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Fragenübersicht Ist Kristina Schröder eine gute Familienministerin?
1 - 20 / 21 Meinungen+20Ende
0
28.06.2012 14:34 Uhr
Nein. Sie ist bestenfalls eine mäßig begabte Wächterin ihrer ideologischen Vorstellung von Form und Inhalt dessen was sie für Familie hält und normativ durchzusetzen versucht.
28.06.2012 14:41 Uhr
Sie ist die beste auf dem Posten seit Menschengedenken. Das absolute Gegenteil ihrer unsäglichen Vorgängerin!
28.06.2012 14:41 Uhr
Nö - von ihrem Ministerium gehen keine ernstzunehmenden Impulse aus.
28.06.2012 14:56 Uhr
Sie ist zumindest ein kleiner Lichtblick im sonstigen Berliner Polit-Geschmonse...
28.06.2012 15:10 Uhr
Zitat:
Sie ist zumindest ein kleiner Lichtblick im sonstigen Berliner Polit-Geschmonse...


Mit ihrem 50er Jahre Frauen- und Familienbild?`Pfff ...
28.06.2012 15:10 Uhr
Sie ist die dumme Marionette einer stockkonservativen Liga, welche die Emanzipation der Gesellschaft still und heimlich zurückdrehen will.
28.06.2012 15:33 Uhr
Sie wirkt in ihrem Amt überfordert und ihre Berufung war ein Fehler. Kein Projekt kriegt die Azubine umgesetzt.
28.06.2012 16:16 Uhr
Ja, das ist sie. Ich würde nur mehr Betreuungsgeld zahlen. Mindestens 1000 Euro pro Kind und die Wahlfreiheit lassen!
28.06.2012 16:53 Uhr
Zitat:
Sie ist die dumme Marionette einer stockkonservativen Liga, welche die Emanzipation der Gesellschaft still und heimlich zurückdrehen will.


Schön wärs...
28.06.2012 17:22 Uhr
Djilas,
nein, schön, wäre das nicht, wenn wir einen Großteil unser kreativen und produktiven Kräfte langfristig dem Arbeitmarkt und auch dem gesellschaftlichen Leben entziehen, indem wir sie alimentieren.
28.06.2012 17:52 Uhr
Darüber mag sich jeder der ihre "Politik"ansätze kennt selbst ein Bild machen.Ich finde die Frage danach überflüssig und auch einfältig!
28.06.2012 22:48 Uhr
Zitat:
nein, schön, wäre das nicht, wenn wir einen Großteil unser kreativen und produktiven Kräfte langfristig dem Arbeitmarkt und auch dem gesellschaftlichen Leben entziehen, indem wir sie alimentieren.


Auch in der Familie kann man kreativ und produktiv sein. Oder soll man gerade den Kindern die produktiven und kreativen Kräfte unserer Gesellschaft vorenthalten, die beide Vorzüge dann noch mit ihrer Liebe zu den Kindern kombinieren?
29.06.2012 07:15 Uhr
Zitat:
...die beide Vorzüge dann noch mit ihrer Liebe zu den Kindern kombinieren

Djilas,
dein bürgerliches Ideal der liebevollen Familie ist wirklich schön, nur leider nicht realistisch. Du denkst in deiner beschränkten eigenen Welt. Aber wage mal den Blick über den Tellerrand...
29.06.2012 07:20 Uhr
Zitat:
dein bürgerliches Ideal der liebevollen Familie ist wirklich schön, nur leider nicht realistisch. Du denkst in deiner beschränkten eigenen Welt. Aber wage mal den Blick über den Tellerrand...



Du meinst, Eltern empfinden keine Liebe für ihre Kinder?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.06.2012 09:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.06.2012 07:50 Uhr
Djilas,
zumindest zeigt sich in der praktischen Erziehung nicht, dass Liebe verhanden ist.
Das ist leider gesellschaftliche Realität.
Wer solche Zustände ignoriert, weil er nur von einem Ideal ausgeht, das aber eben nicht erfüllt wird, derjenige macht sich mitschuldig bei der Fehlerziehung der Kinder.

Nicht dass wir uns falsch verstehen, es gibt einen großen Anteil von Familien, wo es gut läuft, aber das ist kein Grund, alle anderen zu ignorieren.
29.06.2012 07:55 Uhr
@Bimbiss:

Dass es Misstände gibt, will ich nicht bestreiten. Jedoch sollte der von Dir beschrieben große Anteil nicht darunter leiden bzw. stigmatisiert werden.
29.06.2012 08:03 Uhr
Djilas,
der Leidensdruck wird nicht so hoch sein, bei der Bevökerungsschicht, die es sich leisten kann, dass ein Partner zu Hause bleibt.

