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Piraten-Politiker Ponader hat Stress mit der Arbeitsagentur - Was sagst Du dazu? |
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25.06.2012 20:37 Uhr |
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Klingt doch vernünftig. Die Arbeitsagentur ermahnt ihn, die Einnahmen anzugeben (da üblicherweise für Talkshoauftritte Honorare gezahlt werden) und bisher gibt es kein Anzeichen davon, er habe irgendwas verschwiegen.
Kein Fehlerverhalten von irgendeiner Seite erkennbar. |
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25.06.2012 20:37 Uhr |
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Er gibt seine Honorare ordnungsgemäß an, das ist doch schön. Einen kleinen Teil kann er behalten, der Rest wird angerechnet. Über 15 Stunden pro Woche darf er für sein Ehrenamt nicht aufwenden, weil er dann nicht mehr dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht. Die einfachste Lösung wäre sicherlich, wenn ihn die Piraten für >400 Euro im Monat anstellen würden. Sollte ja eigentlich machbar sein. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.06.2012 22:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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25.06.2012 20:40 Uhr |
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wo ist das Problem? Er gibt seine Honorare doch an.
Wenn das allerdings stimmt, dass die Arbeitsagentur bemängelt dass er zuviel Zeit für sein "Ehrenamt" verbringe, dann ist das eine Frechheit. Soll man den ganzen Tag daheim sitzen und sinnlose Bewerbungen schreiben? Da wird jeder mensch krank.
Deswegen finde ich es wichtig, dass sich alle Arbeitslosen ehrenamtlich betätigen dürfen. Besser als daheim rumsitzen und verrückt werden. |
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25.06.2012 20:45 Uhr |
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Nachtrag: Die Piraten sollen ihren Geschäftsführer gefälligst selbst bezahlen und nicht vom Steuerzahler alimentieren lassen. |
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25.06.2012 21:00 Uhr |
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Bei einem 400-Euro bzw. Teilzeit-Job hätte er seine Ruhe von der Arbeitsagentur. Er müsste also nur geringfügig arbeiten. |
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25.06.2012 21:02 Uhr |
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Natürlich hat es ein Geschmäckle, wenn ein Sachbearbeiter seine Parteiarbeit kritisiert. Dennoch kann man mit entsprechendem Auftreten dieses Thema schnell zu den Akten legen. Ein freundliches Gespräch kann helfen. |
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25.06.2012 21:04 Uhr |
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Die Geschichte mit dem Ehrenamt ist zwiespältig zu sehen. Auf der einen Seite sind weite Teile der Parteiarbeit ehrenamtlich. Weil aber nun diese Art ehrenamtlicher Tätigkeit gesellschaftlich wünschenswert ist, täte die ARGE gut daran, sich hier nicht so anzustellen - sollte es denn stimmen.
Aber abgesehen davon, daß Parteiarbeit in weiten Teilen auf ehrenamtlicher Tätigkeit beruht - was wohl unvermeidbar ist -, ufert in vielen anderen Bereichen die ehrenamtliche Tätigkeit aus und spült hauptamtliche, also berufliche Tätigkeiten weg. Hier wäre vielleicht auch seitens der Politik etwas mehr Augenmaß bei der Begeisterung für ehrenamtliche Tätigkeiten angesagt. Die Schule, die in ehrenamtlicher Tätigkeit (wurde mal in einer Magazinsendung lang und breit lobend berichtet) von den Eltern unter Zurverfügungstellung der Farbe und der eigenen Arbeitskraft gestrichen wird, hätte vielleicht einem mittelständischen Maler den Job gerettet.
Parashurama fordert nicht ganz zu Unrecht, daß Parteien ihre Geschäftsführer bezahlen, allerdings dürfte das bei einer Partei im Aufbau mit nur wenigen Einnahmen zu viel verlangt sein. Wenn sich die Piratenpartei allerdings weiter professionalisieren und in weitere Parlarmente einziehen sollte, wäre diese Anforderung durchaus an die Partei zu stellen.
Im übrigen ist das mit den 15 Stunden im Monat ein Mißverständnis. Jemand, der arbeitslos gemeldet ist, darf bis zu 15 Stunden in der Woche arbeiten, sonst gilt er nicht mehr arbeitslos.
Meine grundsätliche Position zum Ehrenamt lautet, daß dieses in Ordnung ist soweit dadurch keine hauptamtliche Tätigkeit, also reguläre Beschäftigung ersetzt und/oder verdrängt wird. Besonders im sozialen Bereich greift das Ehrenamt um sich und vernichtet regulär bezahlte Arbeitsplätze. In einer Gesellschaft mit hoher Arbeitslosigkeit das Ehrenamt fördern zu wollen, zumeist dort, wo es reguläre Arbeit verdrängt, ist einfach Wahnsinn. |
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25.06.2012 21:09 Uhr |
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@ Mirko
Die Zustimmung bezieht sich nur auf den ersten Satz. Der zweite Satz mit dem freundlichen Gespräch ist absoluter Nonsens. Das gibt allein schon die Hierarchie zwischen Arbeitssuchendem und Fallmanager nicht her, und das war von rot-grün ja auch politisch so gewollt.
Behauptet wurde von SPD und Grünen, Jobsuchender und Arbeitsvermittler verhandelten auf Augenhöhe, tatsächlich aber ist das Abhängigkeitsverhältnis des Jobsuchenden von der ARGE vertieft worden. Für jedes tatsächliche oder vermeintliche Fehlverhalten kann er bestraft werden. Keiner Einladung zum Gespräch fehlt der Hinweis, daß unentschuldigtes Nichterscheinen zur Kürzung des Regelsatzes führt. Der Mitarbeiter der ARGE hingegen kann ungestraft nichts tun, unsinnige Arbeitsvorschläge machen oder soll gar die Möglichkeit haben, die sogenannte »Bereitschaft zur Arbeitsaufnahme« mit fiktiven Arbeitsangeboten, die weit unterhalb der Qualifikation des Betroffenen liegen, zu testen.
Das ganze System von Hartz IV, das von SPD und Grünen in erster Linie zu verantworten ist, von CDU/CSU und FDP aber auch noch in Teilen verschärft wurde, ist so etwas von daneben und falsch, daß ich die ganze Nacht darüber schreiben könnte. |
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25.06.2012 21:13 Uhr |
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arbeit abschaffen! |
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25.06.2012 21:13 Uhr |
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@ Mensch
Wir wissen nicht, wie genau das Wort »ermahnt« zu fassen ist. Vielleicht hat sein Fallmanger ihn im Fernsehen gesehen und ihm dann ein Schreiben geschickt, in dem er ihn darauf aufmerksam gemacht hat, daß er alle Honorare anzugeben hat.
Was mit der halbjährlichen Erklärung gemeint ist, kann ich mir auch denken: Das ist die Erklärung über Einkünfte aus selbständiger Tätigkeit, die jeder abgeben muß, der irgendwelche Einkünfte aus Nebentätigkeiten hat, die den Eindruck der Selbständigkeit erwecken. Am Anfang des Bewilligungszeitraums müssen diese Einnahmen prognostiziert werden, am Ende folgt dann das Formblatt über die Abschließende Erklärung zu Einnahmen aus selbständiger Tätigkeit. Dies findet in der Tat alle halbe Jahr statt. |
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25.06.2012 21:21 Uhr |
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Also ich brauch gerade mal 5 Stunden in der Woche für meinen Landesverband. Gemeinsame Runden kann ich nicht so bezeichnen, weil man sich im privaten Rahmen unterhält. |
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UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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