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Fragenübersicht Wer wäre/ist auf deiner Liste von Freischüssen?
Anfang-2033 - 52 / 52 Meinungen
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22.08.2012 11:48 Uhr
@Succession
Zitat:
doch, hat es sehr wohl

es heisst nicht mehr und nicht weniger als das ich gelegenheiten nicht nutzen würde
selbst wenn meine bessere hälfte darauf bestehen würde eine solche list zu führen

Das kann man so sehen, wenn man will. Ich würde wahrscheinlich auch auf die tatsächliche Ausführung verzichten, falls meine Partnerin und ich solche Listen hätten.

Doch du kannst nicht leugnen, dass bei einer Liste mit nicht existenten Personen die Gefahr raus ist. Die Liste hat also keine Bedeutung mehr, außer als amüsanter Gesprächsinhalt.

Bei einer Liste mit realen Personen ist tatsächlicher Nervenkitzel dabei. Das reizt die Leute daran, die so etwas machen. Und wenn sich tatsächlich mal eine solche unwahrscheinliche Gelegenheit ergeben würde, kann man durch den Verzicht seine Treue noch nachdrücklicher unter Beweis stellen - mehr als es ohne Liste möglich wäre (denn da wird Treue ja sowieso erwartet.)
22.08.2012 12:16 Uhr
@arctos

Zitat:
Bei so vielen Leuten, macht eine Liste keinen Sinn mehr.

Für die Liste musst du dich schon für fünf entscheiden.


Aber wenn mein/e Partner/in vielleicht auch fünf Listen führen möchte? ;-)

Aber davon mal ab ist das natürlich eine nette Gedankenspielerei, von der ich aber in der Realität nicht viel halten würde. Denn entweder ist eine Beziehung geschlossen oder offen.

Wobei ich wirkliche Treue nur in offenen Beziehungen als möglich erachte, denn die geschlossene Beziehung wandelt die Treue in einen Zwang um und entwertet sie damit. Während beiderseitige Treue in einer als offen definierten Beziehung von ganz anderer, nämlich wirklich freiwilliger und zwangloser Qualität wäre ...
22.08.2012 12:28 Uhr
Zitat:
es heisst nicht mehr und nicht weniger als das ich gelegenheiten nicht nutzen würde
selbst wenn meine bessere hälfte darauf bestehen würde eine solche list zu führen


Nunja, man könnte das Gedankenspiel natürlich auch auf das gesamte Raumzeitkontinuum nebst Paralleluniversen ausdehnen. Dann wären bei mir definitiv auf der Liste Pocahontas und Zippora aus "Der Prinz von Ägypten", ferner noch die Ava Garner von 1955, Lauren Bacall von 1946 und Veronika Lake von 1941.

Ach shit, solche Frauenzimmer werden heutzutage einfach gar nicht mehr gezüchtet.
22.08.2012 12:42 Uhr
Zitat:
denn die geschlossene Beziehung wandelt die Treue in einen Zwang um und entwertet sie damit.


Wer zwingt dich denn? Jeder hat seine Bedingungen, die kann man annehmen oder ablehnen und zumindest in eine Richtung kann man sich immer umentscheiden.
22.08.2012 12:47 Uhr
@Ralf

Der Zwang läge in der gestellten Bedingung selber. Warum bedarf es zwischen Liebenden überhaupt einer solchen Bedingung frage ich mich.
22.08.2012 12:51 Uhr
Das ist doch deren Sache. Person A will eine gewisse Ausschließlichkeit, jedenfalls für die Zeit. Person B kann das mitmachen oder was anderes ohne Person A tun und kann auch jederzeit nachträglich zu diesem Entschluß übergehen.

Da ist überhaupt kein Zwang. Da ist bloß Selbstbestimmung.
22.08.2012 12:56 Uhr
Zitat:
#4 Rosario Dawson


Ach, jetzt weiss ich wer das ist: die war in "Sin City" ziemlich heiss dabei.

Möcht' ich auch haben! Man streiche bitte Natalie Portman aus meiner bisherigen Liste.
22.08.2012 13:00 Uhr
@Ralf

Sprich Person B ordnet sich den Bedingungen der Person A unter oder es gibt keine Beziehung trotz eventuell gegenseitiger Liebe.
Ein Eingehen der Beziehung durch Person B wäre also mit dem Zwang verbunden, sich unter die Bedingungen von Person A unterzuordnen. Die Treue wäre sich also nicht mehr selber Zweck aus reiner Liebe, sondern nur noch zweckrational motiviert.

