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Fragenübersicht Bernd Riexinger, Partei-Chef der Linken sagt: "Wir haben keinen Hass auf Reiche" - stimmst Du ihm zu?
1 - 20 / 63 Meinungen+20Ende
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26.07.2020 18:11 Uhr
Würde er für sich selbst sprechen, würde ich ihm das vielleicht individuell sogar abnehmen, dass er das für sich selbst glaubt. Unglaubwürdig wird das aber schon dadurch, dass er für alle Linke sprechen zu können glaubt - und da gibt es genügend Beispiele, wo seine Aussagen widerlegt werden.
26.07.2020 18:13 Uhr
Zitat:
da gibt es genügend Beispiele, wo seine Aussagen widerlegt werden.


...als da wären?
26.07.2020 18:13 Uhr
Sicher nicht....er wollte sie ja einer Arbeit zuführen, wenn ich mich recht entsinne.

Hass auf Menschen und vor allem auf Menschen mit Erfolg war immer die Triebfeder der Marxisten-Lenisten. Neid kann eine fürchterliche Waffe werden.

Die SED sollte man sehr ernst nehmen. Das sind keine Demokraten, die sind totalitär.
26.07.2020 18:14 Uhr
Bei manchen ist es Neid, bei manchen Hass, bei manchen auch nur eine empfundene Ungerechtigkeit. Dass es in der ganzen Partei keinen Hass auf Reiche gibt, ist natürlich abwegig.
26.07.2020 18:15 Uhr
Sozialneid wird den Linken ja oft unterstellt. Aber das verkennt, dass so manche in der Linken durchaus auch einen gewissen Reichtum angehäuft haben. Jemandem aber Reichenhass zu unterstellen, weil er dafür eintritt die soziale Schere nicht weiter auseinanderdriften zu lassen halte ich für unangebracht. Am Ende des Tages werden es diejenigen sein, die viel Eigentum und Kapital besitzen, die von sozialer Stabilität und Sicherheit mehr haben, als von Dagobert-Duck-Gehabe.
26.07.2020 18:16 Uhr
Zitat:
...als da wären?


Darf ich an die Linken-Veranstaltung vor ca. einem halben Jahr in Kassel erinnern, wo der Umgang 'mit dem einen Prozent' aufgeworfen wurde?
26.07.2020 18:17 Uhr
Zitat:
Die SED sollte man sehr ernst nehmen. Das sind keine Demokraten, die sind totalitär.


Es geht nicht um die SED. Bitte lesen - dann nachdenken - dann schreiben.

Danke!
26.07.2020 18:17 Uhr
Ich kenne jemanden, der saß jahrelang in DDR-Haft. Ich möchte das niemals erleben.

26.07.2020 18:19 Uhr
Die Linke ist die SED. Wurde durch sie selbst bestätigt. Ist im Netz nachlesbar. Also bitte keine weiteren Fragen dazu.
26.07.2020 18:19 Uhr
Zitat:
Darf ich an die Linken-Veranstaltung vor ca. einem halben Jahr in Kassel erinnern, wo der Umgang 'mit dem einen Prozent' aufgeworfen wurde?


Geht es etwas konkreter - und vor allem wolltest Du ja einen Beweis erbringen, dass das Attribut "Reichen-Hass" auf die Linke in Breite zutreffend ist.

Einzelfälle lasse ich da nicht gelten - ansonsten darf sich nämlich das rechte Gefüge unserer Parteienlandschaft (AfD) auch völlig zurecht die NS-Nähe vorhalten lassen - will ja auch keiner - oder?
26.07.2020 18:20 Uhr
Zitat:
Die Linke ist die SED. Wurde durch sie selbst bestätigt.


Das dies so nicht stimmt, weißt Du selbst. Wenn Du es auch noch tausend male sinnverdrehend wiederholst, wird es nicht wahrer.
26.07.2020 18:20 Uhr
Im übrigen macht es für einen individuell ja keinen Unterschied, ob man aus Hass oder weil der andere die höhere Moral zu haben glaubt weggesperrt oder gar getötet wird (wie es auch keinen Unterschied macht, ob Linke, Rechte oder Islamisten durchknallen).
26.07.2020 18:21 Uhr
https://www.youtube.com/watch?v=vnxuVyR68sE
26.07.2020 18:21 Uhr
Zitat:
Zitat:
Die Linke ist die SED. Wurde durch sie selbst bestätigt.


