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Fragenübersicht Soll die Vielehe in Deutschland staatlich unterstützt werden?
Anfang-2021 - 31 / 31 Meinungen
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01.10.2012 20:40 Uhr
Nein, gar keine Form von Ehe sollte staatliche Förderungen erhalten.
01.10.2012 21:43 Uhr
Was heißt "staatlich unterstützt"?

Prinzipiell finde ich folgenden Vorschlag ...
Zitat:
Der Staat kann es als reine vertragliche Variante weiterhin anbieten, dann jedoch offen für alles, egal ob Frau, Mann, Frauen, Männer, Hunde, Straßenlaternen oder Comicfiguren. Eine Ehe wäre dann nur ein Vertrag über Erbe, Auskunftsrecht bei Krankenhäusern, Behörden etc., Empfangsboteneigenschaft, Unterhaltsrecht etc.

... am vernünftigsten. Wo der Staat sich als säkulares Gemeinwesen begreift, da muss er zwischen der geistlichen und der weltlichen Sphäre unterscheiden. Gesetzliche Vorzüge gegenüber irgendeiner Auffassung von Partnerschaft würde bedeuten, staatliches Recht zum Instrument der herrschenden Klasse zu machen. Hier muss im Sinne der Emanzipation tatsächlich die Vertragsfreiheit der mündigen Bürger seitens des Staates anerkannt werden. Freilich sollte man zugleich niemanden zwingen, mittels Steuern und Abgaben den Lebensstil eines anderen finanzieren zu müssen.

Ob Kinder hingegen vom Gemeinwesen unterstützt oder gefördert werden dürfen, sollen oder müssen, steht auf einem anderen Blatt.
02.10.2012 06:39 Uhr
Bloß nicht. Wenn der Staat schon eine bestimmte Lebensform besonders fördern soll, dann diejenige, die unserer überlieferten kulturellen Tradion entspricht.

Orientalische Unsitten wie die Vielweiberei (Vielmännerei steht ja nicht ernsthaft zur Debatte) sollten nicht nur nicht gefördert, sondern mindestens auch kritisch (im Hinblick auf Abschiebegründe) beäugt werden. Das ist genau die Sorte Migranten, die hier kein halbwegs vernünftiger haben will.

Der Gipfel der Thorheit wäre freilich, dies auch noch offiziell zu legitimieren; dann könnte sich besagte Klientel nicht nur eine, sondern gleich bis zu vier Importbräute aus ihrer Heimat vermitteln und vom Sozialamt bezahlen lassen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.10.2012 08:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.10.2012 07:17 Uhr
Nein, auf keinen Fall. Und um das ganze einzudämmen, wäre die Rücknahme der religiösen Trauungen eine gute Maßnahme. Entweder wird vor dem Standesamt geheiratet (und dann erst religiös) - oder gar nicht.
02.10.2012 07:25 Uhr
Die Aufregung ist Heuchelei. Wenn jemand verheiratet ist, aber viele Frauen nebenbei vögelt, wird das fast schon als normal gesehen. Aber wenn es darum geht, das offiziell zu machen und dem Mann dadurch Verantwortung zu übertragen, dann ist das plötzlich unmodern oder "krank".

Zur Frage: Ich bin nicht dafür, das staatlich zu unterstützen. Genauso halte ich aber das strafrechtliche Verbot der Vielehe für nicht haltbar, da eine Vielehe, sofern freiwillig (ansonsten wäre es ohnehin strafbar) in kein Rechtsgut eines anderen negativ eingreift. Interessant übrigens, dass der heutige § 172 StGB der frühere Ehebruch-Paragraph ist...;)
02.10.2012 11:06 Uhr
Nein. Die Monoehe im übrigen auch nicht.
02.10.2012 12:23 Uhr
Das ganze wäre unproblematisch, wenn es das Kindergeld und sonstige staatliche Leistungen für Kinder und Mütter nur noch gibt, wenn Vater und Mutter des Kindes bekannt sind und die Unterhaltsansprüche geklärt sind.

Und weiterhin sollte der Staat Lebensgemeinschaften generell nicht finanziell unterstützen, es sein denn, es gibt Kinder.
02.10.2012 20:58 Uhr
Hier Stand mein Beitrag...
05.10.2012 12:33 Uhr
"Grundsätzlich sollte die Ehe in eine rein kirchliche Institution zurückgewandelt werden."

Also zurück zu Fred Feuerstein? :-))
05.10.2012 12:36 Uhr
[quote]Soll doch jede/r es halten wie er/sie will.
Der Staat hat da nicht reinzureden.
Er soll diese Lebensentwürfe legitimieren. Mehr Regelungen braucht es nicht.

Das wäre weder für die Versorgung von Kinder noch von Ehefrauen gut, die sich dazu bereiterklären Kinder selbst aufzuziehen oder überwiegend selbst aufzuziehen und dafür beruflich zurückstecken.
05.10.2012 12:37 Uhr
[quote]Nein - wir sind hier (noch) nicht in einem islamischen Land.

und da möchte ich auch nicht hinkommen.
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