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Fragenübersicht Was hältst du vom IDL-Startseitentext über den Tod von Hugo Chavez?
Anfang-2021 - 40 / 60 Meinungen+20Ende
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10.03.2013 14:18 Uhr
@ Verniana

Die selbe Argumentation gilt dann aber auch für Putin. Und ich sage noch einmal: Ich werde nicht beginnen Scheiße nach dem Geruch zu sortieren. Es gibt eine Linie - wenn diese überschritten wird, sind diese Menschen für mich nicht mehr akzeptabel. Keine Frage, Hitler oder Stalin haben eine andere "Qualität" als Chavez, ohne Diskussion. Das ändert aber nichts daran, dass Chavez dennoch von Grund auf ein verachtenswerter Staatsmann war.
Ich darf auch daran erinnern, dass Chavez durch eine Omnipräsenz in Medien, Gesellschaft, ... überhaupt keine Chance der Opposition bot sich zu präsentieren. Dann ist es leicht, ein Referendum einzuberufen und zu gewinnen. Ich erkenne an, dass viele Menschen in Venezuela Anhänger von Chavez waren, auch von seiner Politik. Aber diese Erkenntnis lässt für mich nur das Fazit zu, dass es eben auch Menschenmassen gibt, die ich negativ betrachte. Aber sie sind nicht die Initiatoren des Leidens und Terrors.
10.03.2013 14:22 Uhr
@ LinkeSozi

Es ist ein wenig oberflächlich von dem Hobby "Mord" zu sprechen bei Menschen wie Stalin oder Hitler. Es ist schon ein wenig tiefgründiger - was es nicht besser macht.
Es ändert aber nichts daran, dass ich Freude empfinden darf über das Ableben eines Despoten.
Denn Fakt ist: Chavez war die Figur des sozialistischen Venezuela. Ohne diese Person ist eine Veränderung der Verhältnisse wahrscheinlicher. Schon alleine deshalb ist meine Freude alles andere als "menschenverachtend". Menschenverachtend ist hingegen das Ableben zu betrauern und somit zu bedauern, dass dieser Menschen nicht weiter so handeln konnte, wie er bis dato handelte.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.03.2013 15:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.03.2013 14:29 Uhr
@ Albert Jerska

Dich habe ich leider schon fast vergessen. Aber keine Sorge, noch überblicke ich die Diskussion:

Freudig darf ich dich, als Mitglied der iGeL, auf die Startseite jener iGeL verweisen, die ein sehr aufschlussreiches Bild seit Jahren verziert. "Jump you Fuckers" - euer wunderbares Statement zur Finanzkrise 2008 ist wahrlich ein Ausdruck tiefster Menschlichkeit. Wie gesagt: Die Linke ist verlogen und verblendet. Auch du, als Mitglied dieser Partei, zeigst damit, wie "ernsthaft" ich deinen Beitrag nehmen kann. Es tendiert gegen null.
10.03.2013 14:52 Uhr
@LinkerSozi

Vielleicht unterscheidet das einen sozialen von einem liberalen Demokraten. Wir definieren Demokratie nicht alleine darüber, ob Wahlen stattfinden. Gewählt werden durfte auch in der DDR, gewählt werden darf auch im Iran. Demokratien sind beide Länder, aus meiner Sicht, nicht.

Zur Demokratie gehört nämlich, dass die Opposition die gleiche Chance hat, wie die Machthaber. In Venezuela wurde jedoch kritische Presse verboten, die Opposition und deren Anhänger eingeschüchtert und der Staatsapparat für den Wahlkampf missbraucht.

Dagegen ist die Diffamierung des liberalen Oppositionskandidaten - der übrigens auch von Sozialdemokarten und sogar einer kleinen marxistischen Partei unterstützt wird - harmlos.

Für Venezuela kann man sich nur wünschen, dass mit Chavez auch sein verbrecherisches System stirbt und künftigt Demokraten in fairen Wahlen um die Mehrheit kämpfen. Bis dahin stehen Demokraten gegen Sozialisten. Denn freiwillig werden die Verbrecher ihre bequemen Sessel nicht räumen. Das sieht man ja schon daran, dass dort jemand zum Präsidentschaftskandidaten gekürt wird, der lt. Verfassung gar nicht antreten darf.

10.03.2013 15:02 Uhr
@stilll radical
Zitat:


Sollten wir den Tot eines Hitlers oder Stalins nicht begrüßen dürfen? Und ich mache hier bewusst keinen Unterschied. Für mich gehören diese Menschen alle in die selbe Kategori
-
um Chavez mit den Massenmördern Hitler und Stalin gleichzusetzen muß man gelinde gesagt schon ganz schön Geschichtsvergessen sein! Kann ich absolut nicht nachvolziehen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.03.2013 16:03 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.03.2013 15:12 Uhr
@ Tom Sawyer

