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Fragenübersicht Piraten-Politiker Ponader hat Stress mit der Arbeitsagentur - Was sagst Du dazu?
Anfang-2021 - 40 / 51 Meinungen+20Ende
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25.06.2012 21:28 Uhr
Doch, als ich kam war gar nichts da. Keine Geschäftsstelle, keine Plakate, keine Flyer, keine Struktur. Ich hab das alles schrittweise innerhalb 4 Monate in meiner Funktion als Landesgeschäftsführer aufgebaut.
25.06.2012 21:30 Uhr
@Mirko
Du weißt schon, welche Funktion Ponader hat, oder?
Landesgeschäftsführer sind andere, er ist (bundes-)politischer Geschäftsführer ALLER Piraten in Deutschland.
25.06.2012 21:45 Uhr
Du wirst staunen, aber ob man etwas für einen LV oder 16 Bundesländer koordiniert ist nicht viel anders. Zumal ich auch Plakate für Berlin und NRW mit gestaltet hatte.
25.06.2012 21:58 Uhr
Ich habe vorhin das Interview gelesen und ich habe da jetzt nicht wirklich irgendwelche Probleme herauslesen können. Er ist Freiberufler und gibt somit alle sechs Monate eine Schätzung seiner Einkünfte für die nächsten sechs Monate ab und ebenso legt er die tatsächlichen Einnahmen der vergangenen sechs Monate offen. Ein ganz normaler Vorgang. Und wenn man mehr verdient hat, als man sechs Monate vorher geschätzt hat, dann muss man den zu viel erhaltenen Betrag wieder an das Arbeitsamt erstatten.
25.06.2012 22:03 Uhr
Das kommt vor. Frage ist eher, wie er damit umgeht.
25.06.2012 22:06 Uhr
Zitat:
Es ist nicht gewollt, dass sich jemand in Hartz IV einrichtet mit Einkommen vom Staat und sozialer Anerkennung durch das Ehrenamt.


Warum eigentlich nicht? Ich dachte immer, ehrenamtliches Engagement sei so wichtig. Eh doch jemand sinnlos Porto für Absagen ausgibt könnte er doch auch Vollzeit-Ehrenamtler sein- er profitiert davon und die Gesellschaft ist Recht.

Die Zielsetzung sollte mal überdacht werden.
25.06.2012 22:07 Uhr
Ich persönlich bin für ein Grundeinkommen bzw. Bürgergeld. Nur sind bisherige Konzepte mir noch nicht ausgereift genug.
25.06.2012 22:10 Uhr
Zitat:
Der braucht doch nur die öffentlichen Auftritte, Medienberichte, usw. hernehmen, ungefähr hochrechnen, wie lange Ponader dafür inklusive Anreise, usw. gebraucht hat und schon kann er es ungefähr einschätzen.


Angesichts dessen, dass es unterschiedliche Aussagen von Arbeitsgerichten gibt, ob und in welchem Umfang eine Anreisezeit Arbeitszeit ist, erscheint es mir dann im Umkehrschluss auch fraglich, ob man diese Zeiten überhaupt als ehrenamtliche Zeit werten kann.
26.06.2012 04:37 Uhr
Demnach etablieren sich die Piraten allmählich.

26.06.2012 05:24 Uhr
Hm. Wenn er als politischer Geschäftsführer tätig ist (bezahlt oder ehrenamtlich), dann steht er dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung.

Damit entfällt nach Recht und Gesetz die Anspruchsgrundlage.
26.06.2012 05:55 Uhr
Weltbewegend.

