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Tallinn führt Flatrate-ÖPNV ein - ist das auch ein Modell für deutsche Städte? |
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31.10.2012 17:56 Uhr |
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der begriff "flatrate" ist also unfug,
die frage der um-frage lautet aber auch etwas anders,
wäre ein anderes als das bestehende model des ÖPNV hierzulande sinnvoll?
nun, was spricht dagegen anbetrachts steigender feinstaubbelastung, des klimawandels und anderer dinge, die wir auch auf den strassenverkehr zurückführen dürfen die alternative - den ÖPNV eben - als allgemeines angebot, wie die strassenbeleuchtung selbst, anzubieten?
das "omaargument" habe ich gelesen
der oma gehts auch besser wenn der banker seinen porsche 911 in der garage stehen lässt. |
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31.10.2012 18:11 Uhr |
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Hä? Ich habe ein Abo für die Monatskarten hier in Berlin. Ich zahle also einmal 60,- Euro im Monat und kann den ÖPNV in Berlin sooft nutzen, wie ich will. Also haben wir hier doch praktisch eine Flatrate, oder ist das Konzept dort anders? |
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31.10.2012 18:26 Uhr |
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"kann kein Hautargument"
freud lässt grüßen, neurodermitis kann z.b. durch feinstaub ausgelöst, aber zumindest verstärkt werden. ;-) |
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31.10.2012 19:59 Uhr |
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"der oma gehts auch besser wenn der banker seinen porsche 911 in der garage stehen lässt."
Eh alter. Die ist 95 und Bettlegrig. Der ist es doch scheiss egal ob einer mit nem Porsche über die Autobahn rast.
Über Homöopathie mögen ja manche streitn das ein Porsche in der Garage aber Lahme wieder gehend macht halte ich doch dann für zuweit hergeholt. |
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31.10.2012 20:41 Uhr |
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Ich finde derartige Ansätze durchaus unterstützenswert, auch wenn sie sicher nicht für alle Städte und schon gar nicht für den ländlichen Raum in Frage kommen. Für Städte mit gut ausgebautem ÖPNV-Netz aber ein durchaus sinnvoller Ansatz. Wenn ich sehe, wie hier in Berlin zum Beispiel die Straßen mit Autos verstopft sind, in denen im Regelfall nur eine Person sitzt, wobei die meisten von denen mit dem ÖPNV sicher schneller (und umweltschonender) ans Ziel kämmen, bestätigt mich das in meiner Auffassung. Ich wohne hier zentral und habe vor drei Jahren mein Auto verkauft (Anlass war die Bildung der Umweltzonen, da es für mein exotisches Fahrzug keinen Feinstaubfilter zum Nachüsten gab). Seitdem nutze ich täglich den ÖPNV, lese auf dem Weg zur Arbeit Zeitung und döse auf der Rückfahrt einfach vor mich hin. Alles ein wenig entspannter als vorher. Und wenn ein Auto gebraucht wird, gibt es Carsharing. Ich bin mir inzwischen ziemlich sicher, dass das auch eine Möglichkeit für viele andere wäre, die an Orten mit o.g.Bedingungen leben. Und das ohne Einbuße an Lebensqualität. Und auch billiger. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.10.2012 21:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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31.10.2012 20:41 Uhr |
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karlmann, wenn die omma im bett ein bisserl besser schnaufen kann, ist ihr aber auch gedient. oder sollen wir jetzt alle alten verg ... ach nein, DIE zeiten sind ja dann doch vorbei. |
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31.10.2012 20:44 Uhr |
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"karlmann, wenn die omma im bett ein bisserl besser schnaufen kann, ist ihr aber auch gedient. oder sollen wir jetzt alle alten verg ... ach nein, DIE zeiten sind ja dann doch vorbei."
Was willst du mir damit jetzt sagen?
Wer Auto fährt vergast auch Menschen? |
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01.11.2012 10:32 Uhr |
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@Briga:
Zitat:Das ist der Solidaritätsgedanke, der auch hinter dem Semesterticket steckt
Solidarität ist freiwillig und gegenseitig.
Das Semesterticket ist beides nicht - da wird (wie so oft) der Solidaritätsgedanke mißbraucht.
Beim Semesterticket lassen sich die Studenten, die ein Zimmer in der Unistadt gefunden haben (oft noch subventioniert im Wohnheim) ihre Mobilität von den Studenten bezahlen, die mit dem Auto einpendeln müssen. Ein zutiefst ungerechtes Modell.
Zitat:Allerdings finanziert die bettlägrige, 95-Jährige Oma auch die Straßen mit, ohne sie zu benutzen.
Nein, die Straßen werden von den Autofahrern mit KfZ-Steuern und Spritsteuern finanziert. Und außerdem finanzieren sie damit noch Omas Rente mit.
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01.11.2012 11:36 Uhr |
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Ich halte das für eine gute und daher nachahmenswerte Idee.
Dadurch könnte eine ganze Menge Bürokratie vermieden und der mit der Fahrscheinkontrolle verbundene Aufwand erheblich reduziert werden.
Organisieren könnte man das ähnlich wie die Fernsehgebühren in Belgien. Die werden nämlich z.B. in der Region Brüssel im Rahmen der jährlichen Gemeindesteuer eingehoben. So ersparen sich unsere Nachbarn den teuren und lästigen GEZ-Irrsinn, den wir in Deutschland kennen. |
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01.11.2012 13:09 Uhr |
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Die eigentliche Fragestellung ist folgende:
Wie hoch sind die Kosten für Individualverkehr mit Autos? (Kosten für Straßenneubauten oder -Erneuerungen, Kosten für Lärmschutz, etc.)
Wie hoch sind die Kosten für kostenlosen ÖPNV?
Wenn die Kosten für den Individualverkehr deutlich höher sind als die Kosten für den kostenlosen ÖPNV, dann ist es sehr sinnvoll, das kostengünstigere Model umzusetzen.
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UNION |
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PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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