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Fragenübersicht Wie viele Menschen können auf der Erde leben?
1 - 19 / 19 Meinungen
11.07.2020 22:06 Uhr
Es wäre besser, wenns ein Bißchen zurückgeht, so auf 5 Mrd. oder weniger.

Wir werden demnächst auch noch das Problem haben, daß es um den Äquator rum zu heiß wird, um überhaupt dort zu leben, die Menschen müssen anderswohin.
11.07.2020 22:25 Uhr
mehr als zehn Milliarden auf jeden Fall. Das Problem ist nicht die Zahl, sondern ob die vorhandenen Güter gerecht verteilt werden.
11.07.2020 22:49 Uhr
Interessantes kurzes Erklär-Video zum Thema der vermeintlichen Überbevölkerung unter

https://www.funk.net/channel/kurzgesagt-11090/ueberbevoelkerung-die-bevoelkerungsexplosion-erklaert-1542605

Überbevölkerung – Die Bevölkerungsexplosion erklärt
Wir haben in einem sehr kurzen Zeitraum ein wahnsinniges Bevölkerungswachstum erlebt. Wird das immer so weiter gehen und erwartet uns bald der Untergang der Zivilisation?
12.07.2020 06:46 Uhr
Irgendwie fehlt die für mich richtige Antwortoption, dass es gerade etwas knapp wird, aber für ein wenig mehr vielleicht noch gerade so platz sein wird (8-10 Milliarden).
12.07.2020 06:59 Uhr
Was ist dann mit dem menschlichen Anteil an der Erderwärmung? Gibt es den jetzt doch nicht?
12.07.2020 07:32 Uhr
Darüber möchte ich nicht spekulieren, denn zur Zeit sorgt ein Virus für die Dezimierung und niemand weiß, wie lange das andauert.
12.07.2020 08:13 Uhr
Ich finde, einhundert Millionen (100.000.000) sind ein guter Höchstwert. Es darf gerne etwas oder auch erheblich weniger sein.
12.07.2020 11:30 Uhr
Grundsätzlich vermehrt sich eine Population immer so weit, wie es die äußeren Umweltbedingungen und der innere Degenerationsgrad zulassen und geht zurück, wenn die Ressourcen überbeansprucht wurden. Das ist beim Menschen genau wie bei jedem anderen Tier.
Offenbar wächst die Menschheit ja noch, können also nicht zu viele sein.
12.07.2020 11:38 Uhr
Zitat:
Grundsätzlich vermehrt sich eine Population immer so weit, wie es die äußeren Umweltbedingungen und der innere Degenerationsgrad zulassen

Bei einer Spezies, die dazu neigt, die äußeren Umweltbedingungen zu verändern oder sich künstlich (Klimaanlagen in zu heißen Gegenden, Heizung in anderen, Vitaminpräparate für z.B. zu wenig Sonnenlicht, Medikamente gegen natürliche Krankheitserreger usw.) an diese anzupassen, stimmt dieser Grundsatz nur noch bedingt.
12.07.2020 12:59 Uhr
Zitat:
Zitat:
Grundsätzlich vermehrt sich eine Population immer so weit, wie es die äußeren Umweltbedingungen und der innere Degenerationsgrad zulassen

Bei einer Spezies, die dazu neigt, die äußeren Umweltbedingungen zu verändern oder sich künstlich (Klimaanlagen in zu heißen Gegenden, Heizung in anderen, Vitaminpräparate für z.B. zu wenig Sonnenlicht, Medikamente gegen natürliche Krankheitserreger usw.) an diese anzupassen, stimmt dieser Grundsatz nur noch bedingt.

Jede Spezies verändert ihren Lebensraum auf ihre Weise und passt sich auch auf ihre artspezifische Weise an. Und bei allen kommt irgendwann der Punkt, an dem die äußere Umwelt mächtiger wird als die eigenen Versuche, das Umfeld in seinem Sinne zu gestalten.
12.07.2020 13:32 Uhr
Die Frage lässt sich nur beantworten, wenn man den minimal akzeptablen Lebensstandard festlegt.

