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Fragenübersicht Wie beurteilst Du den Startseitentext der IDL zu den Konsequenzen aus der BayernWahl?
1 - 19 / 19 Meinungen
16.09.2013 13:15 Uhr
Habe nichts anderes erwartet.
16.09.2013 13:15 Uhr
Kurzes Fazit warum es zu der Niederlage gekommen ist und dann Fokus und volle Angriffslust auf die nächste Wahl - besser als jetzt in Trauer zu versinken.
16.09.2013 13:16 Uhr
Hm, was sollen sie auch sonst schreiben als "Jetzt erst recht!" nach dieser klatschenden Wahlniederlage?
In öffentliches Jubeln zu verfallen wäre ja genauso lächerlich, wie in öffentliches Wehklagen, oder?

Der erste Satz ("Wer kein Bayer ist, wird das Wahlergebnis vom Sonntag kaum verstehen.") stimmt allerdings bereits nicht, denn ich behaupte mal, dass es eher so ist, dass das so gut wie alle verstehen - inkl. diverser FDPler selbst. Das macht das Ganze ja noch tragischer.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.09.2013 15:17 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.09.2013 13:37 Uhr
Das vielzitierte "In Bayern gehen die Uhren anders" zieht hier bezüglich der FDP übrigens auch nicht, denn was hat die FDP in den vier Jahren, in denen sie jetzt in Bayern mitregierte, denn wirklich zählbares geleistet?
Der breiten Öffentlichkjeit dürfte da nur ihr Beharren auf der bis dahin geltenden Nichtraucher-Regelung sein, obwohl da längst klar war, dass selbst die CSU einknickte.
Hat den bayerischen Staat mal eben - völlig unnötig - Millionen gekostet, weil so das initiierte Volksbegehren noch durchgeführt werden musste, das ohne das FDP-Beharren unnötig geworden wäre..
16.09.2013 14:22 Uhr
Ich habe keine Lust den zu beurteilen.
16.09.2013 15:25 Uhr
*VivaLaVida*

Zitat:

Der erste Satz ("Wer kein Bayer ist, wird das Wahlergebnis vom Sonntag kaum verstehen.") stimmt allerdings bereits nicht

Der bezieht sich weniger auf die FDP als auf die Tatsache, dass eine skandalgebeutelte Partei mal so eben die absolute Mehrheit holt.
16.09.2013 15:29 Uhr
@*VivaLaVida*

Was die FDP geleistet hat?

Eine Wirtschaftspolitik die sich sehen lassen kann. Die wirtschaftliche Lage beurteilen über 80% der Bayern als gut, 2008 waren es noch unter 70%.

Der Wissenschaftsminister ist bei den Universitäten ziemlich angesehen.

Nach der Abschaffung der Studiengebühren hat die FDP ein ziemlich dickes Bildungspaket durchgeboxt.

Der Fehler in Bayern war vielmehr, dass man die Erfolge nicht so gut vermarktet bekommen hat (trotz eines kampagnefähigen Landesverbands). Seehofer hat die Erfolge der FDP-Minister besser verkauft, nur halt als seine.

16.09.2013 16:07 Uhr
Das mag ja alles zutreffen, Scheel, aber es kam bei der breiteren Öffentlichkeit eben nicht an - und das ist letztlich das entscheidende bei Wahlen.

Dass die CSU nun wieder eine absolute Mehrheit hat trotz der Skandale überrascht mich dagegen nicht wirklich, denn das war letztlich keine CSU-, sondern eine Seehofer-Wahl.
Denn der hat es einfach verstanden, sich bei den CSU-Skandalen drüberzustellen und notfalls ein paar (eher unbedeutende) Köpfe - wie z.B. CSU-Fraktionschef Schmid - rollen zu lassen. Und bei allen Themen, die ihm hätten gefährlich werden können (wie z.B. der Nichtraucherschutz) spielte er im richtigen Moment den Wendehals, um so so letztlich in den Augen weiter Teile der bayerischen Bevölkerung als der dazustehen, als der er sich jetzt auch darstellt:
Als einer, der "dem Volk auf den Mund schaut", nah an den Wähler/innen und ihren Wünschen und Bedürfnissen ist - und das kommt an.
Das mag man politisch-inhaltlich zurecht kritisieren, aber macht-politisch ist es sehr geschickt.