Das dies so nicht stimmt, weißt Du selbst. Wenn Du es auch noch tausend male sinnverdrehend wiederholst, wird es nicht wahrer.


Es ist so. Kann jeder nachlesen. Siehe z.B. Wikipedia.
26.07.2020 18:24 Uhr
Zitat:
weggesperrt oder gar getötet wird


Ich glaube ihr solltet mal den Hintergrund lesen. Es geht um die Reichensteuer - also eine Besteuerung und nicht um Strafe oder Hinrichtung.

Immer diese Dramatisierung - die war übrigens auch seitens des Mittelstands-Vertreters klar erkennbar.

Wenn die Reichen jammern, weiß wohl ein jeder, dass sie sich lediglich schützend auf ihr Gespartes schmeißen. Egoismus pur und keine Spur von Einsicht in die Notwendigkeit eines gesellschaftlichen Konsenses.

Gleichzeitig aber auch kein Hass, sondern lediglich ein ziemliches Bedauern, dass kaum Einsicht besteht und gleichzeitig das Sehen von Notwendigkeiten im Bereich staatlicher Regulierungen - übrigens selbstverschuldet - wegen fehlender Weitsicht.
26.07.2020 18:24 Uhr
Seine Aussagen sind zumindest nicht falsch. Es wurde ja in den letzten Wochen bereits publiziert, dass das Vermögen in Deutschland noch ungleicher vereilt ist, als immer vermutet.

Und wer glaubt, dass die "reichen 10%" ihr Vermögen in die Schaffung von Arbeitsplätzen investieren, wie diverse Funktionäre bei dubiosen "Wirtschaftsinstituten" uns das immer weismachen wollen, glaubt auch an den Osterhasen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.07.2020 18:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.07.2020 18:25 Uhr
Zitat:
Geht es etwas konkreter - und vor allem wolltest Du ja einen Beweis erbringen, dass das Attribut "Reichen-Hass" auf die Linke in Breite zutreffend ist.


Vor dem Richtungswechsel in der DKP vor ein paar Jahren, wo diese auf einen eher klassischen ML-Kurs zurück schwenkte, gab es sogar Leute die von der Linken zur DKP wechselten, weil in Schleswig-Holstein zu unverblümt Stalin in der Linken verehrt wurde (allerdings gab es solche Fälle damals auch schon in der DKP). Ich selbst wechselte damals noch von der PDS zur DKP, weil die PDS deutlich undemokratisch war (bei der DKP war es zumindest nicht ganz so offensichtlich, wie mit Minderheitenpositionen umgegangen wurde).
26.07.2020 18:25 Uhr
Ehrlich gesagt, ich verstehe nicht, weshalb viele, auch aus dem gemäßigt linken Lager, die Linke immer in Schutz nehmen. Prinzipiell könnte es jedem so ergehen, wie denen, die in DDR mal Kritik übten.

Ich für eine freiheitliche Demokratie. Ich muss das nicht mal begründen.
26.07.2020 18:28 Uhr
Es ist Utopie, dass man die Reichen zur Abgabe ihres Vermögens zwingen könnte. Die Erfolgreichen und Wohlhabenden ist sehr flexibel und gar nicht zu greifen.

Für unsere deutsche und europäische Volkswirtschaft ist wichtig, dass investiert wird! Das Vermögen muss in Umlauf gebracht werden, in Unternehmen, die Mitarbeiter beschäftigen, investiert werden.
26.07.2020 18:33 Uhr
Zitat:
Es ist Utopie, dass man die Reichen zur Abgabe ihres Vermögens zwingen könnte. Die Erfolgreichen und Wohlhabenden ist sehr flexibel und gar nicht zu greifen.


Vor allem muss der Reichtum ja erst einmal realisiert werden. Der Reichtum der Reichen besteht zunächst einmal aus jeder Menge Fantasie-Zahlen, die zwar einer realistischen Erwartung entsprechen - die aber durch die staatliche Enteignung sofort entwertet wird. Wenn der Staat dazu zwingt, dass Aktienpakete zum falschen Zeitpunkt verkauft werden müssen, hat keiner was davon (wobei dies übrigens die Schere zwischen Arm und Reich tatsächlich verkleinern würde, es hätte nur niemand was davon).
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
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