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Fragenübersicht Was hältst Du von den Erziehungsgedanken, die Frau Bundesministerin Dr. Kristina Schröder (CDU) beim Vorlesen von Kindergeschichten bewegen?
1 - 20 / 43 Meinungen+20Ende
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19.12.2012 19:38 Uhr
Zitat:
"Man könnte auch sagen: das liebe Gott.""


Interessante Gedanken, beim "konservativen" Flügel der Union
19.12.2012 19:42 Uhr
Da hat sich die Schröder ja wiedermal echt einen abgebrochen!

19.12.2012 19:47 Uhr
Zitat:
"Man könnte auch sagen: das liebe Gott."


*prust*

Ich hatte meine damalige feministische Englisch-Lehrerin schon für plemplem gehalten. Wenn in Texten "Gott" vorkam, sagte sie stets "He or She". Aber in Zeiten des Gender-Mainstreamings ist "das Gott" natürlich sinnvoller. ;-)


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.12.2012 20:51 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.12.2012 19:48 Uhr
Da sag noch einer Politiker leben nicht in einer anderen Welt, ich hoffe das ihre Kinder nie TV schauen dürfen, das dürfte bei Ihnen wohl einen großen Kulturschock auslösen.
19.12.2012 19:48 Uhr
Sie ist die beste Familienministerin seit langem. Was sie privat macht, ist mir egal. Das arme Kind halt.
19.12.2012 19:58 Uhr
"Das Gott" find ich prima und die Grimm Märchen sind in der Tat oft schwer verdaulich, die meisten sind heutzutage auch nicht populär oder gar nicht erst den Meisten bekannt, zu autoritär und christlich gruselig. Ansonsten gilt häufig: Am Anfang gleich Frau totschlagen (Schwiegermutter oder Hexe oder gleich beide wie bei Hänsel und Gretel) und man kann sich den ganzen Schmu sparen
19.12.2012 20:00 Uhr
hoffentlich verspricht oder verliest sie sich nicht...
19.12.2012 20:02 Uhr
Geile Satire. Und wenn es ernst gemeint ist, dann sollte man dringend einen Psychologen aufsuchen.
19.12.2012 20:03 Uhr
Wer so auf Geschichten reagiert, spinnt irgendwo ziemlich.
19.12.2012 20:15 Uhr
Die Frau hat den Dauerbeschuss der PC-Wächter nicht ausgehalten. Jetzt ist sie eingeknickt, um bei den PClern Punkte zu sammeln.

Einfach peinlich. Als ich das Interview ganz gelesen hatte, das sie auf der Seite ihres Ministeriums veröffentlicht hat, war mein Gefühl mit "Fremdschämen" gut beschrieben.
19.12.2012 20:17 Uhr
@BArteistewart

Sorry, aber wer ernsthaft "Das liebe Gott" für ok hält (das dürften nicht mal Christen innerhalb der Grünen so sagen wollen), der ist schon mehr als nur eingeknickt.
19.12.2012 20:19 Uhr
@Botsaris
Man kann die Formulierung "das liebe Gott" schon theologisch auseinandernehmen: Das ist dogmatischer Unitarismus, mithin eine nichtchristliche Lehre. Aber ich vermute, dass Schröder das nicht so weit verstanden haben wollte.

Bei der Frau fehlen halt 90 Cent zu einem Euro. Schade.
19.12.2012 20:23 Uhr
@ BArteistewart:

Mit "das Gott" könnte ich problemlos auch eine göttliche Kraft verstehen, was mir sehr entgegen käme, da mir pantheistische Ideen sehr zusagen. Aber die Bezeichnung nähme dem Gedanken wiederum erheblich viel von seiner Würde.
Darum ging es ihr aber mit Sicherheit auch nicht - im Kontext vom Negerkönig aus Pippi Langstrumpf ging es wohl ganz platt um feministischen Wortkampf (peinlichster Sorte).

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.12.2012 21:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.12.2012 20:24 Uhr
@Tilia

Sorry, hab das mit dem Pantheismus zu spät registriert. Fühl Dich massiv abgelehnt ;-)
19.12.2012 20:26 Uhr
Rotkäppchen könnte politisch korrekt in Kurzfassung dann so erzählt werden:

Es war einmal ein junger Mensch. Sie lebte mit mit ihrer Erziehnungs-berechtigt- und verpflichteten am Rande eines großen Biotops. Am anderen Rande lebte die leider nicht ausreichend pflegeversicherte Großmutter. Eines Tages begab sich der Mensch mit einem Jutesäckchen, in dem sich stilles Wasser und frisches Bio-Obst befand, auf den Weg durch das Biotop, um die Großmutter zu besuchen. Unterwegs begegnete ihm ein Mitglied einer sozialen Randgruppe, welches aufgrund seiner äußerst benachteiligten Sozialisation noch nicht gelernt hatte, die unveräußerlichen Rechte anderer zu respektieren. Da der Mensch ein offenes Herz für Benachteiligte hatte, erzählte er dem Randgruppenmitglied von seinem Vorhaben. Das Randgruppenmitglied, offenbar schwer hungerleidend, eilte zu dem Haus der Großmutter und verspeiste diese, wie es Fleischesser eben so zu tun pflegen. Anschließend zog sich das männliche Randgruppenmitglied die Kleider der Großmutter an, weil es kurz zuvor noch einen staatlich finanzierten Kurs im Gender-Mainstreaming besucht hatte und damit auch seine Verbundenheit mit dem anderen Geschlecht zum Ausdruck bringen wollte. Als der Mensch, wohl wissend um die altersbedingten Beeinträchtigungen der Großutter, in deren Haus eintraf, erschrak er ein wenig über den offenbar noch stärker vorangeschrittenen Alterungsprozess derselben, ließ sich aber nicht beindrucken und - wurde von dem noch immer hungrigen randgruppenmitglied ebenfalls verspeist. Ein Jäger, dem die Tierschutzrechte noch nicht ausreichend vermittelt wurden, kam zufällig vorbei und tötete das arme Randgruppenmitglied und befreite den Menschen aus dessen Bauch. Der Jägr erhielt später deswegen eine Bewährungsstrafe, da auch er eine schwere Kindheit hatte.
19.12.2012 20:27 Uhr
@.TIlia
Dr. Schröder ist Gemeindemitglied in der SELK, einer altlutherischen Bekenntniskirche, die viel Wert auf ihre korrekte Schriftexegese hält. Für Christen aller Konfessionen ist Gott eine Person - und keine undefinierbare Kraft.

Mit dem Negerkönig... Ich habe die Geschichten meiner Tochter ebenfalls vorgelesen. Sie hat jedenfalls keinen sichtbaren Schaden davon getragen. Und da wir viele Ghanaer in unserem Bekanntenkreis haben, kann ich das durchaus beurteilen. Aber in den neueren Übersetzungen wurde ohnehin aus dem "Negerkönig" ein "Südseekönig". Hmn.
19.12.2012 20:28 Uhr
Zitat:
Eines Tages begab sich der Mensch


Schon falsch. Es muß heißen: "Eines Tages begab sich mensch ..." ;-)
19.12.2012 20:29 Uhr
@BAsilisk:



super!
19.12.2012 20:30 Uhr
Und warum muß der Jäger unbedingt männlich sein? Das ist doch typisch frauenfeindliches Klischeedenken, und das bei all der Mühe! ;-)
19.12.2012 20:33 Uhr
Zitat:
Und warum muß der Jäger unbedingt männlich sein? Das ist doch typisch frauenfeindliches Klischeedenken, und das bei all der Mühe! ;-)


Der Jäger tritt tötend in Aktion und kann deshalb nicht anders denn als Mann gedacht werden.
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