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Fragenübersicht Ist es nicht eigentlich so, dass eine Katastrophe genau dann keine Katastrophe mehr ist, wenn sich die Gesellschaft mit den entsprechenden Widrigkeiten so arrangiert hat, dass die ihnen im Grunde egal sind?
1 - 10 / 10 Meinungen
23.08.2021 12:28 Uhr
Hast Du den Beginn der 4.Welle verschlafen?
@Umfragesteller


Lauterbach ist geradezu aus dem Häuschen und Drosten äußert sich recht differenziert zum Boostern!
23.08.2021 12:30 Uhr
Die Politiker seien ermattet?

Das sieht ganz anders aus, denn es gab noch nie eine solch derartige Impfkampagne in Deutschland.
23.08.2021 12:31 Uhr
An der Theorie ist etwas dran, auch wenn ich das genannte Beispiel "Covid 19" nicht als Katastrophe ansehen würde. Das war mehr mediengestaltete Panikmache.
23.08.2021 12:34 Uhr
Die "Katastrophe" wird doch unterhalten trotz aller Widersprüche zwischen Politik und Wissenschaft!


Mir scheint eher, daß den Bürgern gar nichts egal ist, denn selbst in Studien wird schon festgehalten wie sehr gespalten unsere Gesellschaft ist.

Neugierig bin ich auf die Ergebnisse der BTW!
23.08.2021 14:32 Uhr
Nein. Für die Betroffenen ist es immer eine Katastrophe, egal ob sich die Gesellschaft damit arrangiert oder nicht. Kannst ja mal die Bewohner von Ahrweiler dazu befragen.
23.08.2021 16:47 Uhr
Anscheinend gibt es ganz unterschiedliche Vorstellungen davon, was eine Katastrophe ist. Die Corona-Pandemie beispielsweise sehe ich nicht als Katastrophe.
23.08.2021 22:28 Uhr
Egal ist der falsche Begriff. Nur: was soll der einzelne denn machen? Ich hab mich impfen lassen, laufe seit über einem Jahr da, wo es unbedingt sein muss, mit diesem Immunsystemkiller vor der Nase rum (mal ehrlich: im Sommer könnte man auf die Masken verzichten, da sollte das Immunsystem funktionieren), war ewig nicht mehr auf nem Konzert und so langsam werden wir dann begnadigt und dürfen wieder in Urlaub fahren und essen gehen und noch ein paar andere Dinge. Ich vegetiere mittlerweile im Homeoffice vor mich hin, 5 Tage die Woche und Ende nicht in Sicht.

Insofern muss ich irgendwann anfangen, damit zu leben und nicht dauernd an die Gefahr zu denken. Auch als Geimpfter kann ich mich infizieren und wenn das so kommen sollte- jo mei, dann ist das eben so. Ich kann mich doch nicht auf eine unabsehbare Zeit meines Lebens mit der Existenz eines Virus und seiner Mutationen bekloppt machen. Das würde nur zu einem veritablen Dachschaden führen, der jede Coronainfektion noch in den Schatten stellen würde.

Irgendwann wollen die Menschen halt auch mal wieder so was wie ne halbwegs-Normalität. Und das ist das, was gerade passiert. Zumindest für Geimpfte und Genesene. Der Rest soll ja laut dem Willen der Politik spätestens nach der Wahl auf der Strecke bleiben, eher werden die mit 2G nicht rausrücken.
24.08.2021 08:09 Uhr
Wer hier keineswegs ermattet zu sein scheint, das ist Harzhexe.

Sie ist gerade das Gegenteil davon. Die Querdenkerin rotiert, damit der gemachte Wind nicht abflauen möge.
24.08.2021 10:31 Uhr
3. WELLE!? Du meinst eher die 4:-)

Wahrscheinlich wird es deswegen zum Teil nicht mehr als Katastrophe empfunden da Covid19 von Anfang eine relativ deutliche Faktorenkrankheit war die es hauptsächlich auf Vorerkrankte und hochbetagte abgesehen hatte und diese nun mittlerweile durch Impfungen doch sehr gut Geschützt sind.
Zugeben bei zuvielen Infektionen hätte dies vor den Impfungen ein Problem für das Gesundheitswesen dargestellt, bekanntlich macht es die Masse der Infektionen.
Trotz 60 Prozent vollständig geimpfter sind gefühlt dennoch mehr als die Hälfte der Bürger hierzulande weiter im Panikmodus das scheint aber mittlerweile ein explizit deutsches Phänomen zu sein.
Wenn man sich mal in Dänemark oder Holland aufhält hat man das Gefühl Deutschland befindet sich in einer anderen Galaxie.
Ich hab mich mittlerweile auch impfen lassen, aber nicht aus Angst vor Leben und Tod sondern aus sehr pragmatischen Gründen wie beispielsweise aktuell zu Vermeiden beruflich gegebenenfalls 2 Wochen krankheitsbedingt auszufallen, die Sorge ungeimpfte ältere Verwandte anzustecken oder ab Oktober für jede Kleinigkeit und Sachen des Alltags wie Friseurbesuche immer Tests zu bezahlen.
24.08.2021 11:45 Uhr
Meine Umfrage zielte darauf ab, dass eine Katastrophe nur dann eine Katastrophe ist, wenn sie der Mensch als katastrophales, ihn schockierendes und in seiner Welt einbrechendes Ereignis erfasst und dadurch auf eine bestimmte Weise reagiert oder zu reagieren gezwungen ist.

Ein Stein beispielsweise kann keine "Katastrophe erleiden", weil ein Stein keine Welt besitzt, die heimgesucht werden könnte. Katastrophen gehören zum Mensch-Sein. Denn weil der Mensch eine Welt besitzt, ist diese Welt auch verletzbar und kann auch unterschiedliche Weise heimgesucht werden.

Wenn der Mensch damit "zu leben lernt", sich an die Umstände anpasst und diesem Umgang das entwickelt, was man "Routine" nennt, dann wandelt sich die Katastrophe gerade durch den einsetzenden Dauerzustand. Sie wird beispielsweise zu einem permanenten Unglück, die nachgeborene Generation nähert sich den Ereignissen mit Akzeptanz, weil sie nichts anderes kennt.

In diesem Sinne stelle ich mit meiner Umfrage auf den subjektiven Faktor ab und frage mich sozusagen, ob der Mensch nicht gerade dadurch Katastrophen überwindet, indem er zu irgendeiner Routine findet, bei der von hinten herum letztlich Sorglosigkeit, Überdruß und Schlamperei sämtliches schicksalhafte Entsetzen hinwegspült.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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