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Wenn die Koalitionen rot-gelb und schwarz-grün nicht im Vorfeld der BTW ausgeschlossen würden - würde dir dann die Wahlentscheidung leichter fallen? |
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10.02.2013 21:18 Uhr |
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Ich glaube eh nicht an solche Aussagen während des Wahlkampfes. Nach der Wahl ist das alles Schnee von gestern. Ich treffe meine Wahlentscheidung daher zu Gunsten der Partei, der ich am ehesten ein Eintreten für meine Interessen zutraue. Wer dann mit wem ins Bett geht, wird nach dem Wahltag entschieden. Und da halte ich soweohl rot-gelb als auch schwarz-grün für möglich. Auch wenn derzeit viele diese Optionen ausschließen. |
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10.02.2013 21:27 Uhr |
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Es glaubt doch niemand wirklich, das solche Aussagen nach der Wahl noch Gültigkeit haben.
Schließlich haben alle aus den Lügen von Ypsilanti gelernt und formulieren es heute wesentlich vorsichtiger. |
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10.02.2013 21:28 Uhr |
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nein. Dann könnte man ja noch weniger als jetzt ahnen, was inhaltlich nach der wahl rauskommt |
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10.02.2013 21:29 Uhr |
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man sollte ohnehin lieber die Partei wählen, die man am besten findet, als sich allzu viele Gedanken über Koalitionsspekulationen zu machen |
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10.02.2013 21:34 Uhr |
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Ich werde im Herbst die Partei wählen der ich angehöre, von daher bereitet mir meine Wahlentscheidung kein Kopfzerbrechen.
Eine sozialliberale Koalition im Wortsinn gefiele mir als Modell durchaus, mit Betonung auf Wortsinn. Das bedeutet vernünftige Sozial-, Gesellschafts- und eine starke Bürgerrechtspolitik. Besonders Ersteres ist mit der heutigen FDP aber nicht zu machen, die "Liberalen" müssten nach der Wahl programmatisch komplett umfallen, damit die Sozialdemokraten überhaupt die Idee einer Koalition mit der FDP verantworten könnte. |
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10.02.2013 21:51 Uhr |
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Ich würde in Deutschland gerne wieder eine sozialliberale Koalition sehen.
Als ob die FDP in ihrem jetzigen Zustand zu einer sozialliberalen Koalition taugen würde!
Auch die Umfragezahlen sprechen dagegen: Zum einen wird es für die FDP schwer, die 5-%-Hürde zu überwinden, zum anderen bekommen derzeit in keiner Umfrage SPD und FDP mehr als 33 %.
Schwarz-grün wäre zwar rechnerisch überhaupt kein Problem, hätte aber im Bundesrat keine einzige sichere Stimme und ist bislang auf Länderebene stets schiefgegangen (Hamburg, Saarland). Was also würde es bringen, wenn sich diese Parteien diese Option offenhielten? |
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10.02.2013 22:01 Uhr |
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Nein, weil ich mir weder große Schnittmengen zwischen rot-gelb vorstellen kann als auch wenige zwischen grün und schwarz. |
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10.02.2013 22:54 Uhr |
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Ich hätte keine grundsätzlichen Einwände gegen eine sozialliberale Koalition (jedenfalls nicht mehr als bei einer schwarz-gelben Koalition).
Allerdings taugt die heutige SPD nicht für ein solches Projekt. Es gibt unter dem SPD-Personal keine Leute, die als liberal in irgendeiner Hinsicht gelten können. Mit dem Steuererhöhungs-Wahlprogramm ist die SPD so weit abgerückt, dass mögliche Berührungspunkte mit der liberalen Mitte völlig aus dem sozialdemokratischen Sichtfeld verschwunden sind. |
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10.02.2013 23:15 Uhr |
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Ersteres schließt für mich letzteres nicht aus, arctos.
Es müßte nur wieder zu einer Schwerpunktverschiebung hin zum Gesellschaftsliberalismus kommen, weg vom überwiegenden Wirtschaftsliberalismus. |
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11.02.2013 00:19 Uhr |
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Ich stimme arctos da zu, die FDP steht sicherlich für sehr liberale Positionen innerhalb der Gesellschaft. Sowohl was Einwanderer, wie Ausländer, Homosexuelle, "fremde" Religionen usw. angeht. Und natürlich hat er auch Recht, wenn die FDP mit ihrem Hang zum klassischen Liberalismus relativ alleine da steht.
Die CDU ist nach dem Debakel 2005 quasi wirtschaftspolitisch sozialdemokratisiert und Grüne und SPD gehen das jeweils konsequenter, stehen aber auch im Kontrast zur FDP damit.
Ersteres gefällt mir im Übrigen, letzteres nicht. Die Gesellschaft unterstützt meiner Meinung nach mit nahezu überwältigender Mehrheit das System der sozialen und wirtschaftlichen Teilhabe von Jedermann. Entsprechend hat es schon aus praktischen Gründen Zukunft, wohingegen der klassische ökonomische Liberalismus quasi tot ist, selbst die Amerikaner bewegen sich mit großen Schritten in mehr Neo-Liberale Größen hinein. Die FDP vertritt damit in diesem Punkt tatsächlich fast schon eine eigene Weltanschauung, was sie auch so verdammt wichtig für die politische Vielfältigkeit unseres Landes macht.
So hart das klingen mag: FDP und Linkspartei sind die einzigen Parteien, die zum Teil grundlegende Kritik am ökomomischen Prozess unserer Volkswirtschaft äußern. Deswegen sind beide wichtig, auch wenn ich aufrichtig hoffe, dass beide damit niemals Erfolg haben. |
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11.02.2013 00:21 Uhr |
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Die Frage des Umfragestellers ist sehr interessant. Ich präferiere eine der klassischen Koalitionen, aber auch die beiden genannten hätten ihrem Charme. Ich selbst mache meine Wahlentscheidung aber weniger von Koalitonsmöglichkeiten als von der Partei, dem Programm und den Personen abhängig. |
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11.02.2013 05:21 Uhr |
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Nein - die Wahlentscheidung fällt mir dieses Mal so oder so nicht leicht. |
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11.02.2013 07:21 Uhr |
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"Es scheint hier bei den Linken den Irrglauben zu geben, dass die FDP in der Gesellschaftspolitik nicht liberal wäre."
und die Herdprämie ist ein Musterbeispiel dafür was? |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.02.2013 08:21 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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