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Fragenübersicht Männer mit Familie und Frauen ohne Familie sind in ihrem Berufsleben erfolgreicher als Männer ohne Familie und Frauen mit Familie. Findest du das in Ordnung?
1 - 12 / 12 Meinungen
11.07.2012 20:43 Uhr
Es ist nicht weiter überraschend. Es gab schon 2005 ein Buch "Why men earn more" von Warren Farrell, der hat das mal aufgesplittet und festgestellt daß Frauen ohne Familie besser verdienen als die meisten Männer, danach kommen Männer mit Familie, Männer ohne Familie und Frauen mit.

Hängt halt mit den traditionellen Geschlechterrollen zusammen: Ein Mann, der Familie hat, arbeitet meistens umso härter - eine Frau widmet sich dann lieber den Kindern. Ein Mann ohne Familie kann sich dafür mehr Zeit für Hobbys nehmen, und eine Frau kompensiert die fehlende Familie mit mehr Arbeit. Letzteres muß natürlich nicht immer so sein, erklärt aber statistisch den beruflichen Erfolg dieser Gruppe.
11.07.2012 20:44 Uhr
Passt in unsere Gesellschaft.

Ein Mann mit Familie wird als bodenständig erachtet. Er gilt als jemand, der jemanden im Hintergrund hat und der für ihn Sorge trägt.

Eine Frau ohne Familie wird als zuverlässig erachtet, weil keine Familie im Hintergrund ist, der sie Beachtung schenken muss.

Und nein, in Ordnung finde ich dies keineswegs!
11.07.2012 20:51 Uhr
Was heißt: Ob ich das in Ordnung finde?

Es gibt unterschiedliche Rollenmodelle und die meisten Menschen verteilen es eben so, dass sich die Frau vor allem um die Kinder kümmert. Ist ein Kind krank, fällt die Frau aus, nicht der Mann. Entsprechend wird natürlich auch die Karriere beeinflusst und einen Umstand wird man nie ändern können: Schwanger werden nunmal nur die Frauen und bekommen damit automatisch einen kleinen Dämpfer in der Karriere.

Am Ende muss das jeder für sich wissen. Selbst niedrige Löhne reichen meist für eine Nanny, selbst Frauen mit hohen Löhnen scheiden der Kinder wegen manchmal aus dem Berufsleben aus. Da braucht man nicht normativ herangehen.
11.07.2012 20:55 Uhr
Im Sinne der herrschenden Ordnung ist das in Ordnung.

Im Sinne der notwendigen Ãœberwindung dieser herrschenden Ordnung wird aber auch jenes in Unordnung gebracht werden.
11.07.2012 20:57 Uhr
Zitat:
der notwendigen Ãœberwindung dieser herrschenden Ordnung


Ich finde nichts nerviger, als diese normativen Rollenmodelle.

Vollkommen egal ob "Frauen sollen in die Küche" oder "Frauen sollen raus aus der Küche" ist beides ein "soll" in den Rollenmodellen.

Am Ende muss es jeder selbst wissen und nicht andere irgendwelche Modelle aufs Auge drücken. Nichts spricht gegen eine Hausfrauen-Ehe, genauso spricht nichts gegen eine Karriereorientierung. Jeder hat da seine individuelle Präferenz und den Rest der Gesellschaft hat das herzlich gleichgültig zu sein.
11.07.2012 21:03 Uhr
Zitat:
Zitat:
der notwendigen Ãœberwindung dieser herrschenden Ordnung


Ich finde nichts nerviger, als diese normativen Rollenmodelle.


Die Ãœberwindung einer Ordnung ist an sich erstmal nur nihilistisch und nicht normativ.
Und der weitere Verweis auf die zu schaffende Unordnung in den Rollenbildern ist ebenso jenseits jeder Normativität.

Du solltest viel eher mal deine normativen Ansprüche beim Lesen und Verstehen anderer Positionen überdenken, @Backo. ;-)
12.07.2012 04:16 Uhr
Nein - Männer mit Familie sollten sich was Schämen!
12.07.2012 05:47 Uhr
Nein, das ist nicht ibn Ordnung. Wirkliche Chancengleichheit sollte davon unabhängig sein. Aber davon sind wir noch weit entfernt. Zuviel BILD und BA in der Welt ...
12.07.2012 05:49 Uhr
Zitat:
Selbst niedrige Löhne reichen meist für eine Nanny



So kann nur einer reden, der vom richtigen Lebejn keine Ahnung hat.
Hauptsache das ahnungslose Maul aufreißen.
12.07.2012 07:52 Uhr
Zitat:
Nein - Männer mit Familie sollten sich was Schämen!


Ganz genau! Sowas wie ne Strafsteuer wäre doch gut. Und das so eingenommene Geld wird dann an Frauen mit Familie gezahlt.
12.07.2012 07:53 Uhr
Zitat:
Die Ãœberwindung einer Ordnung ist an sich erstmal nur nihilistisch und nicht normativ.


Wozu sollte man sie dann überwinden?
12.07.2012 18:54 Uhr
@Djilas

Und was ist mit Männern ohne Familie? Das sind doch die am meisten Benachteiligten, um die kümmert sich keiner!
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