: Ralph_Schallmeiner hat den Raum betreten |
Ralph_Schallmeiner: bin mal da...
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Ralph_Schallmeiner: lala
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: Moderator hat den Raum betreten |
Moderator: *renn* |
Moderator: sorry für die Verzögerung... Hallo Ralph, hallo Auditorium |
Ralph_Schallmeiner: nicht laufen...zahlt ishc nicht aus - da kann man stolpern *ggg* |
Ralph_Schallmeiner: hallo und so... |
Moderator: so, ich bin sesqui (JUD), mache heute den Moderator und begrüße noch einmal und entschuldige mich für mein Zuspätkommen |
Ralph_Schallmeiner: macht - wie gesagt - nix. sowas passiert... |
Moderator: so, fangen wir am besten an. Ralph, stelle dich doch bitte kurz den Mitlesenden vor |
Ralph_Schallmeiner: ja, hallo, mein name ist ralph schallmeiner, bei dol bin ich schallimar. ich bin seit juli 2003 einer der drei vorsitzenden der öh (österr. hochschüleUInnenschaft) - vergleichbar mit einer art budesstelle aller asten
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Ralph_Schallmeiner: eine art bundesstelle meine ich natürlich :-)) budenstelle ist dann was anderes :-))
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Moderator: Ich muss gestehen, Österreich nur kurz von zwei Besuchen in Wien zu kennen, kann mich aber erinnern, daß die ÖH-Wahl im Gegensatz zu den StuPa-Wahlen an deutschen Unis durchaus stärkeres Medieninteresse genießt. Zum Beispiel hat den abend über der ORF nicht wenig online dazu publiziert. Welchen rechtlichen Status habt ihr in .at? |
Ralph_Schallmeiner: wir sind de jure eine körperschaft öffentlichen rechts, getragen von allen studierenden in östrerreich. wenn du also studierst bist du auch öh-mitglied. wir vertreten 200.000 leute |
Ralph_Schallmeiner: es gibt an jeder uni (21 derzeit) eine vertretung und eben eine bundesweite... |
Ralph_Schallmeiner: alle zwei jahre wird nach listenwahlrecht gewählt - bundesweit ist meine fraktion die stärkste (gras - grüne und alternative studentInnen). gemeinsam mit dem vsstö (sozialdemokraten) stellen wir eine koalition |
Moderator: 2003 hat die Liste "GRAS" knapp gegen die "AG" gewonnen, wie ich http://fm4.orf.at/connected/121137/main entnehme. Entsprechen die größeren Listen bei der ÖH-Wahl dem sonst bekannten Parteienspektrum der österreichischen Politik? |
Moderator: oh, danke für die vorausschauende Beantwortung :) |
Moderator: so, ich werde jetzt so langsam mal fragen der community weiterleiten. Fühle dich frei, jederzeit zu unterbrechen.. |
Moderator: Frage von skintom an Ralph Schallmeiner: "Sierhst Du parallelen zwischen dem Kampf er Österreicher und der BRD-Studenten zur Zeit ? Gibt es einen Austausch / eine Zusammenarbeit ?" |
Ralph_Schallmeiner: ja, in etwa. die gras = grün, die ag = övp (also christlichsoziale), der vsstö = spö, ksv = kpö, rfs = fpö etc. |
Ralph_Schallmeiner: parallelen insofern, dass wir alles schon hinter uns haben, was euch in deutschland bedroht. bei uns sind studiegebühren und neoliberaler umbau der unis bereis realität |
Ralph_Schallmeiner: austausch gibt es auch - wir aben ein interationales referat, in dem sich die mitarbeiterInnen ständig mit deutschgen kollegInnen austauschen |
Moderator: Sind im Zuge dieser Änderungen die Entwicklungen eingetreten, die hier von studentischer Seite befürchtet werden? |
Ralph_Schallmeiner: aktuell gibt es ebenso eine starke protestbewegung in wien, die sich viele aktionistische anleihen in detschland genommen hat |
: JuliaCure_(GII) hat den Raum betreten |
Moderator: zur Realität eines gebührenpflichtigen Studiums: Frage von Spieler an Ralph Schallmeiner: "Wie sieht diese Realität aus ?" |
JuliaCure_(GII): hallo, bitte entschuldigt die verspätung. wocheneinkauf :-)) |
Ralph_Schallmeiner: ja, es ist alles das passiert, was befürchtet wurde - konzernstrukturen für unis, einschränkung der mitbestimmung, soziale selektion. die ganze liste |
Moderator: hallo JuliaCure, die wackere Wiener dolgrüne Bastion, wenn ich mich recht an meinen letzten Wien-Besuch erinnere :) |
Ralph_Schallmeiner: @spieler: protestbewegung oder umbauerscheinungen? |
Moderator: wohl noch zum Umbau. |
JuliaCure_(GII): naja, jetzt in münchen - aber ich denke ich kann dadurch zu beiden ländern was sagen :-) |
Moderator: Spieler bestätigt es.. Frage von Spieler an Ralph Schallmeiner: Umbauerscheinungen |
