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Fragenübersicht Gysi nennt die Linke eine verkorkste Ehe, zurecht?
1 - 13 / 13 Meinungen
03.06.2012 09:10 Uhr
Irgendwie kickt sich die Linke mehr und mehr selbst aus dem Rennen - sie verkommt zu einem typischen, linken Debattierklub.
03.06.2012 09:11 Uhr
... reine Ansichtssache! ;)
03.06.2012 09:12 Uhr
Die Linkspartei ist derzeit in einer tiefen Krise und die äußert sich tatsächlich so, wie sich eine Ehe, welche sich in der Krise befindet, auch meist äußert. Man ist sich nicht mehr einig, kann sich eigentlich nicht mehr sehen, bleibt aber dennoch erst einmal zusammen, weil man schon viele schöne Jahre miteinander erlebt hat.

Die Partei kann aus dieser Krise gestärkt hervor gehen, wie es auch bei einer Ehe möglich ist. Sie kann aber auch daran kaputt gehen. Wir werden sehen, in welche Richtung die Weichen gestellt werden.
03.06.2012 09:24 Uhr
Da hat der IM Sekretär dann tatsächlich mal Recht. Die Fusion einer ostalgischen Regionalpartei mit einer relativ unbedeutenden westdeutschen Ansammlung von K-Gruppen-Liebhabern, enttäuschten SPDlern und Gewerkschaftern, die sich WASG nannte ist gründlich schief gegangen, weil beide überhaupt nicht zusammen passen. O.k., die eine fängt das Ossi-Lebensgefühl auf, die andere ein längst totes von Anfang der 70er. Aber rausgekommen ist was, das nicht zusammenpasst. Verkorkste Ehe trifft es da- vor allem wenn man noch den Selbstdarsteller Pinnocchio von der Saar und seine Wagenknechtin dazu nimmt.
03.06.2012 09:36 Uhr
Wer sich anpaßt hat in dieser "Bundesdeutschendemokratie" schon verloren..................
03.06.2012 10:02 Uhr
Gregor Gysi hat sich imho zu einem Egomanen entwickelt, der immer die Zerissenheit der Partei beklagt, sie aber selbst mit seinem Schwanken (mal steht er zu Lafonataine, mal zu Bartsch) auch nicht wenig befeuert ....
03.06.2012 10:38 Uhr
In Konsequenz sollte eine Scheidung als Lösung in Betracht gezogen werden. Man muss an die Bürger denken, die in den meisten Fällen unter einer Stressehe ganz besonders zu leiden haben.
03.06.2012 10:44 Uhr
keine Ahnung. Gysi ok, der Rest der Rest der Bande ist in der Pfeife zu rauchen.


warum postet hier Lehmann eigentlich nichts?
03.06.2012 10:54 Uhr
Wie bei Gysi üblich, kann er Dinge kurz und knapp auf den Punkt bringen. Genau das ist das Problem des WASG Beitritts zur PDS. Man wollte sich zwar nach Westen ausdehnen, war sich aber nicht im klaren das im Westen ganz andere Erwartungen und damit eine andere Kultur herrschte. Wie Gysi sagte, eine gewisse Arroganz der Ostverbände, die nicht verstanden das sie bundesweit gesehen eine Regionalpartei waren. Daran änderte auch die Aufnahme der WASG zunächst nichts substantiell.
03.06.2012 11:52 Uhr
Zitat:
Der Wahlparteitag der Linken ist in vollem Gange. Zum Auftakt ruft der Vorsitzende Klaus Ernst die Delegierten noch eindringlich zur Einigkeit auf


Ich bin auch der Meinung, dass sich die Lager bei den Linken endlich einigen müssen. Dazu muss man auch kompromissbereit sein. Ich hoffe es für die Linke, das das sehr bald geschieht.

Zitat:
- dann vergleicht Gregor Gysi die Parteiführung mit einer "verkorksten Ehe".


Also ich fand die Fusion mit der WASG sinnvoll. Es ist nun auch wichtig das man auf einen gemeinsamen Nenner kommt.

Sagen wir es mal so, der Begriff "verkorkste Ehe" zeigt doch, dass die Partei viele Probleme hat, die gelöst werden müssten.
Aber selbst bei gut funktionierenden Ehen gibt es immer Phasen, wo es nicht so gut läuft, aber die Eheleute schaffen es dann doch wieder auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen und alles läuft wieder prima. Ich denke mal das wird bei der Linken auch nicht anders sein. Früher oder später werden wir auf einen gemeinsamen Nenner kommen und dann werden wir auch für die Wähler wieder attraktiver.
03.06.2012 12:42 Uhr
Ja, eindeutig. WEstdeutsche Linksradikale und ostdeutsche Sozialdemokraten passen schlecht zusammen.
03.06.2012 13:05 Uhr
Zitat:
Früher oder später werden wir auf einen gemeinsamen Nenner kommen und dann werden wir auch für die Wähler wieder attraktiver.


Die Geschichte lässt das kaum erwarten. Linke Parteien neigen zur Spaltung, denn für den ganz linken Teil kann es nie weit genug von der Realität entfernt sein.
03.06.2012 13:28 Uhr
Betrachtet man die jüngsten Diskussionen um die Nachfolge der bisherigen Vorsitzenden der Linken, dann muss man Gysi schon Recht geben. Die Vertreter der unterschiedlichen Flügel liegen im Streit um die Nachfolge, um die politischen Inhalte der Partei. Das hat schon etwas an sich, was man auch in verkorksten Ehen beobachten kann.
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