Aufgrund der Tatsache, dass durch dieses Agieren Seehofers allerdings auch kein anderer CSUler neben ihm sich wirklich profilieren konnte, wird es nun in den nächsten Jahren interessant werden, ob Seehofer es schafft tatsächlich jemand für seine Nachfolge (man munkelt ja, dass die Aigner quasi seine "Kronprinzessin" sein soll) aufzubauen, also etwas von seinem "Glanz" an andere abzugeben, denn sonst wird es der "Post-Horstl-CSU" letztlich so ergehen, wie der CDU in der unmittelbaren Post-Kohl-Zeit.
16.09.2013 16:45 Uhr
Dass es nicht bis zum Wähler durchgedrungen, hab ich ja auch geschrieben. Das war ein Problem.

Aigner wird sicherlich eine entsprechende Zusicherung haben. Warum sollte sie sonst den Bundesministerposten in Berlin aufgeben. Ganz sicher nicht, um Hinterbänklerin in München zu werden. Ich tippe ja darauf, dass sie Fraktionsvorsitzende wird und sich so auch eine wichtige Hausmacht aufbauen kann.
16.09.2013 16:50 Uhr
Das vermute ich auch, Scheel.
16.09.2013 17:58 Uhr
Fazit des Startseitenbeitrags: Die Bayern-FDP hat wie immer alles richtig gemacht und eigentlich ist es unerklärlich, warum die Wähler nicht ihr selbst die absolute Mehrheit gegeben haben.
Lächerlich.
16.09.2013 18:21 Uhr
Zitat:
Nur mit der FDP wird es eine verantwortungsvolle Europapolitik geben.



Hmmm... soweit ich mich richtig entwinne, wird die FDP alles machen was Mutti will. Europapolitisch ist die FDP nun wirklich keine Alternative zur Union.
16.09.2013 18:27 Uhr
Das ist ja nun nichts neues in Bayern, dass die mit den dicksten Skandalen auch die dicksten Ergebnisse einfahren.

Das Problem der FDP ist, dass sie außer "wir wollen regieren" keinerlei Aussagen mehr hat.

Zugegeben, es war in Bayern auch schwer, irgendeine Position zu halten, wenn der Ministerpräsident seine ständig verändert. Allerdings war die Rolle der FDP bei Studiengebühren und Rauchverbot doch eher widersprüchlich bis undurchsichtig.

Was die Konsequenzen aus dem Bayern-Ergebnis angeht, so ist es 1 Woche vor einer Bundestagswahl selbst für die FDP unpassend, den üblichen Schritt zu gehen - das Personal zu tauschen. Lobeshymnen sind bei 3 % unangebracht, ebenso Sack und Asche. Also muss man jetzt auf Zweckoptimismus machen und bei der Union um Zweitstimmen betteln. Mag sein, dass die FDP das, wie von der IDL geschrieben, nicht nötig hat. Dann wird sie aber bei 5 - X landen.

Auf Bundesebene zeigen die Umfragen deutlich, dass die FDP es in den letzten 4 Jahren nicht geschafft hat, irgendwelche Akzente zu setzen.
16.09.2013 18:57 Uhr
Zitat:
Die FDP braucht keine Mitleidsstimmen von Konservativen. In der letzten Woche muss die FDP deutlich machen, wofür sie steht, vor allem wofür nur sie steht.


humm... d'accord. Aber - warum wird in einigen Gegenden denn dann sowohl von FDP als auch CDU/CSU genau dafür geworben?