Theoretisch wäre es denkbar, euch wie in den Matrix-Filmen in Kanister mit Nährlösungen zu packen und mit künstlichen Realitäten bei Laune zu halten, wenn man dann auf der gesamten verfügbaren Fläche mehrere hundert Meter hoch Kanister auf Kanister stapelte bekäme man bestimmt locker mehrere 100 Milliarden von euch durch.

Etwas weniger dystopisch, etwa wie in Filmen wie "Soylent Green" oder "5th Element", gigantische Megastädte mit kilometerhohen Hochhausmolochs bei extrem eingeschränktem individuellen Wohnraum und Ressourcenverbrauch könntet ihr auch noch ein paar duzend Milliarden ausbrüten. Die meisten Tier- und Pflanzenarten müsst ihr natürlich noch ausrotten.

Mir persönlich gefiele Zantafios Vision weitaus besser. Bei hundert Millionen könnte jeder einzelne leben wie ein König. Vielleicht sogar noch bei 500 Millionen.

Die Zahl zu erreichen wäre freilich nicht so einfach, wenn man so wie ich unschöne Massaker oder Zwangsmaßnahmen wie erzwungene Sterilisierung verabscheut.

Ich plädiere mit Nachdruck für eine intensive Förderung von Programmen zur Weltraumkolonisation. Kolonien auf Mond oder Mars oder O'Neill-Kolonien im Orbit könnten etwas Dampf aus dem Kessel lassen, und früher oder später sollten ja auch die rückständigen Völker zu einer nachhaltigen Bevölkerungsentwicklung finden.
12.07.2020 13:50 Uhr
Zitat:
Mir persönlich gefiele Zantafios Vision weitaus besser. Bei hundert Millionen könnte jeder einzelne leben wie ein König. Vielleicht sogar noch bei 500 Millionen.

Die Zahl zu erreichen wäre freilich nicht so einfach, wenn man so wie ich unschöne Massaker oder Zwangsmaßnahmen wie erzwungene Sterilisierung verabscheut.


Andererseits wissen wir aus Erfahrung, daß wenn eine Gesellschaft einen bestimmten Lebensstandard erreicht, die Geburtenzahlen zurückgehen.

Theoretisch müßte man also "nur" für einen hohen Lebensstandard auf der ganzen Welt sorgen.

Und theoretisch gibt es vielleicht sogar genug Geld auf der Welt, um das zu tun, nur wollen es diejenigen, die das Geld haben, nicht machen.

Bislang lief es wohl in jedem Land so, erst jahrzehntelang Turbokapitalismus mit ganz schlimmem Lebensstandard für die Mehrheit, dann Aufbau des Wohlstands, technischer Fortschritt, technische Überlegenheit, besserer Lebensstandard für alle und Auslagerung der "einfachen" Arbeiten in ärmere Länder, die noch am Anfang dieser Entwicklung sind.

Wenn wir aber einen guten Lebensstandard überall haben wollen, dauert das auf die Art noch ein Jahrhundert, und das bei der Annahme daß die Politiker überall an der Weiterentwicklung des eigenen Landes interessiert sind - was leider zu oft nicht der Fall ist.

(Daß man irgendwann die einfachen Arbeiten nirgendwohin mehr auslagern kann, ist nicht schlimm, man kann auch automatisieren)

Ich sag mal, vielleicht kriegt man das irgendwie hin, wenn sich alle global einigen würden. Die ganze Menschheit müßte zusammenarbeiten. Wenns nur 3/4 tun, würde das auch reichen, der Rest würde mit der Zeit merken daß es den 3/4 besser geht und sich anschließen.
12.07.2020 14:25 Uhr
Zitat:
Mir persönlich gefiele Zantafios Vision weitaus besser. Bei hundert Millionen könnte jeder einzelne leben wie ein König.

