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Fragenübersicht Piraten-Politiker Ponader hat Stress mit der Arbeitsagentur - Was sagst Du dazu?
Anfang-2032 - 51 / 51 Meinungen
31
26.06.2012 06:23 Uhr
much ado about nothing
26.06.2012 08:44 Uhr
Zitat:
Warum eigentlich nicht? Ich dachte immer, ehrenamtliches Engagement sei so wichtig. Eh doch jemand sinnlos Porto für Absagen ausgibt könnte er doch auch Vollzeit-Ehrenamtler sein- er profitiert davon und die Gesellschaft ist Recht.
Dafür gibt es doch jetzt die "BuFDis", foeverdol. Nicht mehr den ALG II-Regelsatz.
26.06.2012 08:47 Uhr
Zitat:
Angesichts dessen, dass es unterschiedliche Aussagen von Arbeitsgerichten gibt, ob und in welchem Umfang eine Anreisezeit Arbeitszeit ist, erscheint es mir dann im Umkehrschluss auch fraglich, ob man diese Zeiten überhaupt als ehrenamtliche Zeit werten kann.
Ist ja in dem Fall gar nicht nötig, denn es kommt ja für das Jobcenter darauf an, dass "man dem Arbeitsmarkt zu Verfügung steht" - und das kann man, wenn man gerade im Flugzeug, im Zug oder Bus zu einem Interviewtermin oder ähnlichem sitzt, ja schwerlich..
26.06.2012 10:56 Uhr
Nix.

Ich beschäftige mit lieber mit dem Programm der Piratenpartei.
26.06.2012 11:08 Uhr
also, er gibt selbst an, dass er bis zu 70 stunden in der woche für die poraten unterwegs ist. und das ehrenamtlich. (vgl. spiegel) da kann ich die nachfrage des zuständigen sachbearbeiters nachvollziehen, denn der sinn dieser sozialleistung ist es nicht, in irgendeiner form die politische arbeit einer partei zu alimentieren, auch wenn man hier von alimentierung auf niedrigstem niveau sprechen muss.

ich stelle mir da ernsthaft die frage, ob das hochhalten des ehrenamtes bei den piraten nicht ab einem gewissen punkt eine pervertierung der ehrenamtlichkeit und eine ausbeutung der ehrenamtlich tätigen ist.

wenn jemand offenbar seine haupttätigkeit darin hat, den politischen betrieb einer partei in diesem zeitlichen umfang zu organisieren, dann hat eine partei in dieser größe ihn dafür gott noch mal zu bezahlen... manchmal verstehe ich die piraten einfach nicht.
26.06.2012 12:45 Uhr
Zitat:
Die Lösung ist so einfach wie unsozial. Nur die Wählen die es sich leisten können.


nein, die lösung ist, diejenigen finanziell freizustellen von anderer betätigung, damit sie sich auf ihr amt konzentrieren können...
26.06.2012 12:56 Uhr
Zitat:

Ist ja in dem Fall gar nicht nötig, denn es kommt ja für das Jobcenter darauf an, dass "man dem Arbeitsmarkt zu Verfügung steht" -

Was ja ohnehin eine der absurdesten fiktionalen Konstruktionen überhaupt ist. Als würde "der Arbeitsmarkt" den ganzen Tag Hartz-IV-Empfänger abklappern, wann er endlich Leute für seine überbordenden freien Stellen findet.
26.06.2012 12:57 Uhr
coheed: keine zustimmung. erst gestern war der arbeitsmarkt bei mir und fragte mich, ob wir es nicht mal wieder miteinandere versuchen wollen. ich habe abgelehnt, die trennungsschmerzen waren noch zu stark und ich ill ja keine alten wunden aufreißen...

