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Fragenübersicht Braucht es die Organisation von Selbstverteidigungsgruppen gegen rechtsextreme Gewalt in Deutschland?
1 - 12 / 12 Meinungen
27.09.2019 17:23 Uhr
Nein, dafür gibt es staatliche Behörden.
27.09.2019 17:25 Uhr
Gibt es doch.
Kampfsport ist auch in linken, bis linksextremistischen Kreisen angesagt.
Der Unterschied ist der Auftritt.
Während Rechts damit billig provoziert wird es von Links nicht groß thematisiert.
27.09.2019 17:30 Uhr
Zitat:
Nein, dafür gibt es staatliche Behörden.


Im arabischen Frühling hatte die Polizei und das Militär regelmäßig auf dem Tahrir-Platz Demonstranten angegriffen. Hier organisierte man auch Selbstverteidigungsgruppen. Und in Frankreich mit dem Protest der Gelbwesten wird der Staat auch kaum eingreifen, wenn dieser es ist, der angreift.
27.09.2019 17:32 Uhr
Wir sind aber weder in der Türkei noch in Frankreich. Hier geht es konkret um den Geltungsbereich des GG. Und da hat der Staat das Gewaltmonopol. Punkt. Ich habe dazu auch was im Forum geschrieben.
27.09.2019 18:23 Uhr
Wie immer: Das kommt ganz darauf an.
27.09.2019 19:26 Uhr
Nein. Wir leben in einer Demokratie mit einem Grundgesetz und klaren Regeln. Eine davon ist, dass das Gewaltmonopol beim Staat liegt und der Bürger nicht einfach so mal so eben seine eigene "Polizei" gründet. Auch dann nicht, wenn es gegen Nazis geht.
27.09.2019 19:50 Uhr
Wie schon geschrieben wurde: Dafür gibt es staatliche Stellen.

Linke "Selbstverteidigungsgruppen" schlagen leider lieber auf diese ein.
27.09.2019 19:50 Uhr
Ach Botsi, war dir wohl zuviel Einigkeit hier? *seufz*
27.09.2019 19:57 Uhr
Compadre und Kaffeetasse haben dazu alles gesagt und ich schließe mich dem an.
27.09.2019 20:19 Uhr
nein, dafür ist der staat zuständig.

im übrigen ist der widerstand gegen rechte schläger kein linkes privileg, sondern geht die gesamt zivilgesellschaft an. das sollte man als deutscher inzwischen verstanden haben.
27.09.2019 20:27 Uhr
Zitat:
Nein. Wir leben in einer Demokratie mit einem Grundgesetz und klaren Regeln. Eine davon ist, dass das Gewaltmonopol beim Staat liegt und der Bürger nicht einfach so mal so eben seine eigene "Polizei" gründet. Auch dann nicht, wenn es gegen Nazis geht.


Schade, wenn der Polizeiapparat von Rechtsextremen unterwandert und auf beiden Augen blind ist, wenn es um Gewalt gegen Minderheiten geht. Widerstand gegen rechten Terror hat etwas mit Zivilcourage zu tun.
27.09.2019 23:30 Uhr
Wir sind nicht annähernd an dem Punkt, wo Selbstverteidigungsgruppen angesagt wären. Diese würden erst sinnvoll werden, wenn die staatliche Ordnung zusammenbricht und rechtsterroristische Gruppen gegen politische Gegner und Minderheiten ungestraft agierten. Das zeichnet sich im Moment jedoch überhaupt nicht ab.

Im Gegenteil. Solche Selbstverteidigungstruppen neigen ein Eigenleben zu entwickeln und im schlimmsten Fall selbst zu einem Instrument der Unterdrückung politischer Gegner zu werden (weit über das angebliche Ziel Nazis hinaus).

Was man - auf niedriger Schwelle, weit entfernt von Selbstverteidigungsgruppen - machen kann, sind zum Beispiel Telefonketten für Notfälle oder ein offenes Auge für kritische Orte haben.
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