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Fragenübersicht Breitet sich Russland wieder auf der Welt aus?
1 - 10 / 10 Meinungen
24.10.2019 13:50 Uhr
Zitat:
wieder zu einem zentralen Machtfaktor im Nahen Osten geworden

Sprachlich interessant.

Ich dachte immer, es gebe nur "den" zentralen Machtfaktor. Wenn Russland nur "ein" zentraler Machtfaktor ist, kann es doch kein zentraler Machtfaktor sein, oder?
24.10.2019 13:51 Uhr
Nun, in Afrika bekäme Russland es mit China als wichtigstem Konkurrenten zu tun. Das wird kein Spaß.
24.10.2019 14:07 Uhr
Die USA isolieren sich unter Trump außenpolitisch ja mehr und mehr bzw. ziehen sich zurück. Es wäre Zeit, dass eine starke EU hier Lücken füllen würde. Es wäre in unser aller Sinn. Hier geht es um geostrategische Entscheidungen, um Einflussmöglichkeiten, man kann auch das ungeliebte Wort Macht benutzen.
China breitet sich schon stark aus, Russland nutzt nun auch seine Möglichkeiten. Damit zeigt es, dass es recht schlau vorgehen kann (Dinge wie Konflikt in der Ostukraine sind nicht schlau, höchstens zum Austesten von Grenzen).
Die Welt ist kein Ponyhof. Gerade auch wenn einem z.B. relevante Themen wie Umwelt, Klima und Frieden am Herzen liegen, muss man hier einsteigen.
24.10.2019 18:20 Uhr
Irgendwer muss ja den Sessel besetzen, den Trump mehr und mehr frei macht.
24.10.2019 18:52 Uhr
Wenn ich von Wasser lese und dann höre wie sich Putin als wichtige Stütze von Assad mit Erdogan trifft, dann denke ich irgendwie sofort daran, dass dies vrmutlich mit den Kurden zu tun haben muss. Ich kann zwar nicht sagen wie die Situation heute ist, aber in den 70er-/ 80er Jahren hat hier ein Wasserprojekt in den kurdischen Gebieten Südostanatoliens (Güneydogu Anadolu Projesi, GAP) dazu geführt, dass Öcalan ausgeliefert werden sollte (wurde am Ende von türkischen Nationalisten entführt), was fehl schlug, und Erdogan die Wasserknappheit Syriens gegen die Kurden benutzte, insofern zu mehr Repression Syriens gegen die Kurden führte.
24.10.2019 18:57 Uhr
Zitat:
Die USA isolieren sich unter Trump außenpolitisch ja mehr und mehr bzw. ziehen sich zurück. Es wäre Zeit, dass eine starke EU hier Lücken füllen würde. Es wäre in unser aller Sinn. Hier geht es um geostrategische Entscheidungen, um Einflussmöglichkeiten, man kann auch das ungeliebte Wort Macht benutzen.
China breitet sich schon stark aus, Russland nutzt nun auch seine Möglichkeiten. Damit zeigt es, dass es recht schlau vorgehen kann (Dinge wie Konflikt in der Ostukraine sind nicht schlau, höchstens zum Austesten von Grenzen).
Die Welt ist kein Ponyhof. Gerade auch wenn einem z.B. relevante Themen wie Umwelt, Klima und Frieden am Herzen liegen, muss man hier einsteigen.


Ich würde behaupten im Nahen Osten hat Russland und China kaum bis keinen Einfluss. Die Hauptakteure sind auch nicht die Türkei, sondern die Supermächte Deutschland, Frankreich und die USA.
24.10.2019 19:47 Uhr
Nein, Russland ist eine Mittelmacht unter vielen mit einem starken Militär und relativem Rohstoffreichtum, jedoch fehlt jegliche Softpower und Fähigkeit multilateral zu arbeiten.
24.10.2019 19:53 Uhr
Zitat:
Ich würde behaupten im Nahen Osten hat Russland und China kaum bis keinen Einfluss. Die Hauptakteure sind auch nicht die Türkei, sondern die Supermächte Deutschland, Frankreich und die USA.


Satire? Russland und China sind die Waffenlieferanten für das syrische Regime. Überall wo Autokraten Probleme mit "dem Westen" bekommen, sind die beiden Staaten bereit zu "helfen".
24.10.2019 19:58 Uhr
Russland stößt in Lücken, die Trump reißt. Das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die USA weiterhin imperiale Interessen verfolgen und alle möglichen Staaten nun die "Kollateralschäden" aufräumen dürfen, die die Bulldozer-Politik der USA weltweit hinterlassen hat.
24.10.2019 20:25 Uhr
Zitat:
Die Hauptakteure sind auch nicht die Türkei, sondern die Supermächte Deutschland, Frankreich und die USA.

Supermacht Deutschland. Der war gut.
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  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
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