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Fragenübersicht Forderung von Verbraucherschützern: Dispozinsen müssen sinken. Was meinst du dazu?
Anfang-2011 - 30 / 30 Meinungen
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03.07.2012 11:01 Uhr
@Teufel

Man kann doch einfach seiner Bank sagen, dass man das Konto kündigen wird, wenn man dort nicht bereit ist, sich zu bewegen. Gerade wenn es Privatbanken sind. Dass bei der Spasskasse massivst abgezockt wird, egal bei was, sollte mittlerweile weitläufig bekannt sein. Bei sowas hat man sein Geld grundsätzlich nicht liegen und erst recht hat man dort kein Girokonto laufen...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.07.2012 13:02 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.07.2012 11:06 Uhr
Ja Templeton, man kann heutzutage die Bank wechseln, und zwar weil es Regeln am Markt gibt. Gäbe es die nicht, würdest du auch die Bank nicht wechseln können, weil es kaum noch Banken geben würde.

Im übrigen solltest du auch wissen das gerade bei Sparkassen und bei Genossenschaftsbanken dein Geld derzeit am sichersten liegt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.07.2012 13:08 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.07.2012 11:07 Uhr
@Teufel100
Das ist Unsinn. Gerade die Masse macht im Kontogeschäft den Kuchen. Die kämpfen gerade wenn es um Girokonten mit regelmässigen Zahlungseingängen geht um jeden Kunden. Und dementsprechend haben sie einen sehr grossen Spielraum, gerade bei den Dispozinsen. Wer einen Vertrag mit 12,5% unterschreibt ist einfach saudoof!
03.07.2012 11:11 Uhr
Templeton, du willst es nicht verstehen, oder? Die Freiheit hättest du nicht, wenn der Staat dem Markt keine Regeln geben würde. Im schlimmsten Fall wärst du inzwischen irgendein Leibeigener, wenn man dem Kapitalismus hätte machen lassen, was er will.
03.07.2012 11:16 Uhr
Zitat:
Ja Templeton, man kann heutzutage die Bank wechseln, und zwar weil es Regeln am Markt gibt. Gäbe es die nicht, würdest du auch die Bank nicht wechseln können, weil es kaum noch Banken geben würde.


Sorry, aber das sind jetzt zwei verschiedene Aussagen in einem Satz ohne jeden Zusammenhang.

Und natürlich gäbe es immer noch Banken.

Ausserdem habe ich nicht in Frage gestellt, dass es gewisse Regeln auf Märkten geben muss, die sich aus dem Grundsatz von Treu & Glauben ableiten.

Was ich anspreche ist die masslose Überregulierung von Markt und Gesellschaft mit der Fratze paternalistischer Anmassung gegenüber der individuellen Selbstbestimmung, welche wiederum mit Rechten, aber auch Pflichten einhergeht.

Du willst mir erzählen Dispozinsen müssten begrenzt werden? Ich habe Dir meinen Standpunkt dargelegt, warum dies nicht so ist.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.07.2012 13:22 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.07.2012 11:25 Uhr
Zitat:

Es ist wirklich bald wie im schlimmsten Sozialismus. Man will den Bürger vor seiner eigenen Dämlichkeikt schützen, indem man immer neue Regularien in Kombination mit dafür notwendigen Bürokratien schafft und erzeugt damit immer dämlichere Bürger.

Bloss keine Eigenverantwortung. Und Markt... pfui. Das wollen wir ja garnicht.

Gleichzeitig eben diesen für das sozialistische Versagen verantwortlich machen. Es ist zum KOTZEN!


Du redest also nur von Dispozinsen? Na dann frage ich mich was das Wort Sozialismus in deiner Aussage zu suchen hat und warum der Schutz des Bürgers immer gleich Bevormundung ist.

Wenn der Markt keine Regeln hätte, dann würde es wahrscheinlich 1, vielleicht auch zwei große Banken geben. Die gibt es nicht, weil es keine Monopole in privatwirtschaftlicher Hand geben darf - also aufgrund einer Regel, die der Wirtschaft etwas vorschreibt.

Der einzelne Marktteilnehmer hat nun einmal nicht die Marktmacht, die du dir gerade erträumst. Um mit deiner Bank verhandeln zu können, brauchst du schon einen entsprechenden Verdienst. Wenn du da mit 1.000 Euro Einkommen im Monat hinkommst und sagst, du gehst zu einer anderen Bank, wenn die dem Dispo nicht senken, dann füllen die dir das Kündigungsformular sogar noch aus.
03.07.2012 11:30 Uhr
@Teufel

Der einzige, der hier etwas nicht versteht, bist Du! Ich sprach hier weder vom Abschaffen aller Regeln, noch Abschaffen des Staates.

