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Fragenübersicht Themenwoche I Umfrage3: Eigenverantwortung des Menschen in der Gesellschaft (Autriche) / Ist die Bürgergesellschaft ein Durchbruch zur Selbstentfaltung des Menschen?
1 - 20 / 29 Meinungen+20Ende
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18.02.2020 14:54 Uhr
Zitat:
Darüber hinaus könne das kleine Netz bürgergesellschaftlicher Vereinigungen auch im Kampf gegen den Mißbrauch staatlicher Sozialleistungen Wichtiges leisten, was staatliche Bürokratie nicht zu leisten imstande ist.


Wie soll das funktionieren?
18.02.2020 14:59 Uhr
@Kreuzeiche

Wenn die Gesellschaft von ehrlichen Wesen besiedelt ist, dann würde sich die Zivilcourage stärker melden, dann würde man sowas möglicherweise auch im ersten Gespräch mit Mißbrauchern anders abdrehen als ein Staat, der nicht auswachsen soll und darf.

Ich weiß selbst, dass das Gespräch mit Leuten, dass nicht legitim wäre, den Staat auszunützen unter Freunden mehr brachte als eine Anzeige, die auch keiner machen will.

Die Verantwortung und Prägung im kleinen Rahmen auch als sozialerzieherische Maßnahme.

Sei es in Vereinen, sei es in Familien und Freundeskreisen. Wenn die Bürgergesellschaft wirkt und läuft.
18.02.2020 15:04 Uhr
"Sie verlebendigt die Demokratie, sie bildet Werte, formt Bürgertugenden und stiftet Lebenssinn, sie schafft Freiräume und schützt vor staatlicher Willkür, sie ist Ort gelebter und belastbarer Solidarität und sie hilft, Arbeitsmarktprobleme zu lösen"

> Das stimmt soweit, wenn auch nicht 100%ig (staatliche Willkür kann ggf. trotzdem entstehen). Mal schauen, wie sich das Ganze hier entwickelt. :-)
18.02.2020 15:05 Uhr
Zitat:
@Kreuzeiche

Wenn die Gesellschaft von ehrlichen Wesen besiedelt ist, dann würde sich die Zivilcourage stärker melden, dann würde man sowas möglicherweise auch im ersten Gespräch mit Mißbrauchern anders abdrehen als ein Staat, der nicht auswachsen soll und darf.

Ich weiß selbst, dass das Gespräch mit Leuten, dass nicht legitim wäre, den Staat auszunützen unter Freunden mehr brachte als eine Anzeige, die auch keiner machen will.

Die Verantwortung und Prägung im kleinen Rahmen auch als sozialerzieherische Maßnahme.

Sei es in Vereinen, sei es in Familien und Freundeskreisen. Wenn die Bürgergesellschaft wirkt und läuft.


Du schreibst so diffus, dass ich dreiviertel davon nicht verstehe.

Meinst Du, dass ein Langzeitarbeitsloser, der keinen Bock auf Arbeit hat, durch die Bürgergesellschaft bekehrt wird?
18.02.2020 15:07 Uhr
@Kreuzeiche

In einem richtigen Umfeld wäre sogar das denkbar, wenn man es geschickt macht. Vltl auch mit der Anregung, dass man sich dann was leisten kann oder auch einen besseren Status hat.

War nicht ein Gedanke von mir, aber ist durchaus denkbar.
18.02.2020 15:09 Uhr
Zitat:
Darüber hinaus könne "das kleine Netz bürgergesellschaftlicher Vereinigungen" auch im Kampf gegen den Mißbrauch staatlicher Sozialleistungen "Wichtiges leisten, was staatliche Bürokratie nicht zu leisten imstande ist".


Klingt nach Blockwartstrukturen und Denunziation.
Ich bin erstaunt das aus der Tastatur eines "Liberalen" zu lesen.

Statt solchen Käse zu propagieren wäre es angeraten dem tatsächlichen Sozialmißbrauch Einhalt zu gebieten.
Der findet täglich in einem Ausmaß statt das es locker zu einem "Bürgergeld" o.ä. reichen würde, ohne das ein Arbeitnehmer auch nur einen Cent mehr zahlen müsste.

Als prominentes Beispiel einfach mal durchrechnen wieviel Geld den Sozialkassen durch die legitimierte Steuerflucht eines Amazon-Konzerns durch die Lappen geht.

Es ist ziemlich eklig und billig wegen der Peanuts der paar "Sozialbetrüger" einen solchen Wind zu machen während man kein Wort über Konzerne a la Amazon und Co verliert.
18.02.2020 15:28 Uhr
Ich nehme die Antwortoption "Nein".

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.02.2020 15:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.02.2020 15:35 Uhr
Zitat:

Statt solchen Käse zu propagieren wäre es angeraten dem tatsächlichen Sozialmißbrauch Einhalt zu gebieten.
Der findet täglich in einem Ausmaß statt das es locker zu einem "Bürgergeld" o.ä. reichen würde, ohne das ein Arbeitnehmer auch nur einen Cent mehr zahlen müsste.

Als prominentes Beispiel einfach mal durchrechnen wieviel Geld den Sozialkassen durch die legitimierte Steuerflucht eines Amazon-Konzerns durch die Lappen geht.

Es ist ziemlich eklig und billig wegen der Peanuts der paar "Sozialbetrüger" einen solchen Wind zu machen während man kein Wort über Konzerne a la Amazon und Co verliert.


Als Khol das geschrieben hat, war Amazon Deutschland gerade mal ein knappes Jahr alt und ein kleiner Fisch und in Österreich wahrscheinlich noch nicht mal präsent.

