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Nicht erst die noch nicht beendete Finanzkrise hat uns erneut vor Augen geführt, dass der Kapitalismus wohl am Ende seines Weges angekommen sein dürfte.
Hilft jetzt nur noch der "Reset-Knopf", oder machen wir so weiter wie bisher. |
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24.09.2012 16:13 Uhr |
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Ein progressiveres, aufgefrischtes System täte uns vermutlich mal recht gut.
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24.09.2012 16:26 Uhr |
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"Ein progressiveres, aufgefrischtes System täte uns vermutlich mal recht gut."
das ist ja mal eine inhaltiche aussage, mit der sich der nobelpreis verdienen lässt.
ein innovativeres, schlagfertigeres und dynamischeres system täte uns bestimmt mal gut! |
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24.09.2012 17:21 Uhr |
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Wir sollten uns an Pol Pot orientieren. Fiel mir jetzt spontan beim Vorredner ein. |
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24.09.2012 17:51 Uhr |
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Es ist - mir jedenfalls - schon länger klar, dass der Kapitalismus nicht das Ende der Geschichte ist.
Und wenn die Linke, statt sich stets und ständig mit sich selbst - oder besser gegen sich selbst - zu beschäftigen, mal drangehen würde, Marx und Engels fortzuschreiben, käme dabei vielleicht auch eine Visoion für eine neue ökonomische Gesellschaftsform dabei raus.
Aber wie gesagt ..... |
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24.09.2012 17:55 Uhr |
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Wenn der Staat immer mehr eingreift und sich so sehr verschuldet, dass keiner mehr glaubt, dass dieser seine Schulden bedienen kann, liegt das am Kapitalismus? Sicher... |
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24.09.2012 19:09 Uhr |
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@ Tommy
Sicher liegt das am Kapitalismus. Der Kapitalismus erfordert, dass sich mindestens ein Marktteilnehmer verschuldet. Dem Kapitalist ist egal welcher das ist. In diesem Fall ist es der Staat.
Was hat denn den massiven Eingriff des Staates erforderlich gemacht? Richtig! Die Finanzkrise! Und wodurch ist die entstanden? Wieder Richtig! Durch den ungebremsten Kapitalismus! Und wer hat nach den Hilfen des Staates gerufen!
Nämlich genau diejenigen, die immer fordern, der Staat solle sich heraushalten.
Der Staat ist es momentan, der den Kapitalismus am leben erhält. Sonst wär uns das System schon um die Ohren geflogen. |
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25.09.2012 10:53 Uhr |
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Auch das Gelabere vom Wohlstand, den uns der Kapitalismus vermeindlich gebracht hat, kann ich so langsam nicht mehr höhren.
Wenn man die jährlichen Hungertoten, das Elend in der "dritten Welt", auf Kosten der sich unser Wohlstand begründet, Die Umweltschäden, die durch den zügelosen Raubbau entstehen mit Geld aufrechnen müsste, wäre es wohl Essig mit unserem Wohlstand. |
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26.09.2012 00:24 Uhr |
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Wir brauchen überhaupt erstmal ein "System", das diesen Namen auch verdient.
Ich würde beim jetzigen Zustand nicht von einem "System" sprechen, sondern gerade die Abwesenheit eines solchen als Grundlage und Ziel der fortschrittlichen Kritik ausmachen. "System" impliziert Ordnung, Aufeinanderbezogensein - das ist nicht ohne konkrete Grundidee denkbar -, und die bestehenden Probleme liegen unbestreitbar am Fehlen einer solchen Grundidee: Gesellschaft, Wirtschaft und Politik agieren nicht als aufeinander bezogen, sondern im Gegensatz zueinader. Gesellschaft will Wirtschaft beherrschen, Wirtschaft will Politik beherrschen, Politik will Gesellschaft beherrschen. Diese drei Bereiche stehen in ständiger Wechselwirkung, da der einzelne Mensch in allen drei Bereichen lebt, damit auch deren gegenseitigen Spannungen ausgesetzt ist. Um daran nicht zu zerbrechen, braucht es ein Konzept, wie diese Spannungen zu deuten und wie diese drei Bereiche idealerweise aufeinander bezogen sind. Ohne solch ein Konzept bleibt nur der Egoismus, der aus der scheinbaren Unordnung das Beste für sich herausschlagen will und dabei eben alle drei Bereiche gegeneinander ausspielt. |
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26.09.2012 17:05 Uhr |
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Zitat
"Wir brauchen überhaupt erstmal ein "System", das diesen Namen auch verdient."
Meines Wissens nach haben wir ein System, dass sich soziale Marktwirtschaft nennt.
Dieses System unterliegt gewissen Regeln, die gewährleisten, dass dieses System funktioniert.
Da die Wirtschaftslehre unter anderem in in Deutschland kläglich versagt hat, wird diesen Regeln keinerlei oder nur kaum noch Beachtung zu teil.
Diese Wirtschatslehre ist den Regeln des Finanzkapitals und nicht der Realwirtschaft gefolgt.
Es ist den Finanzmärkten eine enorme Wertschöpfung angedichtet worden ( welche Wertschöpfung dahintersteckt wissen wir ja jetzt). Man ist dem Irrglauben verfallen, dass sich Geld selber vermehren kann. Jeder Prozentpunt an Zinsen muss in der Realwirtschaft erwirtschaftet werden.
In einer Marktwirtschaft bestimmen Angebot und Nachfrage das geschehen. Menschen sind Produzenten und Konsumenten zu gleich. Unternehmen sollen dem Konsumenten dienen. Und oben am Ende steht der Staat als stärkster Marktteilnehmer und greift regulierend ein. That`s it.
Der Rohstoffhandel an den Börsen hat mit Realwirtschaft nicht mehr viel zu tun. Mit Rohstoffen wird heute spekuliert, um Geld zu verdienen. Nicht um Menschen mit Nahrung zu versorgen und Güter zu produzieren. Irgendwann wird uns bewußt, dass man Geld nicht essen kann.
Es würde uns schon einen Schritt weiter bringen, wenn wir die Spekulation eindämmen und uns auf das wesentliche konzentrieren. In der Wüste ist Geld nichts Wert, aber eine Flasche Wasser. |
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27.09.2012 10:17 Uhr |
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Also mir fehlt die Option eines modifizierten Systems... Etwas sozialer vielleicht, mit eingeschränkten Risiken für Anleger und mehr Eigenkapital der Banken. |
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IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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