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Fragenübersicht Jeden Tag zehn Minuten mit Bleistift bewaffnet einen philosophischen Text lesen - wäre das etwas für dich?
1 - 17 / 17 Meinungen
04.04.2023 16:06 Uhr
Nein. Die Einschränkung auf 10 Minuten passt nicht zu mir.
Wenn schon, dann gehe ich solche Texte ausführlich an.
04.04.2023 16:06 Uhr
Ich würde mal sagen, bei sehr vielen philosophischen Texten sind zehn Minuten pro Tag sowieso das Limit... ;)
04.04.2023 16:24 Uhr
Zitat:
Ich würde mal sagen, bei sehr vielen philosophischen Texten sind zehn Minuten pro Tag sowieso das Limit... ;)


Nö. Das kann erstmal eine Brücke sein, eine Hilfe, sich nicht zu überborden, die Texte langsam anzugehen.
04.04.2023 16:24 Uhr
Zitat:
Nein. Die Einschränkung auf 10 Minuten passt nicht zu mir.
Wenn schon, dann gehe ich solche Texte ausführlich an.



Was man ja auch an 7 Tagen hintereinander tun kann. ;-)
04.04.2023 17:19 Uhr
Philosophischer Text - was soll das sein?
Philosophie ist so vielschichtig, dass man nicht sagen kann, ob man mit 10 Minuten überhaupt hinkommt, oder ob bereits 1-2 Minuten völlig ausreichend sind.

Wenn ich mich mit populären Philosophen der Gegenwart auseinandersetze (Nussbaum, Singer, Sandel, Precht), dann hat das schon eine andere Note, als wenn ich mich an Habermas oder Heidegger heranwage.
04.04.2023 17:22 Uhr
Zitat:
Der Tod bewirkt, dass der Mensch nur sich selbst gegenüber steht, ohne Beziehung zu anderen, damit ist er frei für den Tod. Nur so lässt sich ein eigentliches, authentisches Leben führen. Damit wäre der Tod der Ausgangspunkt des Seins und zugleich der Endpunkt, denn er bestimmt die Endlichkeit des Lebens.


So das war jetzt eine zentrale Heidegger-Aussage. Die ist in wenigen Sekunden abgefrühstückt. Aber das was danach kommt ist doch entscheidend: Wie interpretiert man diese Passage für sich - was bewirkt das im gesellschaftlichen Kontext und für das Inidividuum?

Und jetzt kann man den Bleistift zücken!
04.04.2023 17:49 Uhr
Zitat:
Philosophischer Text - was soll das sein?
Philosophie ist so vielschichtig, dass man nicht sagen kann, ob man mit 10 Minuten überhaupt hinkommt, oder ob bereits 1-2 Minuten völlig ausreichend sind.

Wenn ich mich mit populären Philosophen der Gegenwart auseinandersetze (Nussbaum, Singer, Sandel, Precht), dann hat das schon eine andere Note, als wenn ich mich an Habermas oder Heidegger heranwage.


Es geht um eine Portionierung für einen Tag, den Vorschlag einer Portionierung. Mit zehn Minuten ist eine recht überschaubare Einheit gegeben, die schaffbar ist, vielleicht sogar erst einmal kurz wirkt.

Und klar, über einen Absatz, wie den hier zitierten kann man schon recht lange nachdenken.
04.04.2023 17:58 Uhr
Nein. Ich tue das mit dem Buch und Bleistift auch, aber vermutlich aus anderen Motiven.
04.04.2023 18:02 Uhr
Zitat:
Philosophischer Text - was soll das sein?
Philosophie ist so vielschichtig, dass man nicht sagen kann, ob man mit 10 Minuten überhaupt hinkommt, oder ob bereits 1-2 Minuten völlig ausreichend sind.

Wenn ich mich mit populären Philosophen der Gegenwart auseinandersetze (Nussbaum, Singer, Sandel, Precht), dann hat das schon eine andere Note, als wenn ich mich an Habermas oder Heidegger heranwage.


Geht Precht schon als Philosoph durch?
04.04.2023 18:22 Uhr
Zitat:
Nein. Ich tue das mit dem Buch und Bleistift auch, aber vermutlich aus anderen Motiven.


Welche Motive vermutest du hinter dem Rat des Philosophen Foucault. Und welche Motive hast du dann im Unterschied dazu?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.04.2023 13:09 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.04.2023 18:23 Uhr
Zitat:
Zitat:
Philosophischer Text - was soll das sein?
Philosophie ist so vielschichtig, dass man nicht sagen kann, ob man mit 10 Minuten überhaupt hinkommt, oder ob bereits 1-2 Minuten völlig ausreichend sind.

Wenn ich mich mit populären Philosophen der Gegenwart auseinandersetze (Nussbaum, Singer, Sandel, Precht), dann hat das schon eine andere Note, als wenn ich mich an Habermas oder Heidegger heranwage.


