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Fragenübersicht Steht die KSP außerhalb der Verfassung?
Anfang-2021 - 40 / 41 Meinungen+20Ende
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17.02.2020 18:09 Uhr
Woran machen es diejenigen fest, die die KSP außerhalb der Verfassung verorten?

Ihr klarer antifaschistischer Kurs? Der Kampf gegen Rassismus, Sexismus, Intoleranz und Homophobie? Welche Punkte davon stehen außerhalb der Verfassung?
17.02.2020 18:09 Uhr
Zitat:
Hammer und Sichel sind ein Zeichen der Befreiung. Das sollten sich die Deutschen immer wieder vor Augen führen!


janun, nicht jeder sieht die niederlage nazideutschland als befreiung.
17.02.2020 18:14 Uhr
Zitat:
janun, nicht jeder sieht die niederlage nazideutschland als befreiung.


Sorry, für die Ablehnung, Genosse, aber es geht mir hier um die Ablehnung für die Undankbarkeit, die das Volk der Täter ihren Befreiern gegenüber aufbringt.
17.02.2020 18:17 Uhr
Zitat:
Sorry, für die Ablehnung, Genosse, aber es geht mir hier um die Ablehnung für die Undankbarkeit, die das Volk der Täter ihren Befreiern gegenüber aufbringt.



alles gut - ich kann mich hier noch an "verräter"-diskussionen rund um den tag der befreiung erinnern.

der schoß ist noch fruchtbar..
17.02.2020 19:11 Uhr
Die Sowjetarmee als Befreier, Gottseidank bin ich aus Polen zurück. Hier darf man solchen Scheißdreck noch lesen, dort hätten sie mich etwas ruppiger behandelt.
17.02.2020 19:21 Uhr
Zumindest sieht der Auftritt zum Teil so aus, wenn man sich die Symbolik ansieht.
17.02.2020 19:27 Uhr
Zitat:
Hammer und Sichel sind ein Zeichen der Befreiung.


Falsch, sie sind ein Symbol einer menschenverachtenden Ideologie und eines darauf basierenden Terrorregimes.
17.02.2020 19:33 Uhr
Zitat:
Falsch, sie sind ein Symbol einer menschenverachtenden Ideologie und eines darauf basierenden Terrorregimes.


Als die rote Fahne über Berlin wehte, bekam Deutschland den Frieden geschenkt. Die rote Fahne ist ein Symbol für den Sieg der Freiheit über die dunkle Macht des Faschismus. Die Deutschen können der Sowjetunion gar nicht genug danken, für das was die tapferen Soldaten der Roten Armee damals aufopferten, um die ganze Welt von der braunen Tyrannei zu befreien.

17.02.2020 19:37 Uhr
@Roter Stern

Massenvergewaltigungen, Massendemontagen. So mancher der gerade befreit worden war, wanderte gleich wieder ins gleiche. Diesesmal unter Firmierung Sonderlager statt Konzentrationslager. Gestorben wurde dort weiter dann.

Sozialdemokraten, Liberale und Konservative wurden verfolgt und ermordet.

Das ist die Freiheit des Jahres 1945, welche die Sowjetunion brachte.

Und jene, die sie wirklich befreite, behandelte sie auch oft schäbig. Auch Torberg erzählt von einem Onkel, der als deutschstämmiger Jude den Judenstern in der CSR gegen ein Hakenkreuz tauschte.

Schöne Befreiung.
17.02.2020 19:37 Uhr
Zitat:
Zitat:
Falsch, sie sind ein Symbol einer menschenverachtenden Ideologie und eines darauf basierenden Terrorregimes.


Als die rote Fahne über Berlin wehte, bekam Deutschland den Frieden geschenkt. Die rote Fahne ist ein Symbol für den Sieg der Freiheit über die dunkle Macht des Faschismus. Die Deutschen können der Sowjetunion gar nicht genug danken, für das was die tapferen Soldaten der Roten Armee damals aufopferten, um die ganze Welt von der braunen Tyrannei zu befreien.


Um Himmels willen. Du stehst definitiv nicht auf dem Boden des Grundgesetzes. Wer eine derart undifferenzierte Verherrlichung der Armee eines totalitären und menschenverachtenden Systems betreibt, kann unmöglich etwas für Freiheit und Demokratie übrig haben.
17.02.2020 19:39 Uhr
@Roter Stern

Die Beurteilung des Kommunismus kann sich nicht auf den Sieg über Deutschland durch die Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg beschränken. Das ist ein sehr eindimensionales Bild. Die Sowjetunion hat lange genug mit den Nazis kollaboriert und sich Osteuropa mit ihnen aufgeteilt und was nach dem Zweiten Weltkrieg für die Menschen im Ostblock kam, war vieles, aber keine Freiheit.
17.02.2020 19:40 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wir sind Individuen mit unterschiedlichen Meinungen, das gehört fundamental zum Liberalismus.



wäre mir neu dass das tolerieren von faschismus sich mit liberalismus vereinbaren liesse. aber vielleicht meint ihr "einen anderen" liberalismus.


