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Wie bewertest Du die Forschung zur Erzeugung von Eizellen und Spermien aus Stammzellen? |
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05.10.2012 13:40 Uhr |
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Sicherlich positiv für die Genderbewegung und unfruchtbare Menschen. |
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05.10.2012 13:47 Uhr |
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Ein interessantes Themengebiet.
Ich bin gespannt, was da in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch alles möglich sein wird. |
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05.10.2012 13:47 Uhr |
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Pervers. Aber natürlich passend zu einer Gesellschaft, in der man darüber diskutiert, Alte und Kranke per Sterbehilfe legal zu entsorgen. Wer vor dem Ende des Lebens keinen Respekt hat, hat konsequenterweise auch vor dem Anfang keinen, so wie er vor dem Leben allgemein keinen Respekt hat. Ein Hoch auf die moderne Wissenschaft. |
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05.10.2012 13:51 Uhr |
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absolut abzulehnen. |
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05.10.2012 13:52 Uhr |
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Hier noch der Link zu dem "weiblichen Sperma" und den "männlichen Eizellen". Diese Forschung ist allerdings noch nicht so weit wie im Falle der zum Spendergeschlecht passenden Keimzellen.
http://www.bionews.org.uk/page_13295.asp
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05.10.2012 13:58 Uhr |
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Ich bin zwar persönlich, das muss ich schon zugeben, von den technischen Möglichkeiten als solchen fasziniert, halte das aber auch für völlig künstlich und damit für ungut. Umso mehr als viele schwere Krankheiten noch immer unheilbar sind, das Geld also in deutlich sinnvollere Forschung gesteckt werden könnte. (Von etwaigen moralischen Bedenken mal gar nicht zu reden.) |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.10.2012 16:00 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.10.2012 14:10 Uhr |
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Ich spare mir das Zitieren des "Faust".
In einigen Jahren schafft sich das Kapital Menschen nach eigenen Wünschen und spart sich den umständlichen Weg der Auslese.
Was ist ist wohl besser? Auslese und Vernichtung oder gleich Schaffung nach Normen? |
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05.10.2012 14:23 Uhr |
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Im frühmittelalterlichen Katholizismus ging man noch davon aus, dass der Embryo erst im Laufe seiner Entwicklung eine Seele erhalte, im Frühstadium also noch unbeseelt sei (wobei männliche Embryonen natürlich schneller beseelt waren als weibliche); in dieser Frühphase sah man Abtreibungen daher als legitim an, und es gab tatsächlich arme Frauen, die, ungewollt schwanger, in Nonnenklöstern mit Hilfe der Schwestern abgetrieben haben. Im Laufe fortschreitender Erkenntnis änderte die Kirche ihre Haltung dann vollständig und sah den Embryo vom frühesten Stadium als menschliches Leben an.
Sowohl in Israel als auch im Iran hat sich dagegen erstere Position gehalten; beide Länder sind daher sehr aktiv in der embryonalen Stammzellforschung. Auch oben genannter Prof. Karim Nayernia ist Iraner, vermutlich nicht ganz zufällig.
@ Herbert
Ja, man fühlt sich tatsächlich an Faust und den Zauberlehrling erinnert. Aber das liegt eben auch daran, dass unser Kulturkreis christlich geprägt ist (selbst für die, die gar nicht selbst gläubig sind).
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05.10.2012 14:31 Uhr |
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Viele Stammzellkulturen in westlichen Forschungslaboren stammen daher aus Israel.
siehe auch:
http://www.focus.de/gesundheit/news/stammzellen-heisse-ware-aus-israel_aid_204972.html |
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05.10.2012 15:29 Uhr |
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Es ist sowohl faszinierend als auch unheimlich. Es hat sowohl viele positive wie auch negative Seiten. Aber wie auch immer, wir Menschen sollten nicht Gott spielen! ... |
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05.10.2012 15:49 Uhr |
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Es ist natürlich gleichzeitig faszinierend wie unheimlich. Mir fiel nicht Goethe, sondern Dürrenmatt ein: "Eine Geschichte ist dann zu ENDE gedacht, wenn sie ihre schlimmstmögliche Wendung genommen hat."
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05.10.2012 15:55 Uhr |
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@Briga***:
Die Physiker? |
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05.10.2012 15:55 Uhr |
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Ich bin da zwiegespalten - "eigene" Kinder für gleichgeschlechtliche Paare braucht es meiner Meinung nach nicht - am Ende kommt noch wer und sagt, dass sein Kind Flügel bekommen soll, weil er sich für einen Vogel hält.
Andererseits birgt die Gentechnik echte Chancen für Krebserkrankte, wenn veränderte Fresszellen den Job der Chemo übernehmen. |
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05.10.2012 16:03 Uhr |
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Ich habe nach dem ersten Satz des Focus-Artikels aufgehört zu lesen: "Menschliches Leben im Labor zu schaffen, ist ein Traum der Menschheit."
Das fehlt das "Alb-". |
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05.10.2012 16:32 Uhr |
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@ Briga
Der Verweis auf Dürrenmatts "Die Physiker" ist wirklich passend. Mir fiel noch ein anderes Zitat ein: "Alles Denkbare wird einmal gedacht. Jetzt oder in der Zukunft. Was Salomo gefunden hatte, kann einmal auch ein anderer finden". Dass solche Erkenntnisse und Techniken irgendwann gefunden/erfunden werden, ist wohl zu erwarten, bleiben wohl nur noch sinnvolle Anwendung und Verbote, wo es nötig und unvermeidbar ist. Was natürlich nicht leicht ist, wenn der Markt lockt.
Witzig auch, dass in den USA "Hobbygenetiker" ganz legal private kleine Labore aufmachen und entsprechendes Zubehör kaufen können. Andererseits hat man panische Angst vor terroristischen Anschlägen, was auch nicht so recht zusammenpasst. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.10.2012 18:33 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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06.10.2012 08:44 Uhr |
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Ich bewerte dies als den Vorreiter einer Selektion.
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06.10.2012 08:45 Uhr |
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Ich hatte Botsaris einen Link ins GB gesetzt, zu einer Dokumentation über die Geschichte des Christentums. Hab mir wegen der Länge der Serie (13 Teile à 45 Minuten) bisher nur den ersten und letzten Teil ansehen können. Der letzte Teil "Chancen und Gefahren" beschäftigt sich v.a. mit den "Religionen der Neuzeit": Kapitalismus, Wissenschaft und Esoterik, sowie mit Synkretismus. Sehr interessant und zur Umfrage passend, daher hier noch der Link zu dieser Sendung:
http://www.youtube.com/watch?v=D8JTxTvHzEg |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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