Ralph_Schallmeiner: umbau: nun, wie gesagt - alle unis haben eine art unifremden aufsichtsrat vorgesetzt bekommen, rektoren entsheiden den grossteil alleine ohne feedback von unten, auflösungen von mitbestimmugsorganen bei lehrplänen, etc. dazu stärkerer druck auf studentInnen durch verschärfungen im studienrecht...die ganze palette |
Ralph_Schallmeiner: dazu kommen institutszusammenleungen, unterfinanzierung und unhaltbare zutände - und dqas trotz studiengebühre, die ca. 50.000 studierende von den unis trieben |
JuliaCure_(GII): schalli, ist es nicht so dass studierende in österreich immer überstimmt werden können, weil sie nur ein viertel in wichtigen gremien besetzen dürfen? |
JuliaCure_(GII): zu den unhaltbaren zuständen: ich hatte das vergnügen eine klausur in wien auf einer fensterbank sitzend mitzuschreiben, weil die vorlesung vollkommen überfüllt war und noch dazu eine pflichtveranstaltung. |
Ralph_Schallmeiner: ja, das einzige gremium das es noch gibt ist der seat, da werden aber kaum mehr entscheidungen getroffen, sondern nur noch beraten. ein viertel sind studierende, mind. 51% müssen von gesetzeswegen ordentliche profs sein. der rest ist für mittelbau und angestellte |
Ralph_Schallmeiner: früher waren es zwar auch nur 25% studierende, aber es gab keine vorgegeben mehrheiten. dazu kam auch, dass früher alles im senat beschlossen wurde, was universitätsweit auswirkunen hatte...und meist gab es einigung zwischen profs, studis, mittelbau und angestellten. heute fahrenb die profs mit ihrer mehreheit über alle drüber |
JuliaCure_(GII): der moderator ist aus dem chat geflogen und kommt nicht mehr rein. |
JuliaCure_(GII): ihr könnt mir derweil gerne fragen per icq schicken: 64659864 |
Ralph_Schallmeiner: bestes beispiel ist salzburg, wo ich 2 jahre vorsitzender der öh war: wir hatten oft konsensentscheidungen im senat, weil alle augfeinander angewiesen waren. heute gibt es fast nur noch 11:9 abstimmungen (11 profs) |
: Moderator hat den Raum betreten |
JuliaCure_(GII): ich hatte das gefühl viele profs sind mit den neuerungen selbst unzufrieden. |
Moderator: so. re. |
Ralph_Schallmeiner: re! |
JuliaCure_(GII): rö pres :-) |
Moderator: Frage von ivory an Ralph Schallmeiner: "@ralph du hast vom neoliberalen umbau gesprochen. ist es nicht viel mehr so, daß die staatskassen leer sind , und hier ein notwendiger umdenkprozeß stattfindet. in welcher form siehst du die möglichkeiten z.b in forschungs- und wirtschaftsorienten bereichen eine koppelung mit der wirtschaft zu erzeugen, die förderung von privater seite einbringen und neue finanzierungswege erlauben" |
Ralph_Schallmeiner: naja, die profs sind eher inhomogen. veiel liberale und aufgeschlossene sind in eine art"innere" emigration gegangen, lediglich die konservativen sind übrig geblieben und die lieben das gesetz |
JuliaCure_(GII): @ivory: das was zur zeit in österreich passiert ist eine art studentensteuer, da die unis von dem geld was die studierenden an gebühren zahlen nichts sehen. es wird versucht auf deren kosten das haushaltsdefizit auszugleichen, das unfähige poitiker zusammengewirtschaftet haben. |
Ralph_Schallmeiner: @ivory: nun es gibt mehrere möglichkeiten. wir haben mal durchgerechnet, dass alleine der verzicht auf die eurofighter 9 jahre lang den unis 20% mehr budget bringen würde. |
Moderator: Frage von Spieler an Ralph Schallmeiner: "Blöde Frage : Wie hoch sind den die Studiengebühren ?" |
JuliaCure_(GII): @ivory: und versuch mal jemanden zu finden der geistes- oder sprachwissenschaften fördern oder sponsorn möchte. sowas funktioniert nur bei direkt wirtschaftslich verwertbaren studiengängen. |
JuliaCure_(GII): ich glaub es waren knapp 400 euro letztes sem ... |
JuliaCure_(GII): sorry wenn ich antworte ;-) |
Ralph_Schallmeiner: @ivory: eine andere möglichkeit ist es die forschung derartig stark zu fördern (hochsetzen um ca. 30%), dass sich das mittelfristig (ca. 5 jahre) auch auswirken auf die unis würde. in jedem fall muss aber mehr geld her - sagte auch heute wieder einmal rektor bardelt (wu wien) |
Ralph_Schallmeiner: @spieler: 363;-- euro/semester plus 14 euro für die öh haben studentInnen in österreich zu zahlen pro semester |
Moderator: Frage von skintom an Ralph Schallmeiner: "ist es also richtig, daß es durch die entdemokratisierung dr Unis wieder schwieriger geworden ist, sozial schwächeren das recht auf Bildung zu gewähren ? Gibt es da? in Österreich auch nicht ?" |
