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Fragenübersicht Die evangelische Kirche in Mitteldeutschland segnet zukünftig Homosexuelle Lebenspartnerschaften. Deine Meinung dazu?
1 - 20 / 33 Meinungen+20Ende
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26.11.2012 10:15 Uhr
Danir baut die evangelische Kirche, im aufklärerischen Sinne, ihren Vorsprung vor der katholischen Kirche weiter aus.

*Daumen hoch* zumindest dafür.
26.11.2012 10:19 Uhr
Sexualität ist etwas, was man von Gott geschenkt bekommen hat. So, wie sie beschaffen ist ob nun Hetero, Homosexuell oder was auch immer, so wollte es offenbar der Schöpfer. Von daher ist es dann auch folgerichtig, daß die Kirche homosexuelle Lebenspartnerschaften segnet.
26.11.2012 10:22 Uhr
Die Kirche segnet, was die Schrift verurteilt. Das hat kirchengeschichtliche Tradition.
26.11.2012 10:29 Uhr
Vielleicht sollte die evangelische Kirche den Bezug zu den Regeln der Bibel abschaffen und den aktuellen Gegebenheiten anpassen.


Wenn man an einen Gott glaubt und seine durch die Bibel vermittelten Werte vertritt, wird man wohl nicht daran vorbei kommen in dieser Segnung einen gewaltigen Widerspruch zu erkennen.

Sollte ein Gott der das Leben und die Erde erschaffen hat, sich so geirrt haben, als er diese einschlägigen Gebote, Verse inspirieren lies ?


Oder darf man sich jetzt schon aussuchen, was gilt und was nicht, na das nenn ich mal Aufklärung.
26.11.2012 10:40 Uhr
@ WhiteMoonBoy

Sorry, ich habe Deinen Beitrag versehentlich abgelehnt.
26.11.2012 10:42 Uhr
WMB

Zitat:
So, wie sie beschaffen ist ob nun Hetero, Homosexuell oder was auch immer, so wollte es offenbar der Schöpfer



Und warum hat er dann in seinem Buch Regeln festschreiben lassen, die dazu etwas ganz anderes aussagen ?
26.11.2012 11:04 Uhr
Luther hat denen doch extra die Bibel übersetzt damit sie nachlesen können was da steht

"Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; Blutschuld lastet auf ihnen."
26.11.2012 11:13 Uhr
Das ist mir so egal wie wenn sie sich entschieden hätten, es nicht zu tun. Wer ein Problem damit hat, kann ja wieder eine neue Kirche aufmachen; Protestanten haben damit die meiste Erfahrung.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.11.2012 13:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.11.2012 11:29 Uhr
Sehr gut - Kirchen sollten doch möglichst immer einen segnenden Charakter haben.
26.11.2012 11:31 Uhr
@SBF

Und warum hat er dann in seinem Buch Regeln festschreiben lassen, die dazu etwas ganz anderes aussagen ?

...Ob das tatsächlich so ist bzw. wie man zwischen Bibelauslegung und einer lebendigen Beziehung zu Jesus Christus den rictigen Weg findet, wird derzeit gerade in den USA in vielen Gemeinden nicht nur, aber auch bezüglich Homosexualität sehr intensiv diskutiert. Es geht dabei auf der einen Seite darum, wer die Bibel auswendig und bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit zitieren kann, und auf der anderen Seite darum Jesus Christus ernst zu nehmen. Denn Jesus sagt eindeutig, daß es darauf ankommt, von Herzen seinen Nächsten zu lieben wie sich selbst. Wer also seine Sexualität bejaht und in seine Liebe zu einem Partner/einer Partnerin mit einbezieht, ist dann gottgefällig und gerecht, so daß diese sexuelle Art zu lieben jedem frei steht.
Ich denke, es ist zumindest eine diskurswürdige Sichtweise.
26.11.2012 11:36 Uhr
Zitat:
Und warum hat er dann in seinem Buch Regeln festschreiben lassen, die dazu etwas ganz anderes aussagen ?


In dem Buch steigen sogar Töchter zu ihrem Vater (Lot) ins Bett, ohne sogleich zur Hölle zu fahren.
26.11.2012 11:48 Uhr
Zitat:
Es geht dabei auf der einen Seite darum, wer die Bibel auswendig und bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit zitieren kann, und auf der anderen Seite darum Jesus Christus ernst zu nehmen.


Da sehe ich keinen Gegensatz: Im Gegenteil, wer Christus liebt, wird wissen wollen, was Er gesagt hat. Bibellose Christen geraten leicht auf Irrwege, wie dieser Synodenbeschluss zeigt.

Zitat:
Wer also seine Sexualität bejaht und in seine Liebe zu einem Partner/einer Partnerin mit einbezieht, ist dann gottgefällig und gerecht, so daß diese sexuelle Art zu lieben jedem frei steht.