Und deutlich machen, wofür sie steht bzw. wofür sie NUR steht --> ja hallo? Warum hat sie denn dann damit nicht schon längst angefangen, VOR mehreren Wochen schon? Sorry, liebe FDP, das paßt genau zur Haltung in Niedersachsen: "x neue Schulden, wir sind für einen Schuldenabbau. Jetzt!" Das war eines Eurer Hauptwahlkampfplakatthemen hier. Hallo? Wart ihr vorher in der Opposition?

Hoffentlich lernt ihr draus, hoffentlich habt ihr noch genug Personalreserven und hoffentlich habt ihr den Mut, _die_ Zöpfe abzuschneiden, die euch diese Misere angebracht haben: Westerwelle, Bahr, Rösler.

Und dann, ganz ehrlich, wünsche ich euch alles Gute für einen Neuanfang, denn einem stimme ich zu: Deutschland braucht eine liberale Partei. Aber bitte, nicht diese. So? Geht gar nicht.
16.09.2013 18:59 Uhr
Voll ulkig, die regen sich ja im Prinzip nur darüber auf, dass sie in Bayern nicht mit der Skandal-CSU regieren dürfen
16.09.2013 19:17 Uhr
Zitat:
Voll ulkig, die regen sich ja im Prinzip nur darüber auf, dass sie in Bayern nicht mit der Skandal-CSU regieren dürfen


Und wenn man den FDP-Parolen im Wahlkampf geglaubt hätte, ist die CSU eh der letzte Sauhaufen.

Das ist doch dasselbe mit Muttis "Wunschkonstellation", die durch Streiten und Aussitzen aufgefallen ist.
16.09.2013 20:03 Uhr
Ich möchte mal, bezogen auf Europa bzw. Euro, daran erinnern, dass es in der FDP einen Mitgliederentscheid gab. So treudoof, wie die FDP hier dargestellt wird, ist sie eben nicht. Es gab eine interne Auseinandersetzung mit dem Thema. Und es war eine knappe Entscheidung für den Kurs der Kanzlerin. Es hätte auch anders aussehen können.

Ebenfalls sehen wir es bei der Debatte um die Vorratsdatenspeicherung, wo wir es der FDP zu verdanken haben (hier insbesondere der Justizministerin), dass es kein "durchwinken" der Liberalen gab. Mit der SPD hätte es übrigens anders ausgesehen, wie wir alle wissen. Und ja, auch beim NPD-Verbot wie der Präsidentschaft von Gauck hat die FDP eine klare Haltung gegen die Kanzlerin bewahrt - und sich durchgesetzt.

Es war nicht alles Gold was glänzt, aber einiges haben wir schon der FDP zu verdanken.
16.09.2013 21:57 Uhr
Dabei war die Mehrheit der Bayern gegen eine Alleinherrschaft der CSU und diese war nach den letzten Zahlen nur mit einer FDP im Parlament zu verhindern.

Wer keine Alleinherrschaft der CSU wollte, hatte mit den Freien Wählern eine "bürgerliche" Alternative. Daß die CSU mit FDP nicht anders regiert als alleine, hat sich ja in den letzten fünf Jahren gezeigt. Noch nicht einmal als rechtsstaatliches Feigenblatt haben die Blaugelben getaugt - siehe die Affäre Gustl Mollath, in der Skandalnudel Beate Merk von der FDP bis zuletzt gestützt wurde.

...obwohl die bayrische FDP einer der kampagnenfähigsten Landesverbände ist.

Und keinem in diesem "kampagnenfähigen" Landesverband ist aufgefallen, wie gräßlich die Kombination Gelb-Magenta auf den Wahlplakaten aussieht?
18.09.2013 16:19 Uhr
Was nur zählt die Gelben haben verloren. Toll. Da braucht man sich doch nicht die Seite der IDL anschauen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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