Blödsinn. Bei hundert Millionen gibt's dann halt nur zehn Millionen statt heute 800.000.000 Wohlhabende und dafür auch nur 90 Millionen statt heute 6,5 Mrd. Arbeitssklaven. Das ändert an der sozialen Situation ungefähr gar nichts.
12.07.2020 14:50 Uhr
Zitat:
denn zur Zeit sorgt ein Virus für die Dezimierung


Hast du ein paar nullen bei den Todeszahlen herbeifantasiert?
12.07.2020 14:50 Uhr
Zitat:
Zitat:
Mir persönlich gefiele Zantafios Vision weitaus besser. Bei hundert Millionen könnte jeder einzelne leben wie ein König.

Blödsinn. Bei hundert Millionen gibt's dann halt nur zehn Millionen statt heute 800.000.000 Wohlhabende und dafür auch nur 90 Millionen statt heute 6,5 Mrd. Arbeitssklaven. Das ändert an der sozialen Situation ungefähr gar nichts.


Die Frage wäre, wie man auf die 100 Mio. runterkommt. Und wie die 100 Mio. dann leben.

Ich meine, man kann nicht die jetzigen Verhältnisse einfach runterskalieren.

Ist aber eh alles Theorie, man kriegt das nicht hin. Außer nach einem globalen Krieg.
12.07.2020 14:53 Uhr
Zitat:
denn zur Zeit sorgt ein Virus für die Dezimierung


Gestern Abend kam im Ersten eine Doku über die 80er - darin auch über Tschernobyl und HIV. Und obwohl beides damals als ultimative Bedrohung für die Menschheit angesehen wurde, ist davon gut 30 Jahre später kaum noch die Rede davon.

Hm.
12.07.2020 15:45 Uhr
Ich gehe davon aus, daß sich, wenn wir das letzte Erdöl und die letzten Seltenen Erden verbraucht haben, die humane Erdbevölkerung relativ schnell um ein paar Milliarden verkleinern wird. Hoffen wir, daß da niemand Nuklarwaffen einsetzt.

Die nächste Eiszeit wird den Rest erledigen. Wenn dann pro Kontinent noch je 1 Million Menschen übrig sind (Das Kontingent der Antarktis verteilt werden.), haben wir hoffentlich einigermaßen ein Gleichgewicht erreicht.
12.07.2020 22:30 Uhr
Zitat:
Zitat:
Mir persönlich gefiele Zantafios Vision weitaus besser. Bei hundert Millionen könnte jeder einzelne leben wie ein König.

Blödsinn. Bei hundert Millionen gibt's dann halt nur zehn Millionen statt heute 800.000.000 Wohlhabende und dafür auch nur 90 Millionen statt heute 6,5 Mrd. Arbeitssklaven. Das ändert an der sozialen Situation ungefähr gar nichts.


Die Verteilungsfrage wurde doch gar nicht gestellt und interessiert im Grunde auch gar nicht. Mir ist es gleich ob ihr alle wie Könige lebt oder manche wie Kaiser, der Durchschnittsverdiener wie ein Fürst und die darunter halt mit weniger. Die Frage ist, wie viele Ressourcen eure Population insgesamt beansprucht und was der Planet verkraftet.

Verteilungsgezänk ist Kommunistengejammer.
12.07.2020 22:39 Uhr
Zitat:

Andererseits wissen wir aus Erfahrung, daß wenn eine Gesellschaft einen bestimmten Lebensstandard erreicht, die Geburtenzahlen zurückgehen


Hier stellt sich auch die Frage, ob Korrelation auch Kausalität bedingt.

Ich bezweifle, dass es ausreichen würde diese Leute mit Geld zuzuschütten. All die reichen arabischen Ölstaaten z. B. karnickeln ja auch noch wie die Weltmeister.

Vielleicht ist es eher ein mit Bildung korrelierender zivilisatorischer Fortschritt, wenn Leute von einem quantitativen zu einem qualitativen Fortpflanzungsverhalten wechseln. Bildung und zivilisatorischer Fortschritt (Rechtssicherheit, gewaltfreie Konfliktbewältigung, etc.) wiederum bringen dann den Wohlstand.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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