Rechtfertigung gibt es nur durch Christus, nicht durch Sexualität. Wer durch Christus gerechtfertigt ist, ist in der Kraft des Heiligen Geistes auch bestrebt, ein heiliges Leben zu führen. Zur Heiligung gehört auch, die ethischen Forderungen der Schrift ernst zu nehmen. Dazu gehört auch ein ganz klares Nein zur Homosexualität.

"Wer mich liebt, hält meine Gebote" spricht Jesus (Joh. 14:21). Je weiter weg wir von Christus sind, desto ferner stehen wir dem, was Er in Seinem Wort gebietet. Glauben und gleichzeitig die Sünde anstelle des Sündigers zu rechtfertigen, passt nicht zusammen.
26.11.2012 12:23 Uhr
Die dieser Umfrage zugrundeliegende Aussage ist so leider nicht ganz richtig, denn beschlossen hat das die
"Synode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM)" in Erfurt (siehe http://www.ekmd.de/attachment/aa234c91bdabf36adbf227d333e5305b/1e2364f7f332cf8364f11e28ff105ec0b08ef3aef3a/ds_12.6-2b.pdf), die ist aber ein reinen "Laiengremium" und bestimmt nicht die Politik der EKD.

Es wäre zwar wünschenswert, wenn die EKD sich dem anschließen würde, das ist aber bei weitem nicht immer und schon gar nicht automatisch der Fall.

Anträge an die jeweiligen Synoden kann übrigens jeder Evangele stellen..
26.11.2012 12:33 Uhr
@Mensch
Die Landessynode einer evangelischen Landeskirche besteht nicht nur aus "Laien", sondern daneben aus Kirchenfunktionären und kirchlichen Werken. Zumal der "Laien"-Begriff in der evangelischen Kirche fremd ist, da keinen Unterschied zwischen "Laien" und "Priestern" wie in der katholischen Kirche nicht gibt.

Die Beschlüsse von Landessynoden haben indessen - wie hier - erlaubende Wirkung auf die Praxis in der Gemeinde. Wer künftig als Pastor in Mitteldeutschland ein gleichgeschlechtliches Paar "segnet", kann sich auf den Beschluss der Landessynode berufen.

Zitat:
Es wäre zwar wünschenswert, wenn die EKD sich dem anschließen würde, das ist aber bei weitem nicht immer und schon gar nicht automatisch der Fall.


Die EKD ist nur ein Dachverband, der nicht einmal konfessionell einheitlich ist. Die ev.Kirche in Mitteldeutschland untersteht jurisdiktionell zur Union Evangelischer Kirchen (UKE). Dort kann auch ein einheitlicher Beschluss ergehen, der dann gleichermaßen für alle Kirchen der UKE gilt. Und wer die Verhältnisse in der UKE einigermaßen kennt, wird zu dem Ergebnis kommen, dass die mitteldeutsche Kirche mit diesem Beschluss voll auf Linie liegt.
26.11.2012 12:39 Uhr
@ BArteistewart
Zitat:
Da sehe ich keinen Gegensatz: Im Gegenteil, wer Christus liebt, wird wissen wollen, was Er gesagt hat.

Naja, zur Homosexualität hat er ausdrücklich gar nix gesagt.
26.11.2012 12:43 Uhr
Zitat:
Die Beschlüsse von Landessynoden haben indessen - wie hier - erlaubende Wirkung auf die Praxis in der Gemeinde. Wer künftig als Pastor in Mitteldeutschland ein gleichgeschlechtliches Paar "segnet", kann sich auf den Beschluss der Landessynode berufen.
Solange es keinen entsprechenden anderslautenden Beschluß der EKD gibt, ja.
Und im konkreten Fall eben auch nur im Bereich der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland - das sind zwei sehr entscheidende Einschränkungen, wie ich finde.

Ich habe gemeinsam mit einem Freund auch schon mal einen Antrag an die bayerische Landessynode gestellt, der auch angenommen wurde. Mehr als eine symbolische Geste war aber das Ergebnis letztlich trotzdem nicht..

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.11.2012 13:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.11.2012 12:58 Uhr
Bedauerlich. Das ist eben das Problem, wenn man weder ein kirchliches Lehramt noch die apostolische Sukzession kennt, da wird eben der Mensch zum Götzen erhoben.
26.11.2012 13:00 Uhr
[off topic]
Hey, Djilas ist wieder da?!
[/off topic]
26.11.2012 13:03 Uhr
Zitat:
Hey, Djilas ist wieder da?!


Die Reaktion freut mich natürlich ;-) Ja, das bin ich und selbstverständlich war es pure Absicht, mich in dieser Diskussion wieder in die weitere Dol-Öffentlichkeit einzuführen
26.11.2012 13:06 Uhr
Zitat:
..mich in dieser Diskussion wieder in die weitere Dol-Öffentlichkeit einzuführen
soso?!
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