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Wie beurteilt ihr die Reallohnentwicklung von Deutschland? |
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05.07.2012 08:30 Uhr |
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Zitat:Ja, aber dass sich die eine Seite unverantwortlich verhält, sollte nicht dazu führen, dass es auch die andere tut.
Kein Arbeitnehmer verhaltet sich unverantwortlich und würde es nie tun. Außer jenen, die alles hinterher geschoben bekommen. Da fallen mir einige ein, aber das sind keine echten Arbeitnehmer. Du weiß sicher, welche ich meine. Zurück zum ehrlichen Arbeitnehmer, der es nie machen würde; Schließlich sind die meisten abhängig vom Job! Sie sind froh, dass sie einen haben!
Dass die Leute um besseren Lohn, gegen widerrechtliche Überstunden, Rechte am Arbeitsplatz kämpfen usw. und Du das ablehnst, war mir irgendwie wieder klar! Denn, das ist ja Libertär, dass sie 70 Stunden und 6 Tage in der Woche schuften, nur 40 Stunden bezahlt bekommen und am Ende des Monats mit einen Hungerlohn von 800 Euro eine Familie ernähren müssen! Alles nur, um dass das die Aktionäre, Unternehmer, usw. reicher werden! |
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05.07.2012 08:34 Uhr |
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@Lehmann:
Ja, das Problem sind in der Regel nicht die eigentlichen Arbeitnehmer, sondern Gewerkschaftsfunktionäre, die ihre Schäfchen längst im Trockenen haben. |
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05.07.2012 08:42 Uhr |
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deutschland ist halt das land der protestanten: lieber für einen feuchten händedruck arbeiten gehen, als gar nicht. lieber für einen hungerlohn malochen, als von stütze leben.
selbst schuld, ist ja nicht so, dass diese entwicklung nicht von liberalen und sozialdemokraten, gewerkschaftern und arbeitgebern, "denen da oben" und "uns hier unten gewollt wäre".
mal schauen ob der michel immer noch zufrieden arbeiten geht, wenn die volkswirtschaften in europa kollabieren. wohl dann wird er erst merken: autos kaufen keine autos. |
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05.07.2012 08:43 Uhr |
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@angelus:
Hast ja recht, da lobe ich mir die katholische Wirtschaftsmoral:
la dolce vita und manana |
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05.07.2012 08:49 Uhr |
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"Eben - die Streikkassen sind voll - rumgelabert wurde genug!"
als hätten die dgb-gewerkschaften diese entwicklung nicht mitverschuldet, sozialpaktpolitik, unterstützung von kurzarbeit und sparmaßnahmen, blind in die agenda 2010 gelaufen, fixierung auf das normalarbeitsverhältnis in der industrie und dementsprechend klientelpolitik für die stammbelegschaften.
ne, die gewerkschaften haben diese misere und somit u.a. auch die "schuldenkrisen" in diversen europäischen ländern mitverschuldet. |
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05.07.2012 09:37 Uhr |
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Ich finde es wirklich schlimm das die Gewinne der Unternehmer so stark anwachsen, aber gleichzeitig die Reallöhne sinken.
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05.07.2012 09:39 Uhr |
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"es muss ja nicht gleich Anarchie herrschen."
also ich habe nichts gegen anarchie.
"Den Arbeitnehmern bleiben als Vertretung nur die Gewerkschaften"
dann wäre es entweder zeit den dgb-gewerkschaften von unten dampf zu machen, oder neue politischere und kämpferischere gewerkschaften zu gründen bzw. zu unterstützen. |
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05.07.2012 10:43 Uhr |
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Es gibt Lügen, krasse Lügen, und als weitere Steigerung Statistiken der Kommunisten.
Soll heißen: Der Hintergrund ist völlig unbrauchbar.
Da werden nominale Gewinne vor Steuern mit realen Löhnen nach Steuern verglichen. Das ist dümmster Agitprop. |
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05.07.2012 12:08 Uhr |
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Die Reallohnentwicklung, die dafür sorgt, dass der Normallohnempfänger seit nunmehr fast 15 Jahren keinen Cent realer Kaufkraft mehr in der Tasche hat - bei steigender Gesamtwirtschaftlicher Produktivität selbstredend wâre in jedem anderen europäischen Land purer Sprengstoff.
In Deutschland feiert man seine Selbstausbeutung jedes Quartal weil man wieder 'Exportweltmeister' wurde. Ein Titel von dem 95% der Deutschen nicht aber auch gar nichts haben. |
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05.07.2012 12:09 Uhr |
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Ich glaube mit einer Reallohnsteigerung von 1% Jährlich seit 1990 wäre sowohl Deutschland als auch Rest-Europa wesentlich besser dran.
Deutschland hat viel zu lange unter seinen Verhältnissen gelebt. Es ist viel zu reich um Lohndumping betreiben zu müssen. |
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05.07.2012 20:17 Uhr |
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Der Euro schafft Arbeitsplätze und Wohlstand. |
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06.07.2012 06:27 Uhr |
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wie kann man diese Aussage nur ablehnen? Sind die Befürworter in der Realität angekommen oder kennen sie nicht mehr die Sprüche unserer Politiker zur Einführung des Euros?
Ich muß die Broschüre des Bundespropagandaministerium mal raussuchen... |
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07.07.2012 09:13 Uhr |
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Nun, negativ. Lebenshaltungskosten sind gestiegen, Strompreise, Gaspreise, Benzinpreise, Versicherungen etc.
Gehälter und Lohn sind nicht annähernd gestiegen. |
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07.07.2012 09:44 Uhr |
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@Protzblitz
Der Punkt im Satz bedeutet für mich,
dass der Satz ernst gemeint ist. Im Nachhinein hoffe und vermute ich mal das er nicht ernst gemeint war und dann gebe ich dir zu 100% Recht.
Zum Thema:
Selbstverständlich muss man es negativ sehen, wir waren mit der D-Mark viel stabiler im Lohnbereich, als mit dem Euro, da die Rohstoffpreise stark angestiegen sind, ich erinnere mich mit Einführung des Euros an 0,99€/l Benzin, und heute um 1,70€/l
Dieses heißt aber nicht, das die D-Mark heute noch funktioniert.
Ich bin immer noch für eine Währung, die an Rohstoffen gekoppelt ist. |
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