Gleichzeitig bedeutet für mich die Einsicht der Notwendigkeit eines demokratisch legitimierten Staates kein grenzenloses Vertrauen in das Handeln selbigens und schon erst recht keinen Freibrief für die Regulierung sämtlicher Lebensbereiche.

Merkst Du es nicht selbst? Du wirfst mir vor, mein Befürworten von Märkten erzeuge ín Konsequenz Leibeigene/Sklaven. Kannst DU mir jetzt mal erklären, was für dich Leibeigenschaft bedeutet? Für was schuftet sich denn der durchschnittliche deutsche Angestellte den Arsch auf? Für die Märkte oder den Staat und seinen anmassenden gesellschaftlichen Gestaltungswillen, von dem du ohnehin nichts mehr haben wirst!

Es ist die Ineffizienz dieser Sozialdiktatur und die Wahrhaftigkeit der Tatsache, diese nicht mehr finanzieren zu können. Das ist die Basis des Versagens dieses Staates, des Versagens der EU und des Versagens in fast allen Industriestaaten, bis auf wenige Ausnahmen.

Es wurden Strukturen geschaffen, die es unmöglich machen flexibel auf Markttrends zu reagieren und so ist eben die Versklavung durch den Staat, nicht durch den Markt Realität.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.07.2012 13:37 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.07.2012 11:39 Uhr
Tempelton, ich Zitiere einfach mal aus dem Artikel:

Zitat:
"Uns fällt auf, dass Banken mit Monopolstellung in ländlichen Gebieten häufig höhere Dispozinsen verlangen als in Ballungsräumen. Kunden dort haben schlicht keine Wahlmöglichkeiten."


Wenn ich die Leibeigenschaft erklären müsste, kann ich dir nur sagen, mach noch einmal einen Geschichtskurs an einer VHS.

Und wo ungeregelter Kapitalismus hinführen kann, konntest du in ansetzen schon im zweiten Weltkrieg in Deutschland sehen. Mehr brauche ich dazu auch nicht mehr sagen.

Achso, ich wollte noch was zum Freibrief schreiben. Ich bin auch nicht für alles, was die Regierung verabschiedet. Aber die Deckelung von Zinsen ist eben etwas, wo ich keine Probleme mit hätte. Da sind die Hartz4 Gesetze schon ein sehr viel weitreichender Einschnitt in die Eigenverantwortung der Menschen.
Da ist die drohende Vorratsdatenspeicherung, die ich nicht befürworten kann, einfach um mal zwei Beispiele zu nennen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.07.2012 13:42 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.07.2012 11:43 Uhr
Zitat:
"Uns fällt auf, dass Banken mit Monopolstellung in ländlichen Gebieten häufig höhere Dispozinsen verlangen als in Ballungsräumen. Kunden dort haben schlicht keine Wahlmöglichkeiten."


Selbst in ländlichen Gebieten soll es mittlerweile Telefonanschlüsse und DSL geben. Ich weiss nicht, wann ich das letzte mal bei meiner Bank persönlich vorgesprochen habe. Das war meine ich einmal bei Kontoeröffnung und einmal, weil ich das Passwort fürs Online Banking dreimal falsch eingegeben habe.

Und ich lebe im tiefsten Bauernkaff ganz kurz vor der Grenze zu Österreich.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.07.2012 13:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.07.2012 11:49 Uhr
Zitat:


Selbst in ländlichen Gebieten soll es mittlerweile Telefonanschlüsse und DSL geben. Ich weiss nicht, wann ich das letzte mal bei meiner Bank persönlich vorgesprochen habe. Das war meine ich einmal bei Kontoeröffnung und einmal, weil ich das Passwort fürs Online Banking dreimal falsch eingegeben habe.

Und ich lebe im tiefsten Bauernkaff ganz kurz vor der Grenze zu Österreich.


Du vergisst in deinen Gedankengängen das man am Computer kein Geld holen kann. Des weiteren vergisst du, dass nicht jeder einen Internetanschluss hat und das es noch sehr viel mehr Menschen gibt, die Onlinebanking ablehnen, weil sie Angst davor haben.

Jetzt kommt gleich der Einwand, dass man Geld ja an einen Fremdautomaten abholen kann. Kostet aber auch ungefähr 3 Euro pro Abhebung, da hat sich nach 1-2 Abhebungen die Ersparnis für den Dispozins auch schon wieder aufgehoben.
03.07.2012 11:55 Uhr
@Teufel

Nein, ich habe eine EC Karte. Und sollte ich in Läden geraten, die trotzdem einen Mindestumsatz verlangen, haben die mich zum letzten mal gesehen.