Wenn er jetzt brav zum Amt wackelt und sich als Freibeuter weiter ausbeuten lässt, hat er seinen Job verfehlt.
26.06.2012 06:23 Uhr
much ado about nothing
26.06.2012 08:44 Uhr
Zitat:
Warum eigentlich nicht? Ich dachte immer, ehrenamtliches Engagement sei so wichtig. Eh doch jemand sinnlos Porto für Absagen ausgibt könnte er doch auch Vollzeit-Ehrenamtler sein- er profitiert davon und die Gesellschaft ist Recht.
Dafür gibt es doch jetzt die "BuFDis", foeverdol. Nicht mehr den ALG II-Regelsatz.
26.06.2012 08:47 Uhr
Zitat:
Angesichts dessen, dass es unterschiedliche Aussagen von Arbeitsgerichten gibt, ob und in welchem Umfang eine Anreisezeit Arbeitszeit ist, erscheint es mir dann im Umkehrschluss auch fraglich, ob man diese Zeiten überhaupt als ehrenamtliche Zeit werten kann.
Ist ja in dem Fall gar nicht nötig, denn es kommt ja für das Jobcenter darauf an, dass "man dem Arbeitsmarkt zu Verfügung steht" - und das kann man, wenn man gerade im Flugzeug, im Zug oder Bus zu einem Interviewtermin oder ähnlichem sitzt, ja schwerlich..
26.06.2012 10:56 Uhr
Nix.

Ich beschäftige mit lieber mit dem Programm der Piratenpartei.
26.06.2012 11:08 Uhr
also, er gibt selbst an, dass er bis zu 70 stunden in der woche für die poraten unterwegs ist. und das ehrenamtlich. (vgl. spiegel) da kann ich die nachfrage des zuständigen sachbearbeiters nachvollziehen, denn der sinn dieser sozialleistung ist es nicht, in irgendeiner form die politische arbeit einer partei zu alimentieren, auch wenn man hier von alimentierung auf niedrigstem niveau sprechen muss.

ich stelle mir da ernsthaft die frage, ob das hochhalten des ehrenamtes bei den piraten nicht ab einem gewissen punkt eine pervertierung der ehrenamtlichkeit und eine ausbeutung der ehrenamtlich tätigen ist.

wenn jemand offenbar seine haupttätigkeit darin hat, den politischen betrieb einer partei in diesem zeitlichen umfang zu organisieren, dann hat eine partei in dieser größe ihn dafür gott noch mal zu bezahlen... manchmal verstehe ich die piraten einfach nicht.
26.06.2012 12:45 Uhr
Zitat:
Die Lösung ist so einfach wie unsozial. Nur die Wählen die es sich leisten können.


nein, die lösung ist, diejenigen finanziell freizustellen von anderer betätigung, damit sie sich auf ihr amt konzentrieren können...
26.06.2012 12:56 Uhr
Zitat:

Ist ja in dem Fall gar nicht nötig, denn es kommt ja für das Jobcenter darauf an, dass "man dem Arbeitsmarkt zu Verfügung steht" -

Was ja ohnehin eine der absurdesten fiktionalen Konstruktionen überhaupt ist. Als würde "der Arbeitsmarkt" den ganzen Tag Hartz-IV-Empfänger abklappern, wann er endlich Leute für seine überbordenden freien Stellen findet.
26.06.2012 12:57 Uhr
coheed: keine zustimmung. erst gestern war der arbeitsmarkt bei mir und fragte mich, ob wir es nicht mal wieder miteinandere versuchen wollen. ich habe abgelehnt, die trennungsschmerzen waren noch zu stark und ich ill ja keine alten wunden aufreißen...

nee, hab mich verklickt... ;)
26.06.2012 12:59 Uhr
Zitat:
nein, die lösung ist, diejenigen finanziell freizustellen von anderer betätigung, damit sie sich auf ihr amt konzentrieren können...
Stimmt - und zwar freizustellen vom Bezug sozialer Leistungen in dieser Zeit, denn die Einnahmen durch Interviews, Vorträge, usw. decken da, zumindest wenn man einen solch exponierten Posten hat wie Hr. Ponader, i.d.R. ohnehin die Lebenshaltungskosten (ich weiß aus eigener Erfahrung, welche Summe da bisweilen gezahlt werden..).
Da bräuchte Hr. Ponader keinen Nachweis über seine Einkünfte abgeben und hätte auch keinen Streß mit dem Jobcenter..
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