Selbstbestimmte liebende Treue hingegen wäre sich selber Zweck und bedürfte daher solcher Bedingung nicht.
22.08.2012 13:04 Uhr
Zitat:

Ein Eingehen der Beziehung durch Person B wäre also mit dem Zwang verbunden, sich unter die Bedingungen von Person A unterzuordnen.


Alles andere wäre mindestens fragwürdig, wenn nicht strafbar.

Wenn du dich zum Tennis verabredest, spielt ihr nach Regeln. Wenn du einen Partner für Mau-Mau hast, machst du vorher klar, welche der Varianten gespielt wird. Wenn du zum Veganer kochen gehst, bringst du kein Tartar an. Vom weiten Raum des Sexuellen mal ganz abgesehen.

Es zwingt dich ja keiner zu einer Beziehung.
22.08.2012 13:09 Uhr
@Ralf

Du verstehst anscheinend nicht worauf ich hinaus will.

Ich argumentiere hier nicht gegen die Treue an sich, sondern gegen eine bestimmte Denkform derselben, die Treue aus Liebe mit einem Besitzstandsdenken an dem je anderen verwechselt.

Gegen eine "Treue", die in Gestalt eines Äquivalententausches das Treueversprechen des je anderen zur Bedingung der eigenen Treue macht statt die eigene Treue in nichts anderem als der eigenen Liebe zum je anderen wurzeln zu lassen.
22.08.2012 13:14 Uhr
Zitat:

Ich argumentiere hier nicht gegen die Treue an sich, sondern gegen eine bestimmte Denkform derselben, die Treue aus Liebe mit einem Besitzstandsdenken an dem je anderen verwechselt.


"Besitz" hat man gar keinen. Schon, weil einem der "Besitz" jederzeit wegrennen kann, wenn ihm danach ist :D

Auch in der Sprache ist das "du bist mein" doch längst aus der Mode und höchstens noch ironisch.

Zitat:

Gegen eine "Treue", die in Gestalt eines Äquivalententausches


Gibts das überhaupt? Wenn du bei einer Frau nicht mehr sein willst, gehst du zur anderen. Das hängt doch nicht ab davon, wie deine Freundin dazu steht. Und genug Leute rennen ja auch rum und verlieben sich unerwidert.
22.08.2012 13:27 Uhr
Zitat:
"Besitz" hat man gar keinen. Schon, weil einem der "Besitz" jederzeit wegrennen kann, wenn ihm danach ist :D


Natürlich ist es kein realer "Besitz" (wobei materielle oder finanzielle Abhängigkeiten in vielen Beziehungen durchaus sehr reale Auswirkngen haben können). Aber es ging mir wie gesagt auch eher um das Besitzstandsdenken, dass es offenbar nötig hat als Apriori jeder Beziehung sich gegenseitig das Treueversprechen als eine Art mündlicher Vertragsbedingung abnehmen zu müssen.

Zitat:
Auch in der Sprache ist das "du bist mein" doch längst aus der Mode und höchstens noch ironisch.


Ist das wirklich so? Ich würde das eher bezweifeln. Dass solch explizite Formulierungen vor allem seitens des männlichen Parts in einer Beziehung eher unüblich geworden sind, dürfte eher der (diskursiven) Verwischung patriachaler Verhältnisse geschuldet sein, denn einem tatsächlichen Verschwinden des Besitzstandsdenkens. Heute "besitzt" eben nicht mehr nur der Mann die Frau, sondern beide besitzen sich immer öfter gegenseitig.
22.08.2012 13:29 Uhr
@Bilch
Zitat:
Zitat:
#4 Rosario Dawson


Ach, jetzt weiss ich wer das ist: die war in "Sin City" ziemlich heiss dabei.

Möcht' ich auch haben! Man streiche bitte Natalie Portman aus meiner bisherigen Liste.

Sie war auch die nackte afghanische Prinzessin in 'Alexander'.
22.08.2012 13:38 Uhr
Zitat:

Natürlich ist es kein realer "Besitz" (wobei materielle oder finanzielle Abhängigkeiten in vielen Beziehungen durchaus sehr reale Auswirkngen haben können). Aber es ging mir wie gesagt auch eher um das Besitzstandsdenken, dass es offenbar nötig hat als Apriori jeder Beziehung sich gegenseitig das Treueversprechen als eine Art mündlicher Vertragsbedingung abnehmen zu müssen.