Geht Precht schon als Philosoph durch?


Warum nicht?
04.04.2023 19:02 Uhr
Zitat:
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Zitat:
Philosophischer Text - was soll das sein?
Philosophie ist so vielschichtig, dass man nicht sagen kann, ob man mit 10 Minuten überhaupt hinkommt, oder ob bereits 1-2 Minuten völlig ausreichend sind.

Wenn ich mich mit populären Philosophen der Gegenwart auseinandersetze (Nussbaum, Singer, Sandel, Precht), dann hat das schon eine andere Note, als wenn ich mich an Habermas oder Heidegger heranwage.


Geht Precht schon als Philosoph durch?


Warum nicht?


Ich hab bei Precht nie irgendwas gesehen und gehört dass auch nur ansatzweise Tiefgang hatte.
04.04.2023 19:09 Uhr
Zitat:
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Zitat:
Philosophischer Text - was soll das sein?
Philosophie ist so vielschichtig, dass man nicht sagen kann, ob man mit 10 Minuten überhaupt hinkommt, oder ob bereits 1-2 Minuten völlig ausreichend sind.

Wenn ich mich mit populären Philosophen der Gegenwart auseinandersetze (Nussbaum, Singer, Sandel, Precht), dann hat das schon eine andere Note, als wenn ich mich an Habermas oder Heidegger heranwage.


Geht Precht schon als Philosoph durch?


Warum nicht?


Ich hab bei Precht nie irgendwas gesehen und gehört dass auch nur ansatzweise Tiefgang hatte.


Ich kenne Precht viel zu wenig, um mir ein Urteil erlauben zu können. Es gelingt ihm aber wohl, Menschen für Philosphie zu interessieren, die ihr zunächst nicht so nahe stehen. Nun wollen wir uns hier aber bitte nicht auf Precht versteifen, es geht hier in der Umfrage um einen bestimmte Art, an philosophische Texte heranzugehen.
04.04.2023 19:15 Uhr
Zitat:
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Zitat:
Philosophischer Text - was soll das sein?
Philosophie ist so vielschichtig, dass man nicht sagen kann, ob man mit 10 Minuten überhaupt hinkommt, oder ob bereits 1-2 Minuten völlig ausreichend sind.

Wenn ich mich mit populären Philosophen der Gegenwart auseinandersetze (Nussbaum, Singer, Sandel, Precht), dann hat das schon eine andere Note, als wenn ich mich an Habermas oder Heidegger heranwage.


Geht Precht schon als Philosoph durch?


Warum nicht?


Ich hab bei Precht nie irgendwas gesehen und gehört dass auch nur ansatzweise Tiefgang hatte.


Ich kenne Precht viel zu wenig, um mir ein Urteil erlauben zu können. Es gelingt ihm aber wohl, Menschen für Philosphie zu interessieren, die ihr zunächst nicht so nahe stehen. Nun wollen wir uns hier aber bitte nicht auf Precht versteifen, es geht hier in der Umfrage um einen bestimmte Art, an philosophische Texte heranzugehen.


Was ich oben meinte war: wenn ich politische oder philosophische Texte lese, lese ich sie erst komplett. Allerdings tue ich mich derzeit noch schwer damit, ich hab einfach nicht mehr die Energie. Dann packe ich kleine Zettel rein, wo ich Stichpunkte notiere und sobald ich durch bin schreibe ich mir bestimmte Dinge raus, um eine Zusammenfassung zu schreiben. Kommt immer drauf an was ich damit machen will.
04.04.2023 20:15 Uhr
Gut, interessant.

"Was ich oben meinte war: wenn ich politische oder philosophische Texte lese, lese ich sie erst komplett."

Gut, das kann man mit der hier genannten Methode auch tun. Je nach Länge des Textes dauert das dann einige Zehnminutenportionen.

Ach so, das heißt, du machst Anstreichungen und Exzerpte erst, wenn du den Text einmal ganz gelesen hast?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.04.2023 20:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.04.2023 20:23 Uhr
Zitat:
Gut, interessant.

"Was ich oben meinte war: wenn ich politische oder philosophische Texte lese, lese ich sie erst komplett."

Gut, dass kann man mit der hier genannten Methode auch tun. Je nach Länge des Textes dauert das dann einige Zehnminutenportionen.

Ach so, das heißt, du machst Anstreichungen und Exzerpte erst, wenn du den Text einmal ganz gelesen hast?


Ja, ich schneide mir quadratische Notizzettel in vier Teile und schreibe nur grob drauf, was ich mir angucken will. Und erst wenn ich durch bin gucke ich genauer. Ich muss das Buch oder den Text erst gelesen haben, sonst fehlt mir der Gesamtkontext.
05.04.2023 16:16 Uhr
Es ist doch interessant zu sehen, dass es auch hier unterschiedliche Lektüremethoden gibt.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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