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Fragenübersicht [PDT 2018] Gehört der Islam zu Deutschland?
Anfang-2021 - 30 / 30 Meinungen
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10.04.2018 09:20 Uhr
Zitat:
Aber, Bilch, unsere Diskussion nimmt einen anderen Verlauf als es das Thema des Streits mit Alpenkänguru vorgab. Wir können da gerne gelegentlich ein eigenes Duell machen: "Ist das Christentum friedlicher als der Islam?" oder auch "Welche Religionen haben den Anspruch auf Allgemeingültigkeit und wie wurde und wird versucht, diesen durchzusetzen?". Kannst mich ja rausfordern, wenn du magst.


Darüber denke ich mal nach. Jetzt muss ich erstmal etwas malochen.
10.04.2018 09:21 Uhr
Zitat:
Wenn man schon in körperliche Vergleiche gehen will, dann haben Religionen nichts von einem Geschwür. Sie sind eher ein Blinddarm, der seine ursprüngliche Funktion verloren hat aber auch nicht schadet, wenn er sich nicht "entzündet" (missbraucht wird).


Den Vergleich muss ich aber noch kurz loben. Sehr charmant!
10.04.2018 09:29 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wenn man schon in körperliche Vergleiche gehen will, dann haben Religionen nichts von einem Geschwür. Sie sind eher ein Blinddarm, der seine ursprüngliche Funktion verloren hat aber auch nicht schadet, wenn er sich nicht "entzündet" (missbraucht wird).


Den Vergleich muss ich aber noch kurz loben. Sehr charmant!


>> Das ist aber sehr westlich-modern-zentriert gesprochen. Für zig Millionen Menschen hat Religion sehr wohl eine Funktion, z.B. Orientierung, Stabilität, Anker im Leben. Und das selbst in Deutschland.
10.04.2018 12:03 Uhr
Ich finde beide Texte mehr als schwach.
10.04.2018 17:07 Uhr
Religion an sich bringt Leid und Elend, sobald es um Missionierung geht. Da unterscheidet sie sich noch nicht einmal von rein weltlichen Weltanschauungen.

Für eine moderne Gesellschaft, in der immer mehr Fremde zum Lebensalltag des Einzelnen gehören, sind dogmatische Heilslehren ein Problem. Sie erschweren den friedlichen Umgang miteinander.

Mit dem Islam haben wir nun leider das Problem, dass einige Dinge, die in Europa nach Religionskriegen und Weltkriegen klar geworden waren, nun wieder umstritten scheinen.
10.04.2018 21:56 Uhr
Ich halte es auch hier mit Marx: Religion ist Opium für das Volk.

Religionen lösen nicht ein Problem der Menschheit, im Gegenteil sie sind sogar die Wurzel des Übels.

Unter diesem Gesichtspunkt halte ich die Argumentationsführung meines Parteigenossen für nachvollziehbar. Alle Religionen sollten einem aufgeklärten Menschen suspekt sein.

Es verbietet sich aber, den naiven Glauben der Menschen für durchsichtige politische Ziele zu missbrauchen und gegeneinander auszuspielen.



10.04.2018 22:02 Uhr
Apropos Opium für das Volk: Mit solchen Scheindebatten lenkt die amtierende Bundesregierung von den wahren gesellschaftlichen Problemen ab. Von den enormen sozialen Verwerfungen in diesem Land kann man mit solchen Scheindebatten wunderbar ablenken.
10.04.2018 22:10 Uhr
Zitat:
Ich finde beide Texte mehr als schwach.
Nur einen Halbsatz zum Grund? Ich meine, wenn schon die Verstärkung "mehr als", dann hätte das schon was.
10.04.2018 22:45 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Wenn man schon in körperliche Vergleiche gehen will, dann haben Religionen nichts von einem Geschwür. Sie sind eher ein Blinddarm, der seine ursprüngliche Funktion verloren hat aber auch nicht schadet, wenn er sich nicht "entzündet" (missbraucht wird).


Den Vergleich muss ich aber noch kurz loben. Sehr charmant!


>> Das ist aber sehr westlich-modern-zentriert gesprochen. Für zig Millionen Menschen hat Religion sehr wohl eine Funktion, z.B. Orientierung, Stabilität, Anker im Leben. Und das selbst in Deutschland.


Diese Leute fänden vielleicht dann einen Vergleich mit dem Herzen charmanter.

Allerdings gibt es mehr als genug Leute (weltweit), die ohne Religion gut leben können. Es gibt auch viele Leute, die ohne Wurmfortsatz leben. Aber keine Leute, die ohne Herz lange überleben.

Der Vergleich mit dem Wurmfortsatz ist also weitaus realistischer, und das finde ich charmanter als sentimentale Esoterik.
11.04.2018 10:03 Uhr
Keine Religion gehört zu Deutschland. Dieser zentralen Aussage des Textes von Compadre kann ich zustimmen. Zu Deutschland gehören die Menschen, die hier leben und die Religionsfreiheit als hohes Gut.
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