"Tolerieren von Faschismus"? Was soll das bedeuten und wer von uns hat das getan?
17.02.2020 19:42 Uhr
Zitat:
...

Wir sind Individuen mit unterschiedlichen Meinungen, das gehört fundamental zum Liberalismus. Deshalb ist es nicht erforderlich sich ständig von anderen zu distanzieren - auch wenn das Euer größter Wunsch ist.


Das werden die Linken nie begreifen. Die schweben, zumindest zu großen Teilen, allesamt irgendwo in maoistischen Traditionen, wo das Distanzieren und Selbst-Kritisieren einen hohen Stellenwert hat. Natürlich nur bei den anderen, nicht bei sich selbst.
17.02.2020 19:47 Uhr
Zitat:
Das werden die Linken nie begreifen. Die schweben, zumindest zu großen Teilen, allesamt irgendwo in maoistischen Traditionen, wo das Distanzieren und Selbst-Kritisieren einen hohen Stellenwert hat. Natürlich nur bei den anderen, nicht bei sich selbst.

Diese Pauschalisierung ist nicht weniger dümmlich als die Gleichsetzung Konservativer mit Faschos.
17.02.2020 19:49 Uhr
Zitat:
Zitat:
Das werden die Linken nie begreifen. Die schweben, zumindest zu großen Teilen, allesamt irgendwo in maoistischen Traditionen, wo das Distanzieren und Selbst-Kritisieren einen hohen Stellenwert hat. Natürlich nur bei den anderen, nicht bei sich selbst.

Diese Pauschalisierung ist nicht weniger dümmlich als die Gleichsetzung Konservativer mit Faschos.


Einverstanden, vielleicht etwas zu pointiert geschrieben, aber ich schrieb ganz bewußt auch "zumindest zu großen Teilen".
17.02.2020 19:52 Uhr
Auch wenn die KSPler das vielleicht selbst teilweise als Geringschätzung begreifen (so ist es allerdings nicht gemeint): Bei meinem langen Aufenthalt dort habe ich den Eindruck bekommen, dass die meisten Mitglieder sehr links sind, am Ende aber auch bürgerlich in dem Sinne, dass sie die jetzige Verfassungsordnung nicht angreifen und ablehnen.
17.02.2020 19:56 Uhr
Zitat:
aber ich schrieb ganz bewußt auch "zumindest zu großen Teilen".

Nicht mal das ist richtig.
Stalinisten, Maoisten und ähnliche Freaks sind eine verschwindend kleine Gruppe.
Selbst reine Leninisten sind rar gesät.
MLPD, DKP und ähnliche Trottreltruppen sind nur in ihrer Lautstärke überproportional vertreten.

Was heute unter Links subsumiert wird ist eine diffuse Masse deren Bandbreite vom rechten Flügel der SPD bis zu ÖkolinX, Von Johannes Kahrs bis Gabi Fechtner reicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.02.2020 19:57 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.02.2020 20:03 Uhr
Zitat:


Das werden die Linken nie begreifen. Die schweben, zumindest zu großen Teilen, allesamt irgendwo in maoistischen Traditionen, wo das Distanzieren und Selbst-Kritisieren einen hohen Stellenwert hat. Natürlich nur bei den anderen, nicht bei sich selbst.



Ich wüsste jetzt nicht, wo diese großen Teile von Mao-Fans sein sollen

Ansonsten ist das Selbst-Kritisieren kein grundsätzlicher Fehler. Klar, Linke zerfleischen sich oft selbst, aber es ist links undenkbar, dass jemand über Jahrzehnte als Vorsitzende im Amt bestätigt wird, diese Person aber gleichzeitig für das Grundübel gehalten wird.
17.02.2020 20:55 Uhr
Zitat:
.. aber es ist links undenkbar, dass jemand über Jahrzehnte als Vorsitzende im Amt bestätigt wird, diese Person aber gleichzeitig für das Grundübel gehalten wird.


Ob das "links undenkbar" ist, da würde ich wohl ein großes Fragezeichen dahinter setzen, aber ansonsten stimme ich Dir in der Situationsbeschreibung zu.
17.02.2020 23:46 Uhr
Der Vizekanzler befindet sich außerhalb jeder Verfassung. Fieber oder Coronavirus? Und wenn letzteres: durch Viren übertragen oder durch das Bier?
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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