Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Glaubst du, dass Belarus in 20 Jahren zur russischen Föderation gehört?
1 - 20 / 20 Meinungen
10.08.2012 17:20 Uhr
Ich glaube eher, dass mittel- bis langfristig Russland und Weißrussland zur EU gehören, oder zumindest eng assoziiert sein werden.
10.08.2012 17:42 Uhr
Lukaschenko wird nicht ewig leben. Wenn er seine Thronfolge nicht glücklich wählt, mag es durchaus sein dass Moskau das Lehen als verfallen betrachtet und einzieht.
10.08.2012 17:49 Uhr
Zitat:
Ich glaube eher, dass mittel- bis langfristig Russland und Weißrussland zur EU gehören, oder zumindest eng assoziiert sein werden.


Ein durchaus charmanter Gedanke. Wir brauchen einfach viel mehr gute Schachspieler in der EU! Aber ich fürchte, die traditionelle West->Ost-Arroganz und die korrespondierende Ost->West-Trotzigkeit werden das selbst langfristig nicht möglich werden lassen.
10.08.2012 17:57 Uhr
Ich halte es für denkbar.
10.08.2012 17:58 Uhr
Zitat:
Ich glaube eher, dass mittel- bis langfristig Russland und Weißrussland zur EU gehören, oder zumindest eng assoziiert sein werden.


Das wäre denkbar, aber unter Putin und Lukaschenko wird es kein EU Beitritt beider Länder geben.
10.08.2012 18:08 Uhr
Zitat:
Ich glaube eher, dass mittel- bis langfristig Russland und Weißrussland zur EU gehören, oder zumindest eng assoziiert sein werden.



Das glaube ich eher nicht. Ich wage mal die These, dass es in 20 Jahren die EU in dieser Form gar nicht mehr geben wird.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.08.2012 20:09 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.08.2012 18:11 Uhr
Na, da wächst doch zusammen was zusammen gehört. Ich halte das durchaus für möglich. Die Russen könnten das Machtvakuum ausnutzen, wenn das Regime in Weißrussland stürzt oder Lukaschenko das zeitliche segnet.
10.08.2012 18:14 Uhr
Das deutsche und französische Interesse an der EU als gemeinsamem Machtblock, deren Zentrum und bestimmende Kraft sie sind, erträgt kaum die britischen Kapriolen. Wie sollen dieselben Strategen jemals das weltgrößte Land mit seinen Atomwaffen und seiner - vorsichtig gesagt - sehr eigenständigen Außen- und Wirtschaftspolitik ertragen? Belarus ist da eine andere Hausnummer, wobei für die die Russen zur Zeit der natürlichere und handlichere Partner sind.
10.08.2012 18:21 Uhr
Hätte mir 1985 jemand eine Landkarte Europas aus dem Jahre 2012 gezeigt, so hätte ich ihn für einen Spinner gehalten, dem Antikommunismus und Nationalismus die Sinne getrübt hätten.

Wie Europa, wie die Welt in 20 Jahren aussehen wird, weiß niemand. Nicht wenige in Russland träumen davon, möglichst viele abtrünnige Gebiete wieder einzugemeinden, manche im Westen träumen davon, möglichst viele Teile Osteuropas einzugemeinden.

Mir ist es einerlei. Wenn sie überhaupt nicht zueinander passen würden, hießen sie ja kaum Weißrussen, und wenn sie sich friedlich vereinigen wollen, warum nicht?
10.08.2012 18:24 Uhr
Das kann ich jetzt nicht pauschal sagen.
10.08.2012 18:39 Uhr
umfrage die keine "andere antwort"-option haben lehne ich im normalfall ab.
10.08.2012 19:09 Uhr
In 20 Jahren wird die EU eine andere Dimension haben als jetzt und ich kann mir vorstellen, daß Weißrussland dazu gehört.
10.08.2012 19:22 Uhr
*Glaskugel schau ... vielleicht, das wäre durchaus möglich, kann sein. Ich weiß nur eines sicher in 20 Jahren werde ich 70 Jahre alt sein...
10.08.2012 20:59 Uhr
Belarus und Russland sind zerstritten und die Union existiert nur noch auf dem Papier. Ich hoffe, dass Lukaschenko bald gestürzt wird.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.08.2012 23:02 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.08.2012 13:52 Uhr
Möglich wäre das schon. Beides sind ostslawische Völker mit vergleichbarer Mentalität und sehr ähnlicher Sprache, wobei praktisch jeder Weißrusse noch Russisch beherrscht. Und in beiden Ländern existiert eine ziemlich starke Sowjetnostalgie. Hinzu kommt, dass Russland durchaus an Weißrussland interessiert ist. Und zwar mehr, als die EU. Von allen ehemaligen Sowjetrepubliken dürfte Weißrussland am Ehesten für eine Einheit mit Russland geeignet sein.

Früher oder später wird das System Lukaschenko sicherlich das Zeitliche segnen. Ob sich das Land dann eher an der EU oder an Russland orientiert, wird auf den Zustand des Landes in der nach-Lukaschenko-Ära ankommen und auf die innere Verfassung sowohl der EU wie auch Russlands nach diesem Ereignis ankommen.



11.08.2012 14:33 Uhr
Nein. Russland braucht den Satellitenstaat und Puffer und die weißrussische Elite möchte sich gerne weiter die Tascehn vollstopfen können.
15.08.2012 19:17 Uhr
@Widu

Du musst dazu sagen, dass Lukaschenko das Weißrussische systematisch diskriminieren lässt und dieses dadurch immer stärker ins Abseits gerät - nahezu 80% der Weißrussen spricht Russisch zu Hause und das Weißrussische droht im Russischen aufzugehen.
15.08.2012 19:29 Uhr
In der Ukraine wird übrigens mittlerweile auch wieder ganz offen russisch als Amtssprache diskutiert neben weißrussisch, das aber privat viele Politiker gar nicht sprechen.
15.08.2012 22:38 Uhr
Nein.

Beide Seiten haben ein starkes Interesse an einer möglichst engen Zusammenarbeit.

Aber in internationalen Gremien ist ihr Gewicht größer, wenn sie zwei Stimmen haben.
16.08.2012 08:17 Uhr
Zitat:
Das wäre denkbar, aber unter Putin und Lukaschenko wird es kein EU Beitritt beider Länder geben.


In der Umfrage ist die Rede von einem Zeitraum von zwanzig Jahren, nicht von zwei.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 20 / 20 Meinungen