Thema: Zum Weltaidstag am 1. Dezember 11/2012Neuer Beitrag
Von: foofighter Le Petit Prince 21.10.2013 22:24 Uhr
30.11.2012

Zum Weltaidstag am 1. Dezember

Die Vereinten Nationen feiern es als großen Erfolg und "als neue Ära der Hoffnung". Die Zahl der Neuinfektionen mit dem HI-Virus sank 2011 laut UNAIDS im Vergleich zu 2001 um 20%. In manchen bislang stark betroffenen Regionen sogar noch stärker. Dennoch infizierten sich im letzten Jahr weltweit 2,5 Millionen Menschen mit dem HI-Virus, 1,7 Millionen verstarben. Noch immer gibt es in vielen Ländern drastische Defizite bezüglich Aufklärung und Therapie. Nicht nur im südlichen Afrika, nicht nur im karibischen Raum, sondern auch in europäischen Ländern und Asien. So steigt die Zahl der Neuinfektionen in Nordafrika, im Nahen Osten und in Osteuropa teils stark an.

In Deutschland erreicht in diesem Jahr die Zahl der HIV-Infizierten einen neuen Höchstwert von 78.000 Menschen, die Zahl der Neuinfektionen wird im Vergleich zu 2011 vermutlich leicht ansteigen. Trotz Aufklärungskampagnen. Trotz (oder gar wegen?) immer ausgefeilterer, aber mit starken Nebenwirkungen verbundener Therapiemöglichkeiten, die viele andere Länder nicht bieten können. Das Robert Koch-Institut schätzt, dass es in Deutschland gut 14.000 Infizierte gibt, die von ihrer Infektion nichts ahnen.

Also kein Anlass, um sich zurückzulehnen. Kein Anlass für Sorglosigkeit. Kein Anlass, Programme zur Aufklärung und Eindämmung zu vernachlässigen. Verantwortung für sich und den Partner/die Partnerin ist weiterhin geboten und einer gesellschaftlichen Stigmatisierung von HIV-Infizierten ist entgegenzutreten.

foofighter
Für die LPP

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