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Fragenübersicht Der böse kommunistische Diktator Hugo Chavez hat die Wahl gewonnen! Was nun?
1 - 16 / 16 Meinungen
08.10.2012 10:41 Uhr
Dann gibt es, wie von ihm für den Fall der Niederlage angekündigt, ja doch keinen Bürgerkrieg. Glück gehabt.
08.10.2012 10:44 Uhr
Castro atmet auf.
08.10.2012 10:46 Uhr
Naja die Umfrager scheint ja bewusst zuspitzen zu wollen:-)

Natürlich ist Venezuela keine Diktatur, das kann niemand ernsthaft behaupten.
Denn im Gegensatz zu Kuba wo es nur eine Partei gibt ist Venezuala eine pluralistische Mehrparteiendemokratie. Der Wahlausgang wundert mich nicht so sehr da vor allem ärmere Schichten von der Politik der letzten Jahre profitiert haben.
Aber grundsätzlich ist der Wahlausgang unspetakulär ich rechne mit einer Fortsetzung der bisherrigen Politik also Umverteilung, weiteres schließen der Schere zwischen Arm und Reich und Veriefung der Beziehungen zu den anderen Lateinamerikanischen Staaten.
08.10.2012 10:46 Uhr
Über den Wahlsieg von jemandem, der seinen Kontrahenten im Wahlkampf in diffamierender Absicht als Homosexuellen beschimpfte und in antisemitischer Diktion dessen jüdische Herkunft zum Vorwurf machte, vermag ich mich aus linker Perspektive nicht wirklich zu freuen.
08.10.2012 10:50 Uhr
Was nun?
Wird halt Venezuela weiter ruiniert. Schlecht für die Leute dort, aber letztlich haben sie es sich selber eingebrockt.
08.10.2012 10:55 Uhr
@Deichgraf

Wird halt Venezuela weiter ruiniert. Schlecht für die Leute dort, aber letztlich haben sie es sich selber eingebrockt.


Nach Angaben des staatlichen Statistikinstituts (INE) hat sich der Anteil der unterhalb der Armutsgrenze lebenden Venezolaner von 55,4 % im ersten Halbjahr 1998 auf 28,5 % im zweiten Halbjahr 2009 verringert, der Anteil der unter extremer Armut lebenden Menschen im selben Zeitraum von 24,7 % auf 7,2 %.


Mit dieser Art des Art ruinierens lässt es sich für die Venzuelaner eigentlich ganz gut leben

08.10.2012 10:57 Uhr
@LinkerSozi:
Zitat:
Nach Angaben des staatlichen Statistikinstituts ...

Die Chavez-Regierung läßt also verkünden, daß sie ganz tolle Erfolge erzielt hat.
Überaus überzeugend.
08.10.2012 10:59 Uhr
Zitat:
Die Chavez-Regierung läßt also verkünden, daß sie ganz tolle Erfolge erzielt hat


08.10.2012 11:15 Uhr
Was gut für Deutschland ist, muss für die einzelnen Deutschen nicht sonderlich verträglich sein. Was gut für die Venezolaner ist, kann den Staat durchaus "ruinieren" nach herkömmlichen Maßstäben. Die Frage: Was folgt?

Chavez sollte in Anbetracht seiner Regierungsdauer, seines Alters und seiner Gesundheit auch mal dran denken, dass es nach ihm irgendwie weitergehen muss.
08.10.2012 11:32 Uhr
Zitat:

Über den Wahlsieg von jemandem, der seinen Kontrahenten im Wahlkampf in diffamierender Absicht als Homosexuellen beschimpfte und in antisemitischer Diktion dessen jüdische Herkunft zum Vorwurf machte, vermag ich mich aus linker Perspektive nicht wirklich zu freuen.

@Irre

Meine Muttersprache ist Spanisch. Und ich sehe mir gerne im Fernsehen die berühmt berüchtigten ewig langen Reden von Hugo Chavez an. Hugo Chavez hat einfach nur ein extrem unterhaltsames lockeres Mundwerk. Das ist so die venezolanische Ausgabe von Urban Priol! Und wenn der jemanden als Homosexuellen "beschimpft", dann sollte man auch den Kontext dazu genau wiedergeben! Und nicht das, was die Westpresse daraus macht, die entweder miserabel Spanisch verstehen oder das Ganze bewusst sinnverfälschend wiedergeben wollen! Das "Maricón" (wörtlich Schwuchtel) ist in Spanien und Lateinamerika ein sehr weit verbreitetes Schimpfwort im Sinne von "Depp"!

Und ja, daß Du keine Ahnung hast, was "Antisemitismus" ist, das hast ja nun oft genug bewiesen!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.10.2012 13:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.10.2012 11:43 Uhr
Zitat:
Das "Maricón" (wörtlich Schwuchtel) ist in Spanien und Lateinamerika ein sehr weit verbreitetes Schimpfwort im Sinne von "Depp"!


Ist es hier außerhalb des politmoralischen offiziellen Teils auch, spätestens nach Feierabend. Das macht es aber nicht besser. Der Anführer hat die Wahl, die Sprache zu sprechen, die verstanden wird, oder zusätzliche Kraft aufzuwenden, um sie zu kritisieren. Mal ist das eine angezeigt, mal das andere.
08.10.2012 12:23 Uhr
Von Diktatur kann schon deshalb nicht die Rede sein, weil Chavez demokratisch gewählt wurde. Offensichtlich haben die neoliberalen Ideologen, die Venezuela gerne wieder unter der Knute amerikanischer Ölkonzerne sehen möchten, ein Problem mit der Demokratie!
08.10.2012 12:25 Uhr
Dürfen die denn das? Ist doch keine Demokratie, wenn die einfach wählen wen sie wollen!
08.10.2012 12:45 Uhr
Zitat:
Von Diktatur kann schon deshalb nicht die Rede sein, weil Chavez demokratisch gewählt wurde.


Unglaublich, dass ich mal ein RKP-Mitglied sinngemäß zitiere: "Demokratie bedeutet mehr, als alle 6 Jahre sein Kreuzchen setzen zu dürfen"
08.10.2012 12:51 Uhr
Zitat:

Von Diktatur kann schon deshalb nicht die Rede sein, weil Chavez demokratisch gewählt wurde. Offensichtlich haben die neoliberalen Ideologen, die Venezuela gerne wieder unter der Knute amerikanischer Ölkonzerne sehen möchten, ein Problem mit der Demokratie!


Nicht nur die neoliberalen Ideologen! Chavez wurde doch von der angeblich neutralen Westpropaganda mitten im ach so aufgeklärten Europa als der große Bösewicht, der sein Volk diktatorisch unterdrückt, dargestellt. Und jetzt wird der auch noch demokratisch mit absoluter Mehrheit wiedergewählt ... der Super-Gau für die Westpropaganda!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.10.2012 14:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.10.2012 13:47 Uhr
Ist doch gut! Viva Chavez!
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