Das Materielle ist ein separates Thema und auch kompliziert. Den anderen Aspekt verstehe ich noch nicht so ganz. Dass man manchmal die Bedingungen und Vorlieben ausspricht, unter denen man sich aufeinander einlässt, das ist doch ganz normal? Das sind doch eher zwei einseitige wirksame Erklärungen als ein Vertrag auf Gegenseitigkeit.

Zitat:
Ist das wirklich so? Ich würde das eher bezweifeln.


Weiß ich nicht, aber so kenne ich es.

Zitat:
Heute "besitzt" eben nicht mehr nur der Mann die Frau, sondern beide besitzen sich immer öfter gegenseitig.

Das wäre mal eine separate Umfrage wert. Ich denke eher, heute "besitzt" niemand mehr irgendwen gedanklich bei uns - höchstens noch in der verdrehten Welt von Beziehungsgewalttätern.
22.08.2012 13:45 Uhr
Zitat:
Das sind doch eher zwei einseitige wirksame Erklärungen als ein Vertrag auf Gegenseitigkeit.


Wäre dem tatsächlich so, dann würde eine einseitige Aufkündigung eines Teilaspekts (z.B. eben der Treue) der je eigenen Erklärung ja keine zwingenden Konsequenzen für die Beziehung haben.
Das düfte in den allermeisten Fällen aber eben anders sein, weswegen man da wohl durchaus von einem "stillschweigenden Vertragsverhältnis" sprechen kann.

Zitat:
Das wäre mal eine separate Umfrage wert. Ich denke eher, heute "besitzt" niemand mehr irgendwen gedanklich bei uns - höchstens noch in der verdrehten Welt von Beziehungsgewalttätern.


Wenn dem wirklich so wäre, dann wäre die vorab per Bedingung als geschlossen deklarierte Beziehung heute nicht mehr der Regel- sondern nur noch der Ausnahmefall. Dem ist aber nicht so. ;-)
22.08.2012 13:51 Uhr
Zitat:

Wäre dem tatsächlich so, dann würde eine einseitige Aufkündigung eines Teilaspekts (z.B. eben der Treue) der je eigenen Erklärung ja keine zwingenden Konsequenzen für die Beziehung haben.


Zwingend ist gar nichts. Da leben zwei in trauter Eintracht, dann kommt irgendeine dritte Person ins Spiel und dann muss jeder für sich neu entscheiden, wie er damit umgeht. Es ist freilich nicht ganz unerwartet, wenn jemand seine Bedingungen erklärt hat, diese nicht mehr erfüllt werden und derjenige dann seine Sachen packt. Aber zwingend ist das nicht.

Zitat:

Wenn dem wirklich so wäre, dann wäre die vorab per Bedingung als geschlossen deklarierte Beziehung heute nicht mehr der Regel- sondern nur noch der Ausnahmefall.


Du gehst davon aus, dass der Wunsch nach Exklusivität eine Minderheitensache ist. Davon weiß ich nichts - die Sozialwissenschaftler sagen mal so und mal so.
22.08.2012 16:35 Uhr
Zitat:
Du gehst davon aus, dass der Wunsch nach Exklusivität eine Minderheitensache ist.


Davon gehe ich mitnichten aus, sondern kritisiere ja eben gerade dieses vorherrschende Exklusivitätsdenken, dem der "Besitzanspruch" an dem je anderen stets schon inhärent ist.
22.08.2012 16:44 Uhr
Ach da gibt’s einige wenn ich alle aufzählen würde die mir einfallen ....

Nach Kategorien aufgeteilt fallen mir ein:

Politik:

Katja Kipping
Yvonne Ploetz
Franziska Drohsel

Sport:

Anna Kurnikova
Maria Sharapova

Film & Fernsehen:

Nastasja Kinski (als junge Frau bzw. in ihrer Jugend)
Brooke Shields (als junge Frau bzw. in ihrer Jugend)
Lindsay Wagner (in der Serie die sieben-Millionen-Dollar Frau)
Salma Hayek

Musik:

Jennifer Lopez
Selena Gomez
Mariah Carey
Lena
Miley Cyrus

Und dann würde mir noch diese prominente marokanische Tänzerin einfallen Ruby Rubacouri
22.08.2012 17:04 Uhr
Kristina Schröder... He, das mein ich ernst!
26.08.2012 12:00 Uhr
Da sind nicht viele dabei, die ich auch abhaken kann. Wie habt ihr nur die ganzen Promis rumgekriegt? Die meisten auf euren Listen habe ich noch nicht mal gesehen.
Wenigstens hat niemand Zhou Lulu oder ähnliche Sportlerinnen auf der Liste.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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