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Wäre eine Flattax nicht die gerechte Lösung? |
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04.06.2012 07:21 Uhr |
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Auf jeden Fall. |
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04.06.2012 07:22 Uhr |
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Nein - breite Schultern können und sollen mehr tragen.
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04.06.2012 08:32 Uhr |
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Ja, das wäre eine Möglichkeit, das Steuerchaos zu vereinfachen.
Wobei einem klar sein muss, dass eine Flat-Tax von bspw. 25% für heutige Gering- bis Normalverdiener - also die Gruppe, die wir eigentlich entlasten wollen - eine Mehrbelastung darstellt. Außer man hebt den Freibetrag an.
Besser wäre dann doch ein Modell mit drei Stufen, so dass alle Einkommensschichten entlastet werden. |
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04.06.2012 09:01 Uhr |
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Wäre ein durchaus denkbare und gute Lösung. |
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04.06.2012 09:29 Uhr |
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Man könnte jetzt provokativ einwerfen, dass wir dies bereits haben. Ab einem bestimmten Einkommen steigt der Steuersatz nicht mehr, egal für welche Einkommen (Arbeits- oder Kapitalerträge). Bei Kapitalerträgen haben wir sogar die Abgeltungssteuer, eine Flat Tax im besten Sinne. Sogar unsere Sozialversicherungsabgaben sind durch die Existenz einer Beitragsbemessungsgrenze ab einem bestimmten Punkt flat.
Die Frage, die es zu lösen gälte, wäre also, ab welchem Einkommen Steuern flat gestaltet werden sollten, da der Umfragesteller in seiner Umfrage "ab einem bestimmten" Einkommen erwähnte. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.06.2012 11:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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04.06.2012 10:01 Uhr |
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Das haben wir doch schon.
Sämtliche Einkommen, die oberhalb eines im Steuergesetz festgelegten Satzes liegen, werden mit dem Höchststeuersatz belegt.
Man kann darüber diskutieren, wie hoch dieser Steuersatz dann sein soll. Es gibt ja Stimmen, die reden davon, 75 Prozent davon abzukassieren. |
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04.06.2012 11:57 Uhr |
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Vielleicht. Aber es geht doch nicht um persönliche Gerechtigkeit.
Es ist einfach nicht sinnvoll erklärbar, warum jemand Millionen verdienen muss.
Jeder soll gerne so viel verdienen, wie er schafft, aber wer unverhältnismäßig reich ist, darf gerne ein größeres Stück vom Kuchen abgeben. Das ist gesellschaftliche Solidarität und damit in sich gerechtfertigt. |
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04.06.2012 12:12 Uhr |
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Jeder soll gerne so viel verdienen, wie er schafft, aber wer unverhältnismäßig reich ist, darf gerne ein größeres Stück vom Kuchen abgeben.
...Ersteinmal ist es bekanntermaßen kaum möglich, allgemeingültig zu definieren, was "unverhältnißmäßig reich" ist.
Ansonsten gibt es doch auch in Deutschland recht viele Menschen mit relativ hohem Einkommen, die einen Teil ihres Einkommens und Vermögens nicht nur durch Steuern, sondern vorallem durch Spenden, Stiftungen etc. wieder der Allgemeinheit zu Gute kommen lassen. Auch das sollte immer mit im Focus der Betrachtung stehen. |
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04.06.2012 14:42 Uhr |
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Also ich wäre dafür, dass jeder ab einem Einkommen von über 150.000 Euro im Jahr eine Steuersatz von 35% zahlen müsste. Und zwar OHNE Steuerschlupflöcher. |
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04.06.2012 15:40 Uhr |
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mirko, warum gerade 150.000 Euro? |
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04.06.2012 15:53 Uhr |
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Ich denke mal, bei einem Einkommen von 12.500 Euro im Monat sollte jeder seine Abgaben abgedeckt haben. |
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04.06.2012 15:54 Uhr |
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Ich wär dafür, dass Politiker künftig ihre Altersvorsorge selbst finanzieren müssen. Bei den Diäten sollte das möglich sein. |
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04.06.2012 16:29 Uhr |
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Die Flat Tax ist eine neoliberale Wahnidee, die Erhard Eppler hier demontiert hat:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/erhard-eppler-ueber-kirchhofs-steuerkonzept-einfach-ist-nicht-gleich-gerecht-1.1116132 |
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04.06.2012 16:34 Uhr |
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@ WhiteMoonBoy
Ersteinmal ist es bekanntermaßen kaum möglich, allgemeingültig zu definieren, was "unverhältnißmäßig reich" ist.
Du darfst von mir aus gerne Paris Hilton für eine arme Kirchenmaus halten - aber warum sollte sich sonst jemand an solchen abwegigen Vorstellungen orientieren?
Zitat:Dem Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, dem brauchen sie nicht zu erklären, dass der über seine Verhältnisse lebt. Der Mann verdient 11 Millionen Euro im Jahre, brutto. Das heisst, der hat 500.000 Euro im Monat netto. Der Ackermann, der lebt nicht über seine Verhältnisse. Nee, der hat das versucht: das geht überhaupt nicht.
Der Ackermann, der lebt über unsere Verhältnisse.
(Volker Pispers) |
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04.06.2012 18:10 Uhr |
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Immer diese Sparkassenfutzis, die gegen Ackermann lästern. Ts... |
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04.06.2012 18:20 Uhr |
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Gestern geisterten hier 30 % Flattax durch die Diskussionen. Das ist natürlich nicht gerecht, weil es für die meisten eine massive Steuererhöhung darstellen würde.
Auch sonst ist dieses Modell weit davon entfernt davon gerecht zu sein - es sei denn, man befreit alle Einkommen unter 50000 € komplett von der Steuerlast. |
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04.06.2012 18:31 Uhr |
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Es gibt auf jeden Fall gerechtere Steuersysteme! |
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04.06.2012 22:31 Uhr |
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Was soll daran gerecht sein, wenn jeder Otto-Normal-Arbeitnehmer der Progression unterliegt, derweil die, die mehr als genug haben dann für das "on top" einen festen Steuersatz garantiert bekommen?
Hauptsache Normalverdiener werden abgezockt, sobald sie Sonderzahlungen bekommen, weil die voll in die Progression reinhauen.
Flattax und gerecht- ja nee, is klar.... |
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