Es fehlen ja noch wesentlich mehr Menschen auf dieser Liste. Ich unterscheide eben nicht in der Brutalität oder dem Umfang des Regimes sondern ich verurteile die Regime generell, ohne dadurch das eine oder andere zu relativieren. Ich habe eben schon einmal geschrieben, dass die Qualität einer Diktatur Unterschiede vorweisen kann. Aber am Ende bleiben es Diktaturen. Ich werde nicht beginnen eine Diktatur zu legitimieren, nur weil es schlimmere Diktaturen gab, oder die Opposition ebenfalls fragwürdig ist. Doch das ist wohl der Unterschied zwischen dem Demokratieverständnis eines Liberalen und einem Sozialisten.
10.03.2013 15:15 Uhr
Zitat:
Ich darf auch daran erinnern, dass Chavez durch eine Omnipräsenz in Medien, Gesellschaft, ... überhaupt keine Chance der Opposition bot sich zu präsentieren. Dann ist es leicht, ein Referendum einzuberufen und zu gewinnen


Vor dem Putschversuch von 2002 war der Großteil der Medien in Venezuela in den Händen der Opposition. Welcher Staatschef wöllte nach einem Putschversuch denn nicht versuchen daran etwas zu ändern? In fast jedem System würde es dann wohl Verfahren gegen diejenigen geben, die zum Putsch aufgerufen haben.

Die Opposition war übrigens auch so ohnmächtig in Venezuela, dass sie es war, die das Referendum von 2004 angestrengt hat
10.03.2013 15:19 Uhr
@ Verniana

Mag alles sein. Aber dann ist es um so "bemerkenswerter" wie er seitdem mit der Opposition und den Medien umging. Du legitimierst und verteidigst einen Diktator. Mit einer Person, die sich mit dem Iran verbrüdert, eine starke Bindung zum "letzten Diktator Europas" hatte und eine fast schon abartige Liebe für Castro empfand. Schon alleine das muss doch einem zu denken geben. Das er darüber hinaus auch noch ein Antisemit war, müsste ich eigentlich nicht erwähnen. Was kann man da verteidigen, es sei denn man teilt diese Weltanschauung!?
10.03.2013 15:25 Uhr
Chavez kam wie Hitler nach einem gescheiterten Putsch erst über den zweiten Politikweg an die Macht.
10.03.2013 15:26 Uhr
Die Linken von heute sind die Faschisten von morgen.
10.03.2013 15:28 Uhr
Zitat:
Voller Trauer haben wir die Nachricht vom Ableben des Präsidenten der Bolivarischen Republik Venezuela und Vorsitzenden der Vereinigten Sozialistischen Partei Venezuelas, Comandante Hugo Chávez Frías, entgegengenommen. Unser tiefes Mitgefühl gilt in dieser Stunde seiner Familie, den Angehörigen, seinen Freunden und der Bevölkerung Venezuelas.

Mit Hugo Chávez verlieren Venezuela, Lateinamerika und die Linke in aller Welt einen unerschrockenen Verfechter für eine neue, gerechtere Welt. Entschlossen hat er sich für die Verwirklichung seiner Vision von dieser besseren Welt eingesetzt, seiner Vision vom Sozialismus im 21. Jahrhundert.

Dabei ging es ihm vor allem um die Einbeziehung der bis dahin recht- und besitzlosen Bevölkerungsmehrheit, die von einer wirklichen Teilhabe sowohl an den politischen Entscheidungen als auch an der Nutznießung der Naturreichtümer des Landes ausgeschlossen war. Die Entwicklung einer wirklich demokratischen Mitwirkung der Bevölkerung war eines seiner Hauptanliegen, was sich in der Entwicklung der Missionen und der Räte der Volksmacht auf den unterschiedlichen Ebenen widerspiegelte.

Hugo Chávez stand beispielgebend für die Integration Lateinamerikas und der Karibik. Eine Integration, die durch die Zurückdrängung des politischen Einflusses der USA auf eine wirkliche Unabhängigkeit und Souveränität der lateinamerikanischen und karibischen Staaten abzielt und andererseits eine wirtschaftliche Zusammenarbeit zugunsten der Völker und nicht im Sinne der Profitinteressen der großen Unternehmen anstrebt.

Venezuela hat unter der Präsidentschaft von Hugo Chávez dieses Anliegen auch beispielgebend in die Tat umgesetzt und große solidarische Hilfe und Unterstützung für viele seiner lateinamerikanischen Nachbarn geleistet.

Wir sind sicher, dass die Vereinte Sozialistische Partei Venezuelas (PSUV) und die Linke Venezuelas das Vermächtnis von Hugo Chávez in Ehren halten und fortführen wird. Sie können dabei auf unsere solidarische Unterstützung zählen.



So steht es, Wort für Wort, auf der Homepage der Linken. Da bekomme ich wirklich das Kotzen. Wo ist die Kritik an der krassen Einschränkung der Pressefreiheit? Kein Wort, im Gegenteil. Sie sprechen von einer "wirklich demokratischen Mitwirkung" des Volkes. Was ist das für eine Mitwirkung, wenn man aus reinen Machtinteressen die Verfassung zu seinen Gunsten ändert? Kein Wort der Kritik, nicht ein einzigen. Lob durch einer vermeidlich demokratischen Partei für einen skrupellosen Despoten. Es ist erstaunlich, dass diese Mitteilung der Linken - geschrieben durch Kipping, Rixinger und Gysi - kaum Beachtung in der deutschen Presse findet.
10.03.2013 15:53 Uhr
Zitat:
kaum Beachtung in der deutschen Presse findet.