Damit geht deine Kritik völlig ins Leere.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.02.2020 15:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.02.2020 15:36 Uhr
Kann der Umfragesteller bitte definieren, was er unter "Bürgergesellschaft" im Sinne dieser Umfrage versteht?
18.02.2020 15:37 Uhr
@Autriche

Zustimmung

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.02.2020 15:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.02.2020 15:42 Uhr
Zitat:
Damit geht deine Kritik völlig ins Leere.


3x posten machts nicht wahrer..

Wäre es nicht angebrachter den Umfragesteller für seine veralteten Beiträge zu kritisieren?

Und davon ganz ab:
Amazon war nur ein Beispiel.
Diese Art der Steuerflucht gibt es seit bestehen der Bundesrepublik, und hat unter der christlich/liberalen Koalition einen ungeheuren Aufschwung bekommen.

Einfach mal mit dem Thema beschäftigen, denn es ist mindesten seit 1982 eins.
18.02.2020 15:42 Uhr
Zitat:
Kann der Umfragesteller bitte definieren, was er unter "Bürgergesellschaft" im Sinne dieser Umfrage versteht?


Aus Wikipedia:

Unter Bürgergesellschaft oder Zivilgesellschaft wird in den westlichen Demokratien eine Gesellschaftsform verstanden, welche durch die aktive Partizipation ihrer Mitglieder am öffentlichen Leben gestaltet und weiterentwickelt wird. Getragen wird die Bürgergesellschaft durch das Engagement ihrer Akteure, der Bürger.
18.02.2020 15:44 Uhr
Zitat:

Wäre es nicht angebrachter den Umfragesteller für seine veralteten Beiträge zu kritisieren?


Steht doch deutlich im ersten Absatz, dass es sich hierbei um ein Thema der 90er handelt.
18.02.2020 15:48 Uhr
Zitat:
Steht doch deutlich im ersten Absatz, dass es sich hierbei um ein Thema der 90er handelt.


Eben.. wie auch ich deutlich schrieb das Amazon lediglich als Beispiel dient.

Aber wenn Du was aus den 90ern brauchst. Conti, Thyssen-Krupp, Mannesmann usw. usw..
18.02.2020 15:48 Uhr
Zitat:
Unter Bürgergesellschaft oder Zivilgesellschaft wird in den westlichen Demokratien eine Gesellschaftsform verstanden, welche durch die aktive Partizipation ihrer Mitglieder am öffentlichen Leben gestaltet und weiterentwickelt wird. Getragen wird die Bürgergesellschaft durch das Engagement ihrer Akteure, der Bürger.

OK, wenn das eine Definition sein soll, dann kann mir auch sicherlich jemand erklären, was diese Bürgergesellschaft mit der Umfrage zu tun hat.
18.02.2020 15:59 Uhr
@Zantafio

Die genannte Bürgergesellschaft als Beispiel aus den 90er Jahren war damals in den bürgerlichen Kreisen ein großes Thema.

Begonnen hat das wohl in den US-republikanischen Kreisen und im Thinkthank um Gingrich.

Ich habe angenommen, dass man diese Grundlagen hier als gegeben angenommen und es mal aus dem was mir bekannt war - aus meinem RL-Parteiumfeld mit Khol gesucht, was man eben dazu noch nach 20 Jahren findet.

Das sollte an sich ausreichend sein oder?
18.02.2020 16:06 Uhr
Zitat:
Die genannte Bürgergesellschaft als Beispiel aus den 90er Jahren war damals in den bürgerlichen Kreisen ein großes Thema.

Begonnen hat das wohl in den US-republikanischen Kreisen und im Thinkthank um Gingrich.

Ich habe angenommen, dass man diese Grundlagen hier als gegeben angenommen und es mal aus dem was mir bekannt war - aus meinem RL-Parteiumfeld mit Khol gesucht, was man eben dazu noch nach 20 Jahren findet.

Das sollte an sich ausreichend sein oder?

Ich habe mich noch nie in bürgerlichen Kreisen bewegt, auch nicht in US-republikanischen; und war auch nie im Thinktank um Herrn Gingrich. Soll heißen: Ich habe keinen Schimmer, was die da gedacht und diskutiert haben. Ich habe keine Ahnung, wer oder was Khol ist oder eine Liegestuhlgesellschaft.

Kurz zusammengefasst: Nein, es ist nicht ausreichend, sich selbst daran zu erinnern, was vor 30 Jahren irgendwer auf der anderes Seite vom Großen Teich gedacht hat.
18.02.2020 16:13 Uhr
Autriche ist wohl ein vielbelesener Mensch, der durchaus auch die Inhalte seiner Lektüren versteht, aber er erweckt bei mir immer wieder den Eindruck als könne er nicht die notwendigen Schlüsse zwischen Theorien und realen Begebenheiten ziehen.

Manchmal könnte es wohl sinnvoll sein sich ganz real und aktiv in die Gesellschaften zu begeben über die sich trefflich theoretisieren lässt.
Der Erkenntnisgewinn dürfte jede tolle Theorie um Längen schlagen.
18.02.2020 16:21 Uhr
Was für ein substanzarmes Geschwurbel!
Findet sich in der IDL wirklich niemand, der sinnvolle, unideologisch und verständliche Umfragen zu stellen in der Lage ist?
18.02.2020 16:26 Uhr
Zitat:


Wenn die Gesellschaft von ehrlichen Wesen besiedelt ist, dann würde sich die Zivilcourage stärker melden, dann würde man sowas möglicherweise auch im ersten Gespräch mit Mißbrauchern anders abdrehen als ein Staat, der nicht auswachsen soll und darf.




Ist das nicht genau das sonst euer Hauptargument, warum Kommunismus und Sozialismus nicht funktionieren?
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