Man erkläre mir, warum die einen verdammt hohe Kita-Beiträge zahlen müssen, während die anderen staatliche Subventionen direkt einstreichen dürfen - ich verstehe es nicht.
29.06.2012 08:05 Uhr
@Bimbiss:

Du weißt selbst, dass die Kitas massiv durch den Staat subventioniert werden. Ohne diese Subventionen käme wohl kaum jemand auf die Idee, sien Kind in eine Kita zu stecken. Das demgegenüber spärliche Betreuungsgeld ist da nur ein milder Ausgleich.
29.06.2012 08:10 Uhr
Djilas,
dein Argument ist lächerlich und das weißt du selbst sehr genau.
Ich bekomme auch keinen Subventionsausgleich, wenn ich mein Haus selber lösche oder auf einen Arztbesuch verzichte.

Der Staat übernimmt natürlich die Versorgung entscheidender Institutionen. Schule ist ebenso rein vom Staat bezahlt, warum soll das nicht für KiTas gehen?
29.06.2012 08:17 Uhr
Man kann ja mal gucken, welche Effekte ein Betreuungsgeld hat:

Zitat:
Die große Mehrheit der Leistungsempfänger sind in allen drei Ländern Mütter, vor
allem Mütter mit geringem Einkommen, niedrigem Bildungsniveau und Migrationshintergrund.

„„ Grundsätzlich wirkt sich das Betreuungsgeld negativ auf die Beschäftigung von Müttern
und auf die Nutzung von öffentlichen Kinderbetreuungsangeboten aus, besonders
stark sind die negativen Effekte in Finnland und unter Müttern mit Migrationshintergrund.

In Finnland wurde ein größerer Anteil von Frauen mit Kindern unter drei Jahren zu Hausfrauen. Studien zeigen allerdings, dass fast die Hälfte der Mütter, die Betreuungsgeld bekommen, nicht wirklich zwischen bezahlter und unbezahlter Arbeit wählen konnten, da sie keine Beschäftigung hatten, zu der sie zurückkehren könnten (Haataja & Nyberg 2006). Nach Auslaufen des Betreuungsgelds bleibt Müttern häufig nur die Arbeitslosigkeit: den größten Anteil bei den langfristig Arbeitslosen stellen Mütter mit Kindern im Alter zwischen drei und sechs Jahren (ebda.). Bei Müttern, die vor ihrer Betreuungsauszeit, befristet beschäftigt waren, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie das Betreuungsgeld für eine längere Zeit beziehen (Eydal & Rostgaard 2011). Mütter mit Migrationshintergrund haben größere Schwierigkeiten, Arbeit zu finden (Haataja 2010, in ebda.).

Das Betreuungsgeld führt zu einer längeren Abwesenheit von Frauen im Beruf, was ihre Möglichkeiten am Arbeitsmarkt einschränkt: Frauen riskieren, keine Arbeit zu bekommen, bei Beförderungen nicht berücksichtigt zu werden, sich nicht weiterbilden zu können und ihre dauerhafte Anbindung an den Arbeitsmarkt zu verlieren (Nelander 2007). Der Einfluss des Betreuungsgeldes auf die zukünftige Rente von Frauen ist ein weiterer Grund zur Besorgnis. Kein oder nur ein geringes Einkommen für die Zeit des Leistungsbezugs und der negative Einfluss auf das Einkommen durch längere Auszeiten bei der Berufstätigkeit führen zu geringen Renten.

Deshalb gilt der niedrige Anteil von Kindern aus Familien mit geringem Bildungsstand und/oder Migrationshintergrund in den staatlichen Kinderbetreuungseinrichtungen generell als Problem. Das Betreuungsgeld bietet den Eltern Anreize, das staatliche Angebot nicht zu nutzen, wodurch sich die sozio-ökonomischen Unterschiede bei der Teilhabe an der frühkindlichen Bildung erhöhen.

Das Betreuungsgeld kann einen kurzfristigen positiven Umverteilungseffekt haben, da es das Einkommen von Familien mit geringem Einkommen erhöht. Weil es sich aber negativ auf die Nutzung der staatlichen Kinderbetreuungsangebote und die Berufstätigkeit von Müttern auswirkt, sind die langfristigen Umverteilungseffekte negativ (NOU 2009:289–90).


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