nee, hab mich verklickt... ;)
26.06.2012 12:59 Uhr
Zitat:
nein, die lösung ist, diejenigen finanziell freizustellen von anderer betätigung, damit sie sich auf ihr amt konzentrieren können...
Stimmt - und zwar freizustellen vom Bezug sozialer Leistungen in dieser Zeit, denn die Einnahmen durch Interviews, Vorträge, usw. decken da, zumindest wenn man einen solch exponierten Posten hat wie Hr. Ponader, i.d.R. ohnehin die Lebenshaltungskosten (ich weiß aus eigener Erfahrung, welche Summe da bisweilen gezahlt werden..).
Da bräuchte Hr. Ponader keinen Nachweis über seine Einkünfte abgeben und hätte auch keinen Streß mit dem Jobcenter..
26.06.2012 13:00 Uhr
Zitat:
Was ja ohnehin eine der absurdesten fiktionalen Konstruktionen überhaupt ist. Als würde "der Arbeitsmarkt" den ganzen Tag Hartz-IV-Empfänger abklappern, wann er endlich Leute für seine überbordenden freien Stellen findet.
Gibt es natürlich nicht, Coheed, da haste schon recht.
Bisweilen muss man aber dann doch mal schnell reagieren - und das geht nun mal nicht, wenn der Betreffende gerade irgendwo auf Interview-Reise unterwegs ist..
26.06.2012 13:04 Uhr
@*Mensch*: was da reinkommt an honoraren ist mir eigentlich schnuppe. wobei mri bewusst ist, dass es mehr als ein nettes zubrot ist. ich finde es einfach merkwürdig, wenn eine partei die ehrenamtlichkeit zum prinzip erhebt, die ehrenämtler dann aber reihenweise von der asche gehen, weil sie überlastet sind. nicht alles, was die "etablierten" (wie ich solche zuschreibungen liebe) machen, ist ausdruck eines verkrusteten parteiensystems. manchmal ist das auch einfach die manifestierung gesunden menschenverstands...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.06.2012 15:05 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.06.2012 13:08 Uhr
@Boy Kottke
Sehe ich wie Du. Ich wollte nur verdeutlichen, dass die Solidar-Sozialleistung "ALG II" in solchen Fällen i.d.R. auch gar nicht mehr notwendig ist.
26.06.2012 13:10 Uhr
Zitat:

Bisweilen muss man aber dann doch mal schnell reagieren

Sicher - wobei ich bestreite, dass es im Bewerbungsstadium auf Stunden oder gar Minuten ankommt -, aber wofür gibts Handys und Internet? Der wird ja eher nicht Dreherlehrling in Hinterwaldöding.
26.06.2012 13:10 Uhr
wobei man aber auch noch mal deutlich sagen muss: was so alles als coole neue innovation hochgeschrieben wurde, läst mich eigentlich auch ziemlich kotzen: da hab ich im nrw-wahlkampf in einem blättchen lesen dürfen, wie cool es doch ist, dass die piraten ihre plakate alle selber kleben und hängen und auch noch alleine flyern gehen. ja, sag mal, glaubn die, wir haben äffchen dafür, die den job erledigen? professionelles stecken oder hängen kann sich meine partei zumindest nicht flächendeckend leisten, da ist sie auf die vielen mitglieder angewiesen, die das, überraschung, ehrenamtlich machen...

na ja... musste auch mal raus...
26.06.2012 13:19 Uhr
Zitat:
Als würde "der Arbeitsmarkt" den ganzen Tag Hartz-IV-Empfänger abklappern, wann er endlich Leute für seine überbordenden freien Stellen findet.


Nein, der Arbeitsmarkt kommt nicht zu einem, da muss man schon selbst aktiv werden. Und dann sollte man dem potentiellen Arbeitgeber vielleicht nicht sagen "Ach übrigens, bis zu 70 Stunden die Woche arbeite ich ehrenamtlich für eine Partei".
26.06.2012 13:40 Uhr
Zitat:

Nein, der Arbeitsmarkt kommt nicht zu einem, da muss man schon selbst aktiv werden

Sicher. Und genaus deshalb ist die Fiktion des "dem Arbeitsmarkt zur Verfügung Stehens", Blödsinn hoch drei, noch dazu bei struktureller Arbeitslosigkeit.

Der Arbeitsmarkt hat dem Arbeitssuchenden zur Verfügung zu stehen, sorum wäre es richtig!

Noch dazu wird auch nicht jeder Schritt der Orientierung, des Kontaktknüpfens oder gar der Weiterqualifikation in diesem Sinne anerkannt.
26.06.2012 17:04 Uhr
Das interessiert mich nicht. Welcher Inhalt soll mit dieser Umfrage transpotiert werden? Welcher pol. Sachverhalt ist das Thema? Sozialraub von Piraten?
26.06.2012 17:41 Uhr
@Viva
Wenn Dich das Thema nicht interessiert, warum
a) stellst Du dann hier fragen und
b) beteiligst Du Dich dann an dieser Umfrage?
26.06.2012 19:35 Uhr
Zitat:
Das interessiert mich nicht.

Sein vorgeblicher Stress mit der Arge interessiert mich nicht. Sein pprivates Ding. Aber warum DU darüber eine Umfrage stellst, interessiert mich !Welcher Inhalt soll mit dieser Umfrage transpotiert werden? Welcher pol. Sachverhalt ist das Thema? Sozialraub von Piraten?
26.06.2012 20:45 Uhr
@Viva
Ich habe dazu eine Umfrage gestellt, weil mir Meldungen dazu bei den Google News aufgefallen sind (woher ich mir fast immer die Themen meiner Umfragen hole) und ich das Thema interessant finde. Und zwar das Thema politisches Engagement vs. Sozialleistungen.
Dass es gerade einen Piraten betrifft, ist aus meiner Sicht eher Zufall.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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