den Bund der Ehe eingeht. Wenn man sich nicht sicher ist, diese hohen Kriterien zu erfüllen, soll man es doch gleich lassen. Insbesondere auch dann, wenn Kinder geplant oder schon da sind.
13.02.2013 08:37 Uhr
Zitat:
Man sollte sich schon vorher überlegen, mit wem man da den Bund der Ehe eingeht.


Sorry WMB

Ich denkemal die meisten Paare überlegen sich das auch ziemlich gut ob sie heiraten oder nicht aber sicher kann man sich da doch niemals sein.
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