Ralph_Schallmeiner: @ivory: aber in der forschung haben wir ein andres problem: der staat investiert in die forschung der unis, diese verkaufen dann recht billig ihre ergebnisse, so dass der staat diese um ca. 40% höher wieder urückkaufen muss, wenn dieser was damit machen will. das ist ein internationales phänomen, das geändert werden muss |
Ralph_Schallmeiner: @skintom: gut gesagt. die soziale selektion ist durch studien des ministeriums bestätigt worden. der anteil von "bildungsfernn" schichten an den unis ist seit 2001 (einführung der studiengebühren) von knapp 15% der studentInnenschaft auf gut 9% gefallen (2003) |
Ralph_Schallmeiner: es gibt immer noch kein "recht auf bildung" in der verfassung - trotz jahrelanger forderung. und das wird derzeit schamlos ausgenutzt... |
Moderator: Existieren in Österreich irgendwelche Härtefallklauseln oder bildungs- oder lebensunterhaltsfinanzierende Modelle, um die sozialen Härten abzufedern oder wenigstens der oppositionellen Kritik etwas entgegenzuhalten? |
Ralph_Schallmeiner: wie gesagt: wir haben eie unireform gegen demokratie und für wirtschaftlicheit erlebt, dazu eine nicht nachvollziehbare förderung von privatunis und studiengebühren samt erwähnter auswirkungen. |
Ralph_Schallmeiner: nun, es gibt ein stipendien- un beihilfensystem... |
Ralph_Schallmeiner: ...welches seit knapp 20 jahren nicht mehr an die veränderungen angepasst wurde |
Moderator: (Nachtrag von ivory an Ralph Schallmeiner: @julia ich habe bewusst, die geistigen wissenschaften rausgenommen aus meiner frage) |
JuliaCure_(GII): moderator: soweit ich weiss müssen studierende aus dem nicht-eu-ausland sogar die doppelten gebühren zahlen. man könnte fast meinen sie sollen ferngehalten werden ... |
Ralph_Schallmeiner: ca. 50% der erstanträge bei stipendien und beihilfen werden abgelehnt. durchschnittlich nach gut 4 semester verlieren napp weiter 50% derjenigen, die beihilfen bekommen diese wieder, weil sie kaum noch den leistungsnachweis erbringen können |
Ralph_Schallmeiner: @julia: ja, das ist richtig, wocbei nicht-eu-studis nicht nur das ddoppelte zahlen, sondern zu beginn eines jeden seesters auch noch 5000,-- euro am konto vorweisen müssen und nur 3 monate im jahr arbeiten gehen dürfen. staaliche leistungen gibt es ebenso keine |
Moderator: Ralph: Ich nehme an, daß auch mit einer Anpassung der Regelsätze für sozial schwach begüterte Menschen die generelle Kritik an diesem Modell nicht entkräftet würde, oder? Oder auch mit einer Anpassung der Mindestgrößen für zu erbringende Leistungen. |
Ralph_Schallmeiner: ja, die kritik ist eine generelle. wirfordern als öh daher auch eine grundvesorgung aller studierenden samt aufbausaätzen nach sozialer schwäche. dies wäre übrigens aufkommensneutral! |
Moderator: Ein Einwand von ivory (an Julia, bzw Ralph): aus eu-staaten laufen auch gemeinsame gelder in förderungstöpfe, was bei nicht eu-staaten nicht gegeben ist. nehme an, daß das der grund ist. aber ralph wird hierzu sicher mehr wissen"" |
Ralph_Schallmeiner: @ivory: nein, das ist so nicht richtig. die förderungsgelder der eu sind nur für forschung reserviert und dürfen nicht in die lehre gegeben werden. ein vrtreter der industriellenvereinigung hat da mal gemeint: das ist, damit wir nicht von ausländern überrollt werden (podiumsdiskussion in salzburg, hs 302, frühjahr 2002) |
Ralph_Schallmeiner: @ivory: dagegen sind die studiengebühren für die lehre in erster linie gedacht. |
Moderator: Dass bei einer schwarz-blauen Regierung linke Parteien Kritik gegen Sparmaßnahmen und Sozialabbau anbringen, ist wohl kein auf Österreich beschränktes Phänomen. Persönlich habe ich da so meine Zweifel, daß bei anderen Konstellationen solche Entwicklungen zwingend rückgängig gemacht werden. Angenommen, die Koalitionsverhandlungen zwischen schwarz-grün wären nicht gescheitert, wäre nun die Situation an der Uni eine andere? |
Ralph_Schallmeiner: @ivory: ausserdem muss mir einmal wer die restlichen hürden erklären (wie gesagt: 5000,-- euro PRO semester am konto) |
JuliaCure_(GII): schalli: ich dachte die gebühren gehen direkt an den staat und die uni profitiert gar nicht von ihnen, da nur das defizit ausgeglichen werden soll? |
Ralph_Schallmeiner: schwarzgrün? hmmm... |
