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Lars Klingbeil (SPD) kündigt nach Wahlschlappe neuen Regierungsstil an. Hörst du noch hin oder gähnst du schon? |
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16.10.2018 08:34 Uhr |
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Ich lass mich überraschen, was da kommt. Grundsätzlich glaube ich, dass viele Wählerinnen und Wähler der SPD nicht verziehen haben, dass sie im Bund nochmal eine GroKo gemacht hat. |
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16.10.2018 08:38 Uhr |
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Die Sozis werden die GroKo ums Verrecken nicht aufgeben. Das ist das einzig Gewisse an Klingbeils Geschwafel. |
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16.10.2018 08:41 Uhr |
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Die Sozen müssen wieder an ihren potentiellen Wählern kleben - nicht an ihren Posten oder Mandaten - sonst wird das nix. |
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16.10.2018 08:43 Uhr |
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Wie lange wollen die eigentlich diesbezüglich Ankündigungen machen?
Macht endlich oder verlasst die Koalition, wenn das mit der Union nicht machbar ist, weil die sich nicht einigen können. |
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16.10.2018 09:00 Uhr |
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Das Wort "Erneuerung" benutzen die Sozis mindestens seit dem Jahr 2005... |
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16.10.2018 09:19 Uhr |
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Die SPD wirkt getrieben. Getrieben sein ist kein guter Berater für eine nach außen positiv wirkende Politik. Sich noch einmal in die GroKo zu begeben war unter diesen Vorzeichen definitiv ein Fehler. Die SPD war innerlich und in der Außenwirkung überhaupt noch nicht gefestigt genug, um sich mit Mutti Merkel noch einmal ins Ehebett legen zu können, ohne Schaden zu nehmen.
Wenn man dann auch noch eine gewisse Eifel-Hackfresse namens Nahles als Vorturnerin hat, dann endet der Salto als Bauchlandung.
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16.10.2018 10:32 Uhr |
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Ich bin gespannt, erwarte allerdings nicht wirklich viel und lasse den Herrn mal machen. Mal sehen, was dabei herauskommt oder eben nicht herauskommt. |
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16.10.2018 12:39 Uhr |
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Mich interessiert nicht wirklich, was aus der SPD noch an hilflosen Versuchen kommt, sie war nie und wird nie meine Partei. |
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16.10.2018 12:44 Uhr |
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@Anteros
Ich halte die SPD sogar für ziemlich entbehrlich und das nicht erst seit Nahles. Was macht diese Partei aus, was CDU, Grüne oder Linke nicht viel besser können? Es war ein Wunder, dass die Sozialdemokratie in Deutschland lange noch so stark bzw. eine Volkspartei war, anders als in vielen anderen europäischen Ländern. |
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16.10.2018 23:55 Uhr |
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Erinnert mich irgendwie an Waschmittelwerbung der 70er Jahre wo jedes "neue" Waschmittel noch weißer wusch als sein Vorgänger.
Nehmen wir mal den Erneuerungsprozess, in dem sich die SPD ja nach eigenem Dafürhalten befindet (wovon 81,6 Millionen andere Bürger aber nichts merken) dann verspricht Klingbeil praktisch: "Die neue SPD: jetzt noch neuer!"
Sensationell!
Also: für die SPD. Alle anderen lehnen sich im Fernsehsessel zurück und beschäftigen sich wieder mit den Auswirkungen der von der SPD durchgeführten Politik auf ihr Privatleben.
Ich wiederhole es gerne:
- Kürzung der Anrechnungszeiten für Schulausbildung/Studium bei der Rente
- Abschaffung der Berufsunfähigkeitsrente
- Hartz I, II, III, IV
- Einführung des Krankenkasseneinheitsbeitrags, Einführung des Zusatzbeitrags, Ausstieg aus der paritätischen Finanzierung der Sozialversicherung
- Rente mit 67
- Riester-Rente
und bis heute die Haltung, dass die Hartz-Reformen wirken.
Wenn schon, dann will ich schon anspruchsvoller verarscht werden als von einer SPD, bei der die Parteivorsitzende noch nie gearbeitet hat.
Von der Arbeiterpartei zur Eifelflittchenpartei- wahrlich ein steiler Abstieg...... |
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17.10.2018 00:40 Uhr |
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Welcher Stil soll die SPD denn noch retten? |
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17.10.2018 21:04 Uhr |
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Irgendwie erinnert mich das an meine Partei zw. 2010 und 2013. "Wir haben verstanden" und "Ab jetzt wird geliefert". Die SPD braucht auch eine Erneuerung und das geht nur in der Opposition. Die SPD hat die Chance, die Erneuerung in einer parlamentarischen Opposition durchzuführen. |
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19.10.2018 07:52 Uhr |
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@foreverdol
Das wesentliche Problem sehe ich darin, dass die SPD, aber auch CDU, CSU und Grüne (im Osten sogar ein Teil der Linken), FDP sowieso einem falschen Trend gefolgt sind, der Privatisierung der Daseinsvorsorge (besser der öffentlichen Dienstleistungen) und das weite Teile der Bevölkerung verunsichert - die öffentlichen Dienstleistungen brauchen moderne Ansätze, aber das Ergebnis der Privatisierung wurde meist als Leistungsverschlechterung wahrgenommen, meistens zu recht oder es wurde dazu noch teurer. Vieles was so effizient und toll geklungen hat, war für die Bürger letztendlich mit sehr viel mehr Kosten als Nutzen verbunden.
Ich glaube zwar auch, dass der SPD viele der Reformen Anhänger gekostet haben, aber ganz davon abgesehen, hat die SPD schon vor Jahrzehnten den eigenen Strukturwandel verschlafen und das wird sie auch nicht wieder aufholen. |
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19.10.2018 18:29 Uhr |
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Ankündigungen vergleichbarer Art gab es hinreichend, ohne das den Worten Taten folgten (gilt übrigens auch für CDU/CSU, FDP und Grüne).
Außerdem wird an keiner Stelle klar, wie diese Veränderungen aussehen sollen.
Zudem liegt es, entgegen dem erweckten Eindruck, nicht allein am äußeren Erscheinungsbild der Regierung Merkel, sondern auch an der unterirdischen Politik, der nichts anderes einfällt, als aufkommende Probleme mit Geld zuschütten zu wollen, ohne sie dabei nachhaltig und strukturell zu lösen. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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