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Fragenübersicht Glaubst du, dass für die anstehenden Koalitionsverhandlungen gewisse "Sollverbesserungen" von vornherein eingepreist sind, damit die SPD-Basis zufriedengestellt werden kann?
1 - 13 / 13 Meinungen
21.01.2018 19:16 Uhr
Ist das nicht normal?

Es muss doch jeder Vorsitzende seinen Mitgliedern etwas schmackhaftes mitbringen können, weil sonst ja die ganze Veranstaltung am Ende sein könnte?!?
21.01.2018 19:19 Uhr
Denkbar wäre dies. Merkel möchte auch Kanzlerin werden und sie regiert wohl auch mit jedem zu jeden Preis. Von daher ist auch sowas denkbar.
21.01.2018 19:24 Uhr
Zitat:
Ist das nicht normal?

Es muss doch jeder Vorsitzende seinen Mitgliedern etwas schmackhaftes mitbringen können, weil sonst ja die ganze Veranstaltung am Ende sein könnte?!?


Mit anderen Worten bescheißt die SPD-Führung ihre Basis. Wenn die auf dem Parteitag eine Zustimmung von sagen wir mal 80% bekommen hätten, dann hätte man in den Koalitionsverhandlungen so einiges auf sich beruhen lassen?
21.01.2018 19:37 Uhr
Zitat:
Mit anderen Worten bescheißt die SPD-Führung ihre Basis. Wenn die auf dem Parteitag eine Zustimmung von sagen wir mal 80% bekommen hätten, dann hätte man in den Koalitionsverhandlungen so einiges auf sich beruhen lassen?

Da hätte man dann vielleicht eher auf mehr Versorgungsposten für sich selbst gepokert als auf Inhalte. Bescheißen tun sie ganz sicher, das ist ja das Kerngeschäft jedes Spitzenpolitikers.
21.01.2018 19:40 Uhr
Zitat:
Merkel möchte auch Kanzlerin werden und sie regiert wohl auch mit jedem zu jeden Preis. Von daher ist auch sowas denkbar.

Exakt! Danke!
21.01.2018 19:41 Uhr
Zitat:
Merkel möchte auch Kanzlerin werden und sie regiert wohl auch mit jedem zu jeden Preis.


So weit unten, wie ihr österreichischer Parteikollege ist sie zum Glück ja noch nicht.
21.01.2018 19:42 Uhr
Dass das von vorne herein vereinbart ist, glaub ich nicht. Wenn ich SPD-Verhandlungsführer wäre, würde ich Koalitionsverhandlungen dann scheitern lassen, wenn man sich nicht auf ein Ende der sachgrundlosen Befristung einigen kann.

Denn was sollte ich sonst als Verhandlungserfolg verkaufen?
21.01.2018 19:42 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ist das nicht normal?

Es muss doch jeder Vorsitzende seinen Mitgliedern etwas schmackhaftes mitbringen können, weil sonst ja die ganze Veranstaltung am Ende sein könnte?!?


Mit anderen Worten bescheißt die SPD-Führung ihre Basis. Wenn die auf dem Parteitag eine Zustimmung von sagen wir mal 80% bekommen hätten, dann hätte man in den Koalitionsverhandlungen so einiges auf sich beruhen lassen?


Ja, vielleicht - aber wo ist der Beschiss?

Wenn 80% zufrieden wären, dann machte man doch allerhand bereits richtig, oder?!?
21.01.2018 19:45 Uhr
Zitat:
Mit anderen Worten bescheißt die SPD-Führung ihre Basis. Wenn die auf dem Parteitag eine Zustimmung von sagen wir mal 80% bekommen hätten, dann hätte man in den Koalitionsverhandlungen so einiges auf sich beruhen lassen?


80 % heißt doch, dass eine große Mehrheit mit den Ergebnissen zufrieden ist. Da gäbt es wenig Grund nachzubessern und auch wenig Argumente, die Nachbesserung einzufordern.

Die gut 50 % sind ein Zeichen, dass eine knappe Mehrheit zufrieden ist, was aber auch schnell kippen kann, wenn man in den Verhandlungen nicht aufpasst.
21.01.2018 20:23 Uhr
Meine stille Hoffnung ist ja, dass die SPD-Spitze ein halbwegs gewagtes Spiel spielt und dann die Koalitionsverhandlungen platzen lässt. So nach dem Motto "wir sind aus staatspolitischer Verantwortung bis zur äußersten Schmerzgrenze gegangen, aber prinzipienfest wie Sau geblieben."

Aber naja.
21.01.2018 20:32 Uhr
Das hoffe ich auch, radiolyse, allein: das traue ich der aktuellen SPD-Spitze leider nicht zu. Gabriel ist zu gerne Außenminister und die dümmste Funz der Eifel geifert nach Pensionsansprüchen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.01.2018 20:33 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.01.2018 21:34 Uhr
Zitat:
Meine stille Hoffnung ist ja, dass die SPD-Spitze ein halbwegs gewagtes Spiel spielt und dann die Koalitionsverhandlungen platzen lässt. So nach dem Motto "wir sind aus staatspolitischer Verantwortung bis zur äußersten Schmerzgrenze gegangen, aber prinzipienfest wie Sau geblieben."

Aber naja.



Wenn es so liefe, vergäße am Ende ja vielleicht noch die Union ihre Schmerzgrenze und koalierte mit der afd.

Wäre das dann besser?
22.01.2018 09:49 Uhr
Zitat:
Wenn es so liefe, vergäße am Ende ja vielleicht noch die Union ihre Schmerzgrenze und koalierte mit der afd.

Wäre das dann besser?


Es wäre zumindest deutlich. Und würde klarmachen, was von den Konservativen schlussendlich immer zu erwarten sein wird.
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