Ralph_Schallmeiner: nun ich sage mal so: die gras hat damals angekündigt, dass im falle einer schwarzgrünen koalition MIT studiengebühren und ug02 wir rebellieren würden. das ist zumindest nnerhalb der grünen ein konsens, der auch zum scheitern der schwarzgrünen verhandlungen bitrug |
Ralph_Schallmeiner: @julia: ab diesem jahr gehen sie an die unis. aber lediglich als ausgeich für gestrichene posten |
Moderator: Frage von skintom an Ralph Schallmeiner: "Welche, wenn es sie denn gibt, Parteien, Organisationen haben die Stdenten denn auf ihrer Seite, um diese "unis der herrschenden" wieder abzubauen ? und erneut zu demokratisieren ? KPÖ ? SPÖ ?" |
Ralph_Schallmeiner: was andere regierungskonstellationen anbelngt, traue ich mir keine prognose zu |
Ralph_Schallmeiner: @skintom: die grünen, die spö und die kpö. dazu die gewekschaften, einen teil der kirchen und teile der wirtschaftskammer. naja, und die arbeiterInnenkammer auch. aber eben nicht die regierung :-)) |
Ralph_Schallmeiner: gegen uns steht die regierung (f-chen und övp) die entsprechenden parteiorganisationen und natürlich die burschenschaften :-(( |
Moderator: Frage von sucko an Ralph Schallmeiner: "Wie attraktiv ist der Uni-Standort Österreich für Studenten aus dem Nachbarland Ungarn? Wie wird sich die EU Erweiterung im Frühling darauf auswirken?" |
Ralph_Schallmeiner: sowohl cv als auch schlagende |
Ralph_Schallmeiner: was die eu-erweiterung anbelangt, wird sich an sich nicht viel ändern zu beginn, da viele bestimmungen, die es bisher gab auch die nexten 7 jahre aufrecht bleiben. einzig und alleine stdiengebühren kommen nun dazu. zur erklärung manche länder waren aus diversen gründen bisher von den gebühren befreit. |
Moderator: Frage von Byterin an Ralph Schallmeiner: "@ Ralf: Die regierung weiß schon was sie tut- wir haben in diesem Semster so viele Studenten(anmeldungen) wie noch nie" |
: Myrt_(appi-hwp) hat den Raum betreten |
Ralph_Schallmeiner: die attraktivität österreichs hat daneben international stetig abgenommen in diesm kontext. waren es früher bis zu 25% ausl. studis österreichweit, sind wir heute bei knapp 20% - tendenz sinkend |
Moderator: hallo myrt: du kommst einige Tage für den PV-chat zu spät.... |
Myrt_(appi-hwp): /quit |
Myrt_(appi-hwp): sorry, tut mir leid |
Moderator: Frage von ivory an Ralph Schallmeiner: "trotz deiner nichttrauei. wie groß siehst du die chancen von schwarz-grün in den nächsten jahren abseits von landesebene, wo das ja gut zu funktionieren scheint, wie ja die letzten ausfälle von gusenbauer zeigen, dem nichts sachliches dazu eingefallen ist" |
Ralph_Schallmeiner: die studentInnenzahlen lassen sich wie folgt belegen: aussterben der hauptschulen und run auf gymnasien, der vor knapp 15 jahren einsetzt, arbeitsplatzsituation für abgängerInnen der bhs (hak, hasch, htl und co) so schlecht wie noch njie in der geschichte österreichs. |
Ralph_Schallmeiner: @ivory: wenn ich ganz ehrlich bin: so lange es schüssel, khol, bartenstein und co gibt ist die chance auf bundesebene gering. auf lndesebene fäkllt mir konkret nur salzburg ein, wo es möglich wäre |
JuliaCure_(GII): @byterin: also wenn die regierung wüsste was sie tut wären die zustände an den unis nicht derart katastrophal. |
JuliaCure_(GII): mich persönlich hat unter anderem auch der hohe kostenfaktor aus wien vertrieben - die gebühren sind durchaus hemmend für leute die keinen goldesel zuhause haben. |
Ralph_Schallmeiner: @byterin: zur verdeutlichung der zustände: knapp 80% der studis gehen regelmässig arbeit nach; gut die hälfte davon schwarzarbeit ohne soziale icherheit; je mehr ich arbeite, desto weniger studiere ich, je weniger ich studiere, desto eher verliere ich beihilfen, wenn ich beihilfen verliere muss ich mehr arbeiten gehen... |
Ralph_Schallmeiner: @byterin: da hat es viele erwischt. zum beispiel noch was: ich habe versucht 7 prüfungen diese semester zu machen, 3 termine pro prüfung standen zur auswahl - macht 21 möglichkeiten. eine einzige prüfung werde ich ablegen können, weil ich sonst nirgendwo reingekommen bin. |
Moderator: re... Wochenendeinkauf kurz eingeschoben :) |
Moderator: Frage von ivory an Ralph Schallmeiner: "@ralph sorry, einwurf, und ich bitte den moderator dies unbedingt durchzulassen. ich möchte dich bitten, doch einen starken strich zwischen schlagenden und katholischen verbindungen zu ziehen. ich selbst, als mkv kenne die abgrenzung, die wir als katholische vollzogen haben und bin oft genug ein opfer der angriffe geworden, weil ich angeblich so ein pöser schlagender sein soll " |