Ausserdem gibt es im Umkreis von 5-10km immer einen Cashgroup Automaten. Ob Unicredit, DeutscheB, DAB, Post, Commerz oder Noris. Da kostet das Abheben nichts.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.07.2012 13:59 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.07.2012 12:02 Uhr
Zitat:
Nein, ich habe eine EC Karte. Und sollte ich in Läden geraten, die trotzdem einen Mindestumsatz verlangen, haben die mich zum letzten mal gesehen.


Ja DU hast eine EC-Karte und DU gehst damit in Geschäften bezahlen. Aber nur weil DU es machst, bedeutet das ja noch lange nicht, dass es auf alle anderen auch zutrifft. Es soll tatsächlich Menschen geben, die noch lieber mit Bargeld bezahlen und nicht mit der EC Karte und es soll sogar Gegenden geben, da gibt es höchstens zwei Bankautomaten, einen von der Sparkasse und einen von einer Volksbank.
03.07.2012 12:02 Uhr
Zitat:
Und wo ungeregelter Kapitalismus hinführen kann, konntest du in ansetzen schon im zweiten Weltkrieg in Deutschland sehen. Mehr brauche ich dazu auch nicht mehr sagen.



Soll das ein Witz sein? Deutschland im 2. Weltkrieg war Kommandowirtschaft at its "best". Mit Marktwirtschaft hatte das aber absolut gar nichts zu tun.
03.07.2012 12:11 Uhr
Zitat:
Es soll tatsächlich Menschen geben, die noch lieber mit Bargeld bezahlen


Selbst schuld. Auch das Argument, über Bargeld behalte man besser den Überblick, kann ich so, zumindest bei mir, nicht bestätigen. Bargeld schmeissen die meisten doch viel gewissenloser raus, als wenn sie Notwendiges mit Karte zahlen. Daher benutze ich diese Bazillenträger schon fast überhaupt nicht mehr. Und für den Einkaufswagen gibt es den altbewährten Möllemann.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.07.2012 14:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.07.2012 12:16 Uhr
@Djilas

Das kennen wir doch. Wenn die Linken durch ihre eigenen Argumente angekotzt sind, machen sie dich halt zum Nazi...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.07.2012 14:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.07.2012 12:29 Uhr
Templeton zeige mir bitte die Stelle, wo ich dich zum Nazi abgestemmelt habe. Wirst du nicht finden, weil es diese Stelle nicht gibt. Wenn du dir den Hut aber gerne selber aufsetzen möchtest, werde ich dir da auch nicht widersprechen.
03.07.2012 12:41 Uhr
@Teufel100

Jaaaa, wenn das sooooooooo ist.

Nein, aber trotzdem finde ich, hinkt der Vergleich, welchen Du weiter oben aufstelltest ganz gewaltig, wenngleich gewisse Parallelen zur Gegenwart herstellbar wären. Diese aber wären staatlichen Ursprungs...bzw. Ursprung eines in seiner Wirkung übermächtigen Lobbyismus gewisser (Staats-)Konzerne in der Politik. Doch eben diese Konzerne wurden ja durch die Politik geschaffen und werden nach wie vor durch sie geschützt. Betrachten wir uns die Energie- und Versicherungswirtschaft mal etwas genauer...

Daher. Mit dem dritten Reich zu kokettieren ist in dieser Beziehung sicherlich fehl am Platze. Grundsätzlich aber Wirkungsmechanismen zwischen gewissen Konzernen und deutscher Politik aufzudecken, wäre mal ein paar mikroökonomische Lektüren wert.

Da wir aber in Zeiten der Alternativlosigkeit leben (Ta, ta, ta, tahhhhh!). Who cares? Selbst die FDP ist zum hoffnungslosen Haufen vollidiotischer Mitläufer verkommen...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.07.2012 14:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.07.2012 13:34 Uhr
"verbraucherschützer", tzzz, vor dem verbrauch schützen sie mich jedenfalls nicht.
03.07.2012 14:43 Uhr
Ich unterstütze diese Forderung der Verbraucherschützer.
03.07.2012 21:44 Uhr
Da ham se Recht Selbst meine "niedrigen" PsD-Bank Dispozinsen von 8,95% für eingeräumte Überziehung sind zur Zeit Wucher. Von Volks-Raiffeisenbanken und Sparkassen mal ganz zu schweigen....
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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