Naja, wer interessiert sich abseits von Lafontaines amourösen Gefühlen für Sahra schon für die Linke?
10.03.2013 18:11 Uhr
Nicht schlecht! Ein Akt zu den Realitäten hätte das Stück noch komplementiert.
10.03.2013 18:55 Uhr
@ still radical

Die selbe Argumentation gilt dann aber auch für Putin. Und ich sage noch einmal: Ich werde nicht beginnen Scheiße nach dem Geruch zu sortieren. Es gibt eine Linie - wenn diese überschritten wird, sind diese Menschen für mich nicht mehr akzeptabel.

Es stellt sich natürlich die Frage, wo diese Linie für dich verläuft, wenn du schon gegenüber Bündnis 90/Die Grünen Hetze wie diese vom Stapel läßt:

Zitat:
Die Grünen sind ein ekelhafter Eiterpickel für jeden freien und frei denkenden Menschen.
10.03.2013 20:52 Uhr
@ sol1

Hetze. So, so. Vielleicht Polemik, vielleicht eine Metapher, aber Hetze? Das ist die Kritik eines radikalliberalen Demokraten an einer bevormundenden, ökologischen, demokratischen Partei. Ich wünsche keinem Grünen den Tot. Ich hoffe aber, dass sie irgendwann, nicht mehr diese Rolle spielen, die sie gegenwärtig spielt.

Die Linie, von der ich sprach, ist für eben jene Leute wie Chavez, Hitler, Putin oder Kim gedacht, nicht für den politischen, demokratischen Gegner in Deutschland. Das du mir tatsächlich versuchst zu unterstellen... ich mag es nicht einmal schreiben, so absurd und so böse ist dein Versuch. Widerlich, einfach Widerlich. Da frage ich mich wirklich, ob in deinem Kopf noch alles sauber ist. So etwas einem dir unbekannten Person zu unterstellen - abartig, unterste Schublade. Für mich bist du ab sofort eine Persona non grata. Und glaube mir, du hast weder die "Ehre" die Linie zu überschreiten, noch wünsche ich dir den Tot. Du hast nur das Glück, dass ich dich verachte und zugleich ignoriere. Und sollten wir irgendwann die Ehre haben uns im RL zu treffen, werde ich deine Anwesenheit bewusst ignorieren - für mich bist du Luft. Wie gesagt, unterste Schublade. Mit solchen Menschen will ich nichts zu tun haben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.03.2013 21:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.03.2013 21:05 Uhr
@ still radical

Hetze. So, so. Vielleicht Polemik, vielleicht eine Metapher, aber Hetze?

Lies einfach noch einmal durch, was du geschrieben hast:

Zitat:
Die Grünen sind ein ekelhafter Eiterpickel für jeden freien und frei denkenden Menschen.


Ich weiß nicht, in welchem Gossenmilieu du verkehrst - in der Regel bekommt man ein solches Vokabular nur von Asozialen oder politischen Extremisten zu hören.

Ich wünsche keinem Grünen den Tot (sic!).

Ich wünsche dir jemanden, der dir Manieren und Orthografie beibringt.

Und tschüß...
10.03.2013 21:07 Uhr
Zitat:
...werde ich deine Anwesenheit bewusst ignorieren - für mich bist du Luft. Wie gesagt, unterste Schublade. Mit solchen Menschen will ich nichts zu tun haben.




Gleichzeitig bombardiert er mich mit internen Mails wie dieser:

Zitat:
Und du musst wirklich eine geistige Krankheit haben. Du bist doch nicht mehr ganz dich.
Und deine obere Aussage lässt sehr tief blicken. Du bist echt geisteskrank.


Ein wirklich putziges Kerlchen!

10.03.2013 21:08 Uhr
Typisch sol. Kann er argumentativ nichts mehr hervorholen, wird er persönlich ("Gossenmilieu", "Asoziale", usw)...oder er greift zum letzten Strohhalm aus der Trickkiste (Rechtschreib-Kritik).
Naja, wir kennen es ja nicht anders. Some things never change.
10.03.2013 21:16 Uhr
Typisch sol.

Typisch McOnline. Persönlich werden, wenn sachlich nichts mehr zu gewinnen ist.

Zitat:
Kann er argumentativ nichts mehr hervorholen...


Da Beschimpfungen wie "ekelhafter Eiterpickel" keine Argumente sind, erübrigt es sich, auf sie argumentativ einzugehen.

Es reciht aus, auf die Milieus zu verweisen, in denen sie zum normalen Umgangston gehören.

10.03.2013 21:18 Uhr
Zitat:
Typisch McOnline. Persönlich werden, wenn sachlich nichts mehr zu gewinnen ist.


War das jetzt ein "selber-selber"? Ist deine Eloquenz-Kiste schon leer? Oder spuckt Google nichts schlaues mehr aus?

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