Ralph_Schallmeiner: oder noch ein kurzes beispiel: 500 neue professoren wurden uns 2001 versprochen. assistentInnen miteingerechnet macht das knapp 1200 lehrpersonen für die unis aus - bis heute haben wir 27 davon österreichweit bekommn. |
Ralph_Schallmeiner: @ivory: keine angst, wir kennen den unterscied gut genug. dennoch steht ihr in der frage der unireform offiziell auf selber seite wie schlagende |
JuliaCure_(GII): ich weiss nicht ob deutsche zahlen interessieren, aber durch die geplanten sparmaßnahmen haben wir am politik-institut in münchen wahrscheinlich statt 48 grundkursen für 2800 studierende nur noch 8 die angeboten werden. wohl gemerkt pflichtveranstaltungen, die man zur zualssung für die zwischenprüfung braucht. |
Moderator: Frage von Byterin an Ralph Schallmeiner: "@ Julia die Zustände an den UNIs sind schon seit 30 Jahren so- hab ich mich nach unserem gespräch informiert. da ändert eine rotgrüne oder schwarz blaue Regierung auch net viel dran" |
JuliaCure_(GII): die leute müssen sich schon heute um 5:00 morgens anstellen, damit sie bei öffnung der türen um 9:00 einen platz ergattern. das ist wortwörtlich zu nehmen. |
JuliaCure_(GII): @byterin: die studiengebühren wurden unter schwarzblau eingeführt und haben einiges schlimmer gemacht. |
Ralph_Schallmeiner: @byterin: ich werfe genau das auch der spö vor. unter einem hat der sinkflug begonnen, aber wurde nicht aufgehalten. wir haben damals auch gegen sparmassnahmen unter spö und spö/övp protestiert (also die öh, nicht ich - da war ich teilweise zu jung dafü :-)) |
JuliaCure_(GII): vielleicht ist es für viele nicht nachvollziehbar, aber studierende haben so schon meist nicht viel geld. wenn man sich dann vernünftig um sein studium kümmern möchte und noch einem regelmäßigen job nachkommen MUSS um halbwegs über die runden zu kommen, ist das extrem belastend und schlaucht auf dauer tierisch. dementsprechend lassen die leistungen nach. |
Ralph_Schallmeiner: heute gibt es ein klares bekenntnis gegen studiengebühren und für eine demokratische uni seitens der spö und der grünen - und das werden wir auch einfordern, wenn es soweit sein sollte |
JuliaCure_(GII): ich glaube wir sind uns auch einig, dass es egal ist unter wem mist verzapft wird - schlechte bildungspolitik wird nicht durch ein anderes etikett besser. |
Ralph_Schallmeiner: und wenn ich mir das so anschaue (studiengebühren, zustände an unis, etc), dann verstehe ich auch den frust der leute, der schlussendlich zu der torte gegen rektor winckler führte. genauo wie die besetzung von unigebäuden. den meisten reicht es einfach |
Moderator: Ralph: Mittelerhöhungen zu fordern ist ein wunderbares Ziel, dafür Kürzungen bei der Anschaffung neuer Waffensysteme zur Gegenfinanzierung zu nehmen wird auch teilweise die Herzen von Millionen zufliegen lassen. Abgesehen von der Finanzierungsdebatte frage ich mich, ob du oder die ÖH auch die Struktur der Universitäten analysiert und Reformvorschläge ausarbeitet. Vor allem könnte man hier einen Anachronismus von Universität als Ort der Forschung versus Berufsausbildungsort anbringen. |
Ralph_Schallmeiner: nun was die struktur der unis anbelangt, gibt es klare vorstellungen der öh und auch von mir dazu. aber dazu muss zuerst einmal in den schulen angesetzt werden. den menschen muss klar gemacht werden, dass die unis bildung vermitteln, wissen vermehren und nicht primär ausbilden. dafür gibt es ganz klar die fachhochschulen, welche bekanntich auch nicht forschen. |
Ralph_Schallmeiner: zudem müssen aus unserer sicht studentinnen spätestens ab dem 4ten semester so weit als möglich in die forschung eingebunden werden, grundlagen dfür vermittelt bekommen haben. was die aqutirierung neuer mittel anbelangt, muss die ausstattung an internatioanles nivau herangeführt werden... |
Moderator: Wie viele Prozent eines Jahrganges sollten im Idealfall also studerieren, wenn die Universitäten sich (wieder) stärker gegenüber Angeboten der Berufsausbildung abgrenzen würden? |
