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Fragenübersicht Ungerechtfertigte Prämien für Beamte - ist das ein Skandal?
1 - 9 / 9 Meinungen
03.07.2012 04:36 Uhr
Das taugt durchaus zum Skandal - es wird in diesem Lande ganz einfach zu leichtfertig mit den Steuergeldern umgegangen.
03.07.2012 05:58 Uhr
Aber Hallo. Die ganze Kohle hätte man viel eher nach Griechenland oder Spanien schicken können. Ts ts ts!
03.07.2012 06:13 Uhr
Verwundert das irgendwen? Leistung löst ja nun bei den meisten Beamten und entsprechend ihren Vorgesetzten sofort eine Allergie aus.

Es gehören ohnehin nahezu alle Beamtenstellen in Angestelltenverhältnisse umgewandelt. Für Sicherheitsbehörden und die Justiz ist der Beamtenstatus sinnvoll, für Lehrer und sämtliche Hochschulangestellte vollkommener Quatsch.
03.07.2012 06:37 Uhr
Beamte brauchen keine Prämien - die haben schon genug Privilegien.
03.07.2012 07:02 Uhr
Die sind halt alle top. Kohle wem Kohle gebührt!
03.07.2012 07:03 Uhr
Zitat:
Es gehören ohnehin nahezu alle Beamtenstellen in Angestelltenverhältnisse umgewandelt.


Genau. Angestellte erhalten ja keine Prämien.

Armes kleines BAcko.
03.07.2012 07:04 Uhr
Zitat:
Beamte brauchen keine Prämien - die haben schon genug Privilegien


Warum sollte man gute Beamte gleich bezahlen wie schlechte Beamte?
03.07.2012 07:45 Uhr
Ich sehe das differenziert.

a)Wenn bei den Prämienzahlungen gegen geltendes Recht verstoßen wurde, ist das selbstverständlich zu korrigieren und in Zukunft zu unterlassen.

b) Allerdings ist der Öffentlichkeit kein finanzieller Schaden enstanden: die Mittel für die Prämienzahlungen hat es ja nicht "on top" gegeben, sondern sie waren Teil eines Tarifabschlusses und wurden sozusagen von der regulären Gehaltssteigerung abgeknapst. Benachteiligt sind allein die Beamten, deren tatsächlich herausragende Leistung nicht entsprechend gewürdigt wurde, da die Mittel nach dem Gießkannenprinzip ausgeteilt wurden.

c) Aus meiner Sicht ist das Grundproblem, das "Leistungsprämien" im Öff. Dienst wenig sinnvoll sind. Die Privatwirtschaft mag gerne Prämien ausschütten, wenn das Unternehmen einen überdurchschnittlichen Gewinn gemacht hat. Das gibt es im Öff. Dienst per Definition nicht. Aber selbstverständlich ist ein Vorgesetzter daran interessiert, vorhandene Ressourcen seinen Mitarbeitern zukommen zu lassen, um das Betriebsklima zu verbessern - also wird er kreativ werden, um Prämienzahlungen zu begründen.

d) Etwas überspitzt ausgedrückt: letztendlich handeln die Behördenspitzen, die die Prämien per Gießkanne ausschütten, ökonomischer als die, die Einzelfallprüfungen vornehmen, da sie den erheblichen Arbeitsaufwand einsparen, den die individuelle Prämienvergabe mit sich bringt.
Ich habe ein ähnliches Verfahren mehrere Jahre lang als Angestellter in einem Betrieb, der den TVÖD anwendet, mitgemacht. Zweimal im Jahr Beurteilung und Gespräche mit meinen Mitarbeitern, und Vorbereitung und Anreise zum Gespräch mit meinem Chef, das summierte sich auf ca. 6 Arbeitstage im Jahr - für eine Prämie, die im niedrigen dreistelligen EURO-Bereich lag. Ökonomisch ist etwas anderes ...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.07.2012 14:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.07.2012 10:53 Uhr
In NRW ist es auch nicht besser:
Die Ministerialbürokratie will das schärfste Rauchverbot durchpauken, das Gaststätten nicht einmal mehr abgetrennte Raucherbereiche erlaubt (nicht mal in separaten Sälen für geschlossene Gesellschaften) - gestattet sich in ihren eigenen Ministerien (öffentlicher Raum!) aber weiterhin Raucherzimmer - die Leute lassen eben alles mit sich machen, Selbstbedienung, Ausplünderung, Bevorteilung, Entmündigung.

Arthur Schopenhauer:
"Ich lege hier für den Fall meines Todes das Bekenntnis ab, dass ich die deutsche Nation wegen ihrer überschwenglichen Dummheit verachte und mich schäme, ihr anzugehören."
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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