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Selbstmord zu Weihnachten. Welche Art des Suizids ist diesem Fest von der Form her angemessen? |
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12.12.2012 20:50 Uhr |
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Ich bin - allen erdenklichen Widerlichkeiten und Gefühlen von Sinnlosigkeit zum Trotz - viel zu neugierig auf die Welt, um mich umzubringen. Was anderes wäre ein unheilbares körperliches Leiden, das einem das Leben Tag für Tag zur Hölle macht.
@ Tilia
Wenn das so ausgeprägt ist, wie Du sagst, dann solltest Du m.E. auf jeden Fall professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Das ist absolut in Ordnung, mehr als nur sinnvoll und in keinster Weise ehrenrührig. |
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12.12.2012 20:52 Uhr |
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@ winkelmaß:
Wenn es so ausgeprägt weitergegangen wäre, wäre ich jetzt nicht mehr da. Insofern kannst Du Dir an 10 Fingern ausrechnen, daß es jetzt überwunden ist.
Nichtsdestotrotz oder gerade deswegen halte ich diese Umfrage für unter aller Sau. |
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12.12.2012 20:52 Uhr |
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Ich glaube Du bist mit der Ansicht über die Qualität der Umfrage nicht alleine Tilia. |
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12.12.2012 21:01 Uhr |
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@ Tilia
Dann bin ich ja ein wenig beruhigt ... Wobei ich allerdings nicht wirklich nachvollziehen kann, wie jemand mit so guten Anlagen und einem eigentlich doch sehr geradlinigen und erfolgreichen Lebensweg überhaupt in einen solchen emotionalen Strudel geraten kann, da ist doch viel zu viel an Positivem auf der "Habenseite". Aber vordergründige Logik bringt da wohl nicht viel weiter. |
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12.12.2012 21:04 Uhr |
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@ winkelmaß:
Der geradlinige und erfolgreiche Lebensweg ist genauso wie mein Lachen nach außen halt immer nur die Oberfläche gewesen. Das, was diejenigen sehen und sehen sollen, die mich nicht kennen. |
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12.12.2012 21:04 Uhr |
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Nachsatz: Ich gehe jede Wette ein, dass der Totschläger vom Alexanderplatz, der sich offenbar immer noch in der Türkei rumtreibt, nicht einmal einen Anflug depressiver Verstimmung nach der Tat verspürt hat. Manchmal kann absolute Primitivität eben auch ein Vorteil sein (zumindest für einen selbst). |
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12.12.2012 21:08 Uhr |
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@Winkelmaß:
Wie kommst Du jetzt gerade auf den Alex-Totschläger? |
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12.12.2012 21:09 Uhr |
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@ Basilisk:
Er hat irgendwie seltsame Assoziationen. Zu viel dol, wahrscheinlich. |
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12.12.2012 21:13 Uhr |
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@ winkelmaß:
Ich bin sicher, daß das, was ich erlebt habe, doch ziemlich viele ziemlich mitgenommen hätte. Ob so stark, weiß ich nicht, aber unberürht hätte das wohl kaum einer weggesteckt.
Frauen sind wahrscheinlich darüber hinaus generell empfindsamer als Männer. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.12.2012 22:14 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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13.12.2012 07:48 Uhr |
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@ maledetto:
Frauen "dürfen" auch nicht mehr empfindsam sein. Ich glaube, daß diese Gesellschaft ziemlich daran baut, Gefühle insgesamt zu verbannen und durch Härte/ Kälte zu ersetzen. Das hat allerdings nichts mit meinem konkreten Fall zu tun und diese Umfrage ist in ihrer Wurstigkeit auch kein geeigneter Platz, ernsthaft über solche Themen zu diskutieren. |
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13.12.2012 14:49 Uhr |
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Die reine Selbsthilfegruppe hier...
Ich meine, ich kann ja verstehen, dass sich Tilia mit ihrer individuellen Geschichte von dieser Umfrage angepisst fühlt. Womöglich ist die Umfrage ja auch geschmacklos, mag sein.
Ich möchte aber trotzdem darauf hinweisen, dass Tilia nun wirklich kein Einzelfall ist und dass ich auch für den Verlauf ihres Lebensweges während der letzten Jahre nicht verantwortlich bin.
Außerdem glaube ich nicht, dass ich mir in einer Art Selbstzensur nun sozusagen nettere oder korrekte Umfragen überlegen sollte, nur weil es irgendjemanden irgendwie treffen könnte.
Die Wirklichkeit als solche hat eine sozusagen zynische Beschaffenheit. Die weihnachtliche Idylle und Harmonie ist viel zu oft etwas Aufgesetztes. Und dahinter spielen sich Falschheit und auch ganze Tragiken ab.
Warum soll man diese falsche Idylle nicht irgendwie mit groben geschmacklosen Mitteln konterkarieren dürfen? Warum müssen wir in Gegenwart der Depression ebenso depressiv oder still werden und uns nur noch formgemäß verhalten oder flüstern?
Man mag mir ja durchaus nicht abnehmen wollen, dass ich Tilia alles Gute wünsche. Und wenn sie selbst meint, ich sollte halt meine Finger von der Tastatur lassen, dann freut mich das durchaus. Das ist dann wenigstens eine Aufgeregtheit, die frei von Heuchelei ist.
Andere mögen hier nun den Hobbypsychologen spielen und bis zum Anschlag solidarisch sich gebärden. Na meinetwegen. Wir gefallen uns oft in unserer empfindsamen Ader. Und nirgends lässt sich das so schön ausleben, als in Gegenwart eines traurigen verletzten Menschen, dem wir auf die Ferne hin und virtuell "zur Seite stehen" dürfen. Es kostet ja nichts. |
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