Ralph_Schallmeiner: es geht auch weiter im bereich itbestimmung: ich brauche keine parkplatzvergabekommission - da gebe ich allen recht. aber ich muss lehre und forschung von allen mitbestimmt haben, damit dies auch von allen getragen werden kann. nur dann habe ich auch die entsprechend motivierten menschen und entsrechend gute ergebnissein diesen bereichen - das wissen u.a. die skandinavierInnen oder japanerInnen, nur wir verwehren uns dagegen |
Ralph_Schallmeiner: ich will hier keine festlegung auf %sätze machen. grundsatz muss es für eine wissens- und forschungsgesellschaft sein, dass möglichst viele dies können. da muss auch ein umdenken in punkto lehre her. warum nicht dafür sorgen, dass menschen mit einer berufsausbildung später schneller und leichter studieren können? gerade das würde auch der volkswirtschaft guttun und die gesellschaft als solches, als auch das individuum weiterbringen |
Moderator: Frage von Byterin an Ralph Schallmeiner: "ich denke dass die Studiengebühren scho nhergehören- ich wäre sowieso für ein System wie es Amerika hat- Wer wirklich einen guten Notendurchschnitt hat, der bekommt ein Stipendium, und jeder andere soll sichs selber zahlen-- das wäre fair- udn vorallem es würde es auc hdie UNIs entlasten..- Julia ich kann mir scho nvorstellen, dass es sicherlich kur gesagt ein Schei** ist kei nGeld zu haben event nebenbei arbeiten z ugehen, wie Ralph scho ngeschrieben hat dann weniger Förderungen zu bekommen.. etc.. aber es läuft da was falsch--da sind wir uns auf jeden Fall einig;-)" |
Ralph_Schallmeiner: @byterin: nun, da muss ich gleich mal entgegen halten, dass noten im schulsystem nichts - aber absolut nichts über deine befähigung zum studieren aussgen.eher das interesse am studium selber ist ausschlaggebend. |
JuliaCure_(GII): @byterin: was wäre daran fair? jemand der köpchen hat hat nicht automatisch das geld für die uni - es wären die bevorzugt, die über die finanziellen mittel verfügen. ich könnte es mir so nicht leisten. |
Moderator: Frage von ivory an Ralph Schallmeiner: "die studiengebühren werden oft kritisiert, das sie oft finanziell schwache am studieren hindern, die aber die geistige begabung hätten. ich für meinen teil, sehe diese kritik in teilen als gerechtfertigt. wie wäre es aber mit einem model, wie es die ju (junge union- jvp germany) vor einigen jahren angedacht hat. studiengebühren als zinsfreie darlehen, die einkommensgekoppelt am ende des studiums zurückbezahlt werden." |
JuliaCure_(GII): da hat ralph recht. ich bin an der schule weit unter meinen möglichkeiten geblieben, weils mich gelangweilt hat. an der uni blühe ich auf und zur zeit habe ich nen schnitt von 2,0. |
JuliaCure_(GII): andere die immer jahrgangsbeste waren sind gerade so durch die zwischenprüfung gekommen. |
Ralph_Schallmeiner: zudem ist es statistisch beweisen, dass es einen zusammenhang zwiscen bildung und sozialem status gibt. je besser deine eltern im durchschnitt gestellt sind, desto besser deine noten. hört sich dumm an, ist aber in der "kollandstudie" im auftrag von ministerin gehrer ersichtlich. das heisst, dass menschen aus niedrigem sozialem backround auch schlechtere chancen auf höhere bildung jetzte schon habe. ganz schlimm erwischt haben übriens die gebühren alleinerziehende mütter. |
Ralph_Schallmeiner: @ivory: das modell gibt es in ähnlicher form in australien oder neuseeland (bin mir nimmer ganz sicher) - fakt ist, dass dort die verschuldungsrate unter jungakadeikerInnen die höchste der welt ist, und diese oft vom staat gepfändet werden, weil sie die raten später nicht wie vereinbart zurückzahlen können. ganz schlimm haben es übrigens da die medizinerInnen, die gerade zu beginn ihrer laufbahn so gut wie nicht verdienen, aber diesekredite zurückzahlen müssen. |
Moderator: Frage von skintom an Ralph Schallmeiner: "Schallimar: Was denkst Du, wer profitiert von dieser Elitärisierung dr Unis am meisten ? Gibt es Verbände ( Hochschullehrer , verbindungen ) die dies ernsthaft begründen können, warum sie dafür sind ?" |
JuliaCure_(GII): @schalli: ich denke dazu kommt noch, dass sich die gesellschaft und der staat die von akademikern in ihrem land profitieren nicht aus der verantwortung ziehen sollten, was die bildungslandschaft angeht. |
Ralph_Schallmeiner: @skintom: ein övp-parlamentarier hat einmal zu mir gemeint: ich will deswegen keine stuentische mitbestimmung mehr, weil wie ich damals dekan werden wollte, hat das die linke liste als studierendenvertreter verhiundert. es handelt sich dabei übrigens um den hochrechner der nation - dr. bruckmann.
ja, es gibt nutzniesser - vor allem die profs. sie bestimmen nun in eingeschränkten rahmen aloleine, was passiert und erwarten sich darüber hinaus auch die freigabe der gebühren, damit sie endlich weniger zu prüfen und zu lehren haben (o-ton eines profs an der uni salzburg) |
Ralph_Schallmeiner: @skintom: dazu kommen noch die verbindungen, die von jeher ein elitäres hochschulsystem ollten. der cv und eben auch die schlagenden burschenschaften freuen sich einen ab. einer der motoren dieser entwicklungen war und ist übrigenss andreas khol, nationalratspräsident in österreich und bekannter rechtsaussen in der övp |
Moderator: (kurzer Einschub: Ich habe gerade - null - Fragen auf meiner Warteliste. Das ist eine Premiere. Offenbar sind alle hier fleißig am Studieren) |
Ralph_Schallmeiner: brav - so ist es gut. immer studieren, aber niemals mit scheuklappen! |
JuliaCure_(GII): ich wünschte ich könnte. mir hat man aufgedrückt das latinum nachzumachen :-( |
Ralph_Schallmeiner: @julia: selbt das musste ich nachmachen, obwohl ich 2 jahre latein hatte. ich hätte noch ein jahr mehr machen müssen - das hat men studium schön verlangsamt. hier sollte auch mal nachgedacht werden... |
Moderator: Ralph: Gleichzeitig mit der Einführung und Erhöhung von Studiengebühren in Deutschland (es lebe der Föderalismus..) nimmt die Zahl privater Hochschulen zu. Soweit ich weiß, war Österreich in einigen Punkten ein wenig zurückhaltender, was Privatisierung anging, etwa die Einführung von Privatem Hörfunk/Fernsehen und den Staatsbahnen. Das scheint sich ja geändert zu haben, auch im Bildungsbereich? Gibt es in .at einen Markt für Bildung? |
JuliaCure_(GII): ich hatte französisch und kann entweder an einem dreisemestrigen kurs teilnehmen der 4 wochenstunden umfasst und mein normales studium völlig aus den bahnen wirft oder muss zusehen, dass ich 400 euro für nen privatkurs zusammenbekomme. ganz toll. |
Ralph_Schallmeiner: das ist eben auch so ein punkt in der derzeitigen bildungspolitik: sinnlose sachen, wie latein oder buchhaltung bei betriebswirten. sachen die einmal kurz fürs studim gebraucht werden, in der forschung keinen platz haben und auch in der praxis einen 0platz haben |
Moderator: (/me weist darauf hin, daß meine Lehrer mich damals von der 5. bis zur 11. in Latein hatten) |
JuliaCure_(GII): ich muss es für ENGLISCH machen, schalli *ggg* |
Moderator: (/me weist strengstens darauf hin, daß Latein eine wunderbare und wertvolle Sprache ist, die in nicht wenigen Bereichen extrem brauchbar ist.) |
Moderator: damit der dol'sche Binnenpluralismus gewahrt bleibt: Frage von skintom an Ralph Schallmeiner: "Ist nicht auch das Latrinum ein alter Zopf, an dem man aufzeigen kann, daß auch die Inhalte nicht der modrnen Forschung und Lehre dienen , sondern Werte des vorletzten Jahrhnderts konservieren sollen ?" |
Ralph_Schallmeiner: einen markt als solches gibt es nicht wirklich, aber es gibt 8 privatunis zur zeit. das schlimme daran ist, dass eine finanziellmaroder als die andere dasteht und nur durch subventionen der länder und gemeinden am leben gehalten werden kann. geld, dass im staatlichen system fehlt. grundsätzlich gibt es aber den drang einiger politikerInnen zur kmpletten privatisierung des tertiären bildungsbereiches. vor allem molterer (övp) und bartenstein sind da dahinter. |
Ralph_Schallmeiner: @skintom: genau daran krankt das system ebenfalls. ich ehe ein, dass es bei romanischen sprachen notwedig ist, das latein. ich ehe ein, dass es in anderen bereichen auch eine gewisse berechtigung hat. aber bei jura oder medizin sind heute englisch und andere fremdsprachen gefragt. die studentInnen weisen ständig darauf hin, aber unsere konservativen sitzen drauf. ich mag lateinb als sprache auch irgendwie, aber es hat seine berechtigung in vielen bereichen verloren. |
JuliaCure_(GII): vor allen dingen hemmt es ungemein beim studieren, wenn man es nachholen muss. daran scheint niemand zu denken. |
JuliaCure_(GII): ich frage mich immernoch wofür ich latein brauche, wenn ich später mal englisch unterrichte. |
Moderator: Julia: ooch, das ist nicht schwierig. Und nicht nur der Wortschatz wäre Grund genug... |
Ralph_Schallmeiner: es gibt - um nochmal auf die privatisierung zu kommen - ein vortrag des professorenverbandes, bei dem gemeint wurde, dass die reform erst dann abgeschlossen sei, wenn sich die unis die höhe der studiengebühren selber aussuchen könnten und die studierenden. die aussage stammt von den verantwortlichen beamten im ministeriumhöllinger und titscher |
Ralph_Schallmeiner: übrigens: meine tippfehler bitte zu entschuldigen, ich kann deusch, aber beim schnell tippen ist kein verlass auf mich |
JuliaCure_(GII): es ist trotzdem eine qual das komplette latinum in drei semestern nachholen zu müssen und das im vorlesungsstil. ich komme jetzt schon mit meinen eigentlichen veranstaltungen nicht hinterher, weil der stundenplan kollidiert. darüber macht sich offensichtlich niemand gedanken. |
Moderator: Ralph: Dieser Satz ist nicht wirklich revolutionär noch neu. Dazu gehört dann doch auch der Verzicht auf staatliche Mittel? |
Ralph_Schallmeiner: @moderator: nein, die wollen das eben nicht. sie wollen statt dessen die staatlichen mittel auf alle - auch auf die privaten - gleich aufteilen.
er ist insofern revolutionär und neu, weil es das erste mal in österreich der fall ist un war, dass die eigentlichen pläne dahinter bekannt wurden. |
Moderator: der bildungspolitische sozialkapitalistische Ansatz lautet, das Geld an die Studenten zu koppeln und die Universitäten einem wettbewerb auszusetzen. Die Begründung lautet, so zu einer Verbesserung der Lernbedinungen auf Studentenwünsche hin zu kommen - Förderung des Anspruchsdenkens unter den Stundenten. |
Ralph_Schallmeiner: nun dann muss aber auch dafür gesorgt sein, dass die unis das geld haben, dass sie brauchen. hier hakt es das erste mal. zum anderen wollen studierende ja mitreden, was den aufbau des studiums betrifft. wir sehen studentInnen nicht als konsumentInnen, sondern als lebendigen teil der uni, die wissenschaftlich arbeiten. das muss auch wieder mittelpunkt der unis werden - wissensvermehrung und -weiergabe. dazu bedarf es aber demokratischer strukturen und entsprechender finanzierung sowie dem abbau von sozialen und finanziellen hindernissen. |
Moderator: Bist du denn mit dem Maß der Aktivität unter den Studenten zufrieden, wie etwa die Möglichkeiten zur Artikulation oder die Forderungen nach Ausdehnung der Mitbestimmung durch die Gesamtheit der Studenten getragen wird? |
Ralph_Schallmeiner: nur zur verdeutlichung: innerhalb der oecd gibt österreich 1,11% des bip für seine unis und pädaks aus; skadinavien knapp 1,7%, japan 2,0% und die usa sogar 2,5% - weniger als wir geben nur die tschechen aus. was demokratie an unis anbelangt waren wir mal spitzenreiter in europa, heute hinken nur noch die deutschen hinter uns in wenigen bereichen her. |
Ralph_Schallmeiner: naja, etwas mehr wäre besser und angenehmer. leider haben die studiengebühren auch dazu geführt, dass der druck auf die studis rösser wurde und die bereitschaft zur partizipation aktiv sich verringert hat. die zahl der mails, die wir ständig erhalten, und in denen mehr mitsprche gefordert wird ist aber ständig steigend. |
Ralph_Schallmeiner: man darf auch eines nicht vergessen: die wahlbeteiligung bei öh-wahlen ist mit 30% höher als bei der wahl george bush zum us-präsidenten...
ich age mal die aussage, dass wir mehr demokratische legitimation durch die studis haben, als der herr kriegstreiber. |
Moderator: Werden denn heute von studentischer Seite aus die Möglichkeiten zur Partizipation, die es eben noch gibt, umfassend genutzt? |
Ralph_Schallmeiner: auf der anderen seite muss aber auch gesagt werden, dass die aktuelen proteste in wien in erster linie von der "basis" kommen, und nur von der öh koordiniert werden. den leuten reichts, sie wollen etwas gegen die zustände tun - und das mit steigendem engagement. |
Ralph_Schallmeiner: ja, die öh als vertretung nimmt alle diese möglichkeiten wahr. wir sind sehr darauf bedacht, auch die letzten möglichkeiten zu nutzen - im sinne der studierenden. wenn es wirklich mal zu gesprächsabbrüchen und zu funkstille wie eben jetzt an der uni wien kommt, dann hat das echt tiefschürfende beweggründe. |
JuliaCure_(GII): ich klinke mich langsam mal aus. machts gut und danke schalli :0) |
Ralph_Schallmeiner: bittebitte! |
Ralph_Schallmeiner: bis dann und so! |
: JuliaCure_(GII) hat den Raum verlassen |
Ralph_Schallmeiner: wer noch was wissen will - einfach bei dol schallimar suchen und ein mail schicken |
Moderator: wunderbar. meine Liste mit Fragen ist leer. |
Ralph_Schallmeiner: bis dann |
: Ralph_Schallmeiner hat den Raum verlassen |
Moderator: und ich möchte mich ganz herzlich bei dir bedanken - trotz der widrigkeiten. |
Moderator: (in diesem Fall via dol-transskript) |
Moderator: byebye |
: marillion_